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Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Achtung in Italien


Lutz
23.07.2014, 07:28
"Tutor"-System straft Autobahnraser mehrmals

Strafen bis zu 3287 Euro und mehr sind möglich. Überkopf-Messstellen, ähnlich unserer Section-Control, sind in Italien auf 35 Abschnitten installiert. Das System kann Raser gleich mehrmals bestrafen.

http://www.istrien-live.com/album/data/media/20/tutor.jpg


In Österreich heißt es auf Neudeutsch "Section Control", in Italien "Tutor"-System. Gemeint ist damit eine Tempoüberwachung in einem bestimmten Streckenabschnitt. Es nützt also nichts, nur vor dem Radarkastl kurzfristig auf die Bremse zu steigen. Wer zu schnell unterwegs ist, wird zur Kasse gebeten.

In Italien werden mit dem "Tutor"-System auf der Autobahn auf 2500 Kilometern Tempomessungen durchgeführt. Aber Vorsicht: Das System kann Raser gleich mehrmals bestrafen. "Wer auf mehreren Autobahnabschnitten zu schnell unterwegs ist, erhält pro Abschnitt eine Strafe", so ÖAMTC-Touristikerin Dagmar Ried.

Legt man etwa die über 200 Kilometer lange Strecke von Tarvis nach Venedig auf der Autobahn zurück, durchfährt man drei Abschnitte. Ist man durchgängig zu schnell unterwegs, muss man infolge auch drei Mal Strafe zahlen. Das auf 35 Abschnitten eingesetzte "Tutor"-System kann so zu Strafen zwischen 41 und 3287 Euro führen - und nachts sogar noch mehr: "Begeht man die Geschwindigkeitsübertretung zwischen 22.00 und 7.00 Uhr, fällt die Strafe um ein Drittel höher aus als tagsüber", so die Expertin.

Das "Tutor"-System ermittelt wie die Section Control durch Überkopf-Messstellen die durchschnittliche Geschwindigkeit der Fahrzeuge. Am Beginn der jeweiligen Abschnitte weisen Verkehrsschilder auf die Messungen hin. Die Überschreitung der erlaubten 130 km/h auf der Autobahn kann teuer ausfallen. Fährt man etwa zwischen 10 und 40 km/h zu schnell, schlägt das noch mit 168 bis 674 Euro zu Buche. Raser, die mehr als 60 km/h zu schnell sind, kostet das dann bereits 821 bis 3287 Euro. Der Führerscheinentzug ist für sechs bis zwölf Monate möglich.

Der ÖAMTC weist darauf hin, dass Strafen von österreichischen Urlaubern für in Italien begangene Verkehrsdelikte noch nicht in Österreich vollstreckt werden. Italien hat einen entsprechenden Rechtsakt der EU zur grenzüberschreitenden Strafvollstreckung noch nicht umgesetzt. Bei der Wiedereinreise ist jedoch die zwangsweise Einforderung der Strafe möglich.

Die durch das "Tutor"-System überwachten Autobahn-Abschnitte befinden sich nicht nur zwischen Udine und Venedig, sondern z. B. auch zwischen Mailand und Bologna bzw. Venedig und Bologna; aber auch nördlich und südlich von Rom.

olvaso
01.08.2014, 12:11
Danke für die Info. :db::)