Konni
15.10.2013, 08:23
Kroatischer Hypo-Schuldner Dioki ist pleite
Konkursreifer Kunststoff-Produzent schuldet der Kärntner Hypo 40 Millionen Euro
Wien/Klagenfurt - Der auf der kroatischen Insel Krk ansässige Kunststoff-Produzent Dioki d.d. ist pleite. Das wäre nun aus österreichischer Sicht nicht weiter bemerkenswert - wären unter den Gläubigerbanken nicht auch die Kärntner Hypo und UniCredit. Dioki habe bei der Hypo Verbindlichkeiten von 40 Mio. Euro, berichtet das "WirtschaftsBlatt".
Mit dem sich nun abzeichnenden Konkurs verliere die Hypo eine ihrer letzten Industriebeteiligungen in Kroatien, heißt es in dem Bericht. Zu ihrer Dioki-Beteiligung war die Hypo unfreiwillig gekommen, weil der Schuldner nicht zahlen konnte. Nun sei der Restrukturierungsplan gescheitert und an der Zagreber Börse sei die Dioki-Aktie in der vergangenen Woche um 67 Prozent auf nur noch etwas mehr als einen Euro gefallen.
Zwar besitzt Dioki laut "WirtschaftsBlatt" noch wertvolle Grundstücke auf Krk, an denen sich die Hypo schadlos halten könnte - doch bei der Bank verweist man darauf, dass ihr die EU-Kommission den Auftrag erteilt habe, sich so schnell wie möglich aus nicht bankbezogenen Geschäften zurückzuziehen. Daher stelle die Übernahme von Tourismus-Grundstücken "keine Lösung dar, die in erster Linie angestrebt werden sollte".
Etwa 300 Dioki-Mitarbeiter waren schon im Jänner arbeitslos gemeldet worden, nun stehen weitere 120 vor dem Aus.
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Quelle: derStandard.at (APA, 14.10.2013)
Konkursreifer Kunststoff-Produzent schuldet der Kärntner Hypo 40 Millionen Euro
Wien/Klagenfurt - Der auf der kroatischen Insel Krk ansässige Kunststoff-Produzent Dioki d.d. ist pleite. Das wäre nun aus österreichischer Sicht nicht weiter bemerkenswert - wären unter den Gläubigerbanken nicht auch die Kärntner Hypo und UniCredit. Dioki habe bei der Hypo Verbindlichkeiten von 40 Mio. Euro, berichtet das "WirtschaftsBlatt".
Mit dem sich nun abzeichnenden Konkurs verliere die Hypo eine ihrer letzten Industriebeteiligungen in Kroatien, heißt es in dem Bericht. Zu ihrer Dioki-Beteiligung war die Hypo unfreiwillig gekommen, weil der Schuldner nicht zahlen konnte. Nun sei der Restrukturierungsplan gescheitert und an der Zagreber Börse sei die Dioki-Aktie in der vergangenen Woche um 67 Prozent auf nur noch etwas mehr als einen Euro gefallen.
Zwar besitzt Dioki laut "WirtschaftsBlatt" noch wertvolle Grundstücke auf Krk, an denen sich die Hypo schadlos halten könnte - doch bei der Bank verweist man darauf, dass ihr die EU-Kommission den Auftrag erteilt habe, sich so schnell wie möglich aus nicht bankbezogenen Geschäften zurückzuziehen. Daher stelle die Übernahme von Tourismus-Grundstücken "keine Lösung dar, die in erster Linie angestrebt werden sollte".
Etwa 300 Dioki-Mitarbeiter waren schon im Jänner arbeitslos gemeldet worden, nun stehen weitere 120 vor dem Aus.
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Quelle: derStandard.at (APA, 14.10.2013)