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Konni
27.10.2013, 15:54
Kroatien stellt Bausparen Frage

Prämienstopp. Im Jahr 2014 sollen keine staatlichen Bausparprämien an die kroatischen Sparer gezahlt werden - Finanzminister stellt Modell infrage.

Zagreb. Kroatiens Regierung hat ihre Drohung, Staatsprämien für Bausparen einzustellen, WirtschaftsBlatt berichtete, wahr gemacht, allerdings nur für das Jahr 2014. Die Regierung entschloss sich in ihrer Sitzung am Donnerstag zu diesem Schritt, weil das Land sparen müsse. Der Aufschrei der Bausparkassen, unter ihnen Wüstenrot und Raiffeisen, zeigte offenbar nur bedingt Wirkung. Erst im Sommer wurde die staatliche Prämie um ein Drittel auf zehn Prozent gesenkt.

Finanzminister Slavko Linic begründete die Entscheidung damit, dass der Staat bisher 2 Mrd. Kuna (262,6 Mio. Euro) an Prämien ausgezahlt habe, die Anzahl der Bausparkredite aber niedrig geblieben sei. Das Volumen beträgt derzeit etwa 3,5 Mrd. Kuna. Der Anteil der Bausparkredite an den Wohnbaukrediten bezifferte Linic mit 5,5 Prozent. Er warf den Bausparern vor, das System zum Sparen unter günstigeren Konditionen als bei kommerziellen Banken zu nützen, danach aber kein Interesse zu haben, einen Kredit aufzunehmen.

Bausparkassen warnen vor Kollaps

Dem widersprachen die Bausparkassen in den vergangenen Wochen - jedoch ohne Erfolg. "Das kurzfristige Einstellen der Prämie ist gleich schädlich wie die Einstellung auf lange Sicht", empörte sich am Donnerstag die Bankenvereinigung (HUB) in einer Aussendung. Dem Bausparwesen drohe der Kollaps, weil weniger Kunden Bausparverträge abschließen werden oder bestehende Verträge kündigen werden. Das Gesetz sei ohne öffentliche Diskussion und ohne Einbeziehung der Bausparkassen beschlossen worden, kritisierte die Bankenvereinigung und forderte die Regierung auf, das geplante Gesetz zurückzuziehen.

In Kroatien sind fünf Bausparkassen tätig: Erste Bausparkasse (UniCredit), PBZ Bausparkasse (Intesa), Raiffeisen, Wüstenrot und die Bausparkasse der staatlichen Postbank HPB. Ende des Vorjahres hatten sie 750.000 Kunden mit 1,7 Millionen Bausparverträgen und 6,3 Milliarden Kuna (rund 826 Millionen Euro) an Depositen.(APA)

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Quelle: Wirtschaftsblatt.at