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Konni
29.09.2013, 15:04
Kroatien muss weiter auf seine Brücke warten

ZAGREB: Die Europäische Investitionsbank EIB will das kroatische Brückenprojekt, mit dem Dubrovnik an den Rest des Landes angebunden werden soll, nicht finanzieren.

Derzeit ist Kroatien im Süden durch einen kurzen Abschnitt, der zu Bosnien und Herzegowina gehört, getrennt. Die EIB rechne damit, dass Bosnien und Herzegowina ohnehin einmal zur EU gehören werden.

Die Brücke auf die Halbinsel Peljesac wird derzeit in Brüssel geprüft. In zwei Monaten soll eine Machbarkeitsstudie des Vorhabens vorliegen. Die Studie hätte diesen Monat bereits präsentiert werden sollen, doch der Termin wurde verschoben. Angeblich, weil der Landeshauptmann der Gespanschaft Dubrovnik Druck ausgeübt hatte. Er soll die EU-Kommission, die Kroatien als Financier gewinnen will, und die unabhängige französische Firma, die die Studie durchführt, vergrämt haben. Er habe gesagt, dass der Bau der Brücke von allen Seiten als die sinnvollste Lösung einstimmig beschlossen worden ist.

Klar ist zumindest, dass Kroatien die Kosten nicht allein tragen kann.

Dass sich das Land wirtschaftlich in keiner guten Situation befindet, thematisierte auch der kroatische Ministerpräsident Zoran Milanovic am Dienstag. In einer Rede zur Lage der Nation, eine Neuheit im kroatischen Parlament, nahm er zu diversen aktuellen gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Fragen Stellung. Er sagte unter anderem, dass die Regierung Reformen anpacken werde, zu denen auch Rationalisierungen im öffentlichen Sektor, eine Budgetkonsolidierung und andere Maßnahmen gehören. Budgetnöte will Milanovic kurzfristig mit Privatisierungen lösen: "Firmen, die Milliarden an Steuergeldern verschlingen, sind kein nationaler Reichtum."

Quelle: WirtschaftsBlatt, Print-Ausgabe, 2013-09-25