Lutz
05.06.2013, 16:03
Begriffe anzupassen, macht manchmal durchaus Sinn, eine neue Sprachreform an der Leipziger Universität erscheint dann aber doch ganz schön einseitig: Denn an der sächsischen Uni werden künftig nun auch die Männer mit weiblichen Titeln angesprochen. Guten Tag Herr Professorin?
Der Grund für die Änderung ist der bisher umständliche sprachliche Gleichstellungsversuch von Mann und Frau. Ist man als Frau nicht Professorin statt Professor? Und sieht ProfessorIn, eine Form, die lange Zeit auf jeden maskulinen Titel angewandt wurde, nicht irgendwie merkwürdig aus? Um die ständige Diskussion zu unterbinden, wagt die Leipziger Uni einen mutigen Schritt: Es heißt künftig bei jedem Lehrenden Professorin.
Generisches Femininum soll diese neue Sprachform heißen, die ob ihrer weiblichen Form trotzdem auch die Männlichkeit mit einbezieht. Bisher verstand man unter dem generischen Maskulinum den umgekehrten Fall. In allen Uni-Dokumenten wird an der Leipziger Uni also künftig ein -in angehängt, auch wenn der Lehrende oder Lernende männlichen Geschlechts ist.
Die Anregung zu einer Änderung haben aber nicht die Frauen selbst gegeben, sondern Juristen, die sich über Formen wie Professor/Professorin beschwert haben, da diese die Lesbarkeit hemmen würden.
Nicht alle sind begeistert von der Änderung, da er schließlich die Sprachgeschichte der letzten Jahrhunderte über den Haufen rennt. Allerdings gibt es auch Stimmen, die meinen: Endlich müssten sich auch mal die Männer daran gewöhnen, mit einer allgemeinen Bezeichnung gemeint zu sein.
Der Grund für die Änderung ist der bisher umständliche sprachliche Gleichstellungsversuch von Mann und Frau. Ist man als Frau nicht Professorin statt Professor? Und sieht ProfessorIn, eine Form, die lange Zeit auf jeden maskulinen Titel angewandt wurde, nicht irgendwie merkwürdig aus? Um die ständige Diskussion zu unterbinden, wagt die Leipziger Uni einen mutigen Schritt: Es heißt künftig bei jedem Lehrenden Professorin.
Generisches Femininum soll diese neue Sprachform heißen, die ob ihrer weiblichen Form trotzdem auch die Männlichkeit mit einbezieht. Bisher verstand man unter dem generischen Maskulinum den umgekehrten Fall. In allen Uni-Dokumenten wird an der Leipziger Uni also künftig ein -in angehängt, auch wenn der Lehrende oder Lernende männlichen Geschlechts ist.
Die Anregung zu einer Änderung haben aber nicht die Frauen selbst gegeben, sondern Juristen, die sich über Formen wie Professor/Professorin beschwert haben, da diese die Lesbarkeit hemmen würden.
Nicht alle sind begeistert von der Änderung, da er schließlich die Sprachgeschichte der letzten Jahrhunderte über den Haufen rennt. Allerdings gibt es auch Stimmen, die meinen: Endlich müssten sich auch mal die Männer daran gewöhnen, mit einer allgemeinen Bezeichnung gemeint zu sein.