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Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Reisebericht Quax in Istrien - Erfahrungen


Quax
13.08.2014, 20:48
Hallo Miteinander,

Danke, Danke. Nun sind wir nach einer Nacht in der Bucht vor Artatore im Hafen von Mali Losinji gelandet. Der platzt schon am Nachmittag aus allen Nähten. So viele Boote hier. Zu der Hafengebühr verlangen die zusätzlich 35 Kuna für Duschen und WC Benutzung, pro Person und pro Tag !!! Einfach unverschämt. Wir lassen uns die Laune nicht verderben und machen es uns trotzdem gemütlich. Morgen geht es dann weiter, wohin werden wir morgen sehen:):):). Wetter ist einfach geil.

Viele Grüße, Quax

Ludwig
15.08.2014, 14:06
Hallo Miteinander,

Zu der Hafengebühr verlangen die zusätzlich 35 Kuna für Duschen und WC Benutzung, pro Person und pro Tag !!! Einfach unverschämt.

Viele Grüße, Quax

1 WoMo und 2 Personen, für eine Nacht, CP Primosten, der Platzwart meinte, suchen sie sich einen Platz und danach sage ich ihnen die Kathegorie, 1 oder 2 was es kostet. Ich sagte, ich will es gleich wissen, also Kat.1 45,80 Euro und die Kat. 2 48,50 Euro, welche wollen sie nehmen?.Antwort von mir: keine und bin weitergefahren, auf einen kleinen Platz für 20.- Euro.
Wir waren wahrscheinlich verwöhnt von Montenegro mit seinen ca. 13 Km Sandstrand,(Ulcinj) Platzpreis von 13,50 Euro mit Strom und W-Lan, geschweige vom preiswerten und günstigen Essen , ungespritztes Obst und Gemüse.

Quax
23.08.2014, 13:29
Einmal mit der Reisebeschreibung angefangen, dann mach ich auch weiter damit :cool: :) :cool:.

Nach einem weiteren Tag "Zwangsaufenthalt" im Hafen von Mali Losinji wegen Gewitter und Windböhen ging unsere Fahrt weiter ins Bojenfeld von Ilovik. Dort war es klasse zu Schnorcheln und Schwimmen. Die Kinder besuchten mit dem Beiboot die Insel und sammelten Muscheln und Krebse.
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Hätten wir nicht so köstlichen Schweinebraten aus dem Backrohr, wären wir von den selbst geangelten Fischen auch satt geworden :). Natürlich durfte :durst: :durst: :durst: nicht fehlen. In Ilovik kann man im kleinen Supermarkt Proviant bunkern. Am Abend erlebten wir einen sehr schönen Sonnenuntergang.
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Fast schade, dass es am nächsten Tag schon wieder weiter ging.

Viele Grüße, Quax

Quax
23.08.2014, 14:32
Am nächsten Morgen ging es dann unter vollen Segeln
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südwärts durch den Kanal von Zapuntel in eine Bucht bei Molat.
Dort machten wir ebenfalls wieder in einem Bojenfeld fest.
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Türkises Wasser läd auch dort zum baden ein, obwohl da eine starke Strömung herrschte. Trotz 11 m Wassertiefe am Boot sieht man klar und deutlich was auf dem Grund liegt :):):).
Nur ca. 200 m entfernt am Strand gibt es eine hervorragende Kneipe, das "Papa´s".
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Das Essen wird frisch zubereitet, schmeckt hervorragend, war aber mit Abstand das teuerste Restaurant auf unserer Reise.

Viele Grüße, Quax

Quax
23.08.2014, 14:57
Um Molat rum, mit Kurs auf Rab setzte sich unsere Fahrt fort.
Leider ließ uns der Wind bzw. die Windrichtung diesmal im Stich und wir mußten die ganze Etappe unter Motor fahren. Na, ja, bei 3 Liter Diesel Verbrauch pro Stunde nicht weltbewegend :D:D:D.
Plötzlich, was war das?
Da springt etwas aus dem Wasser und schwups ist es wieder weg.
Habe nur ich das gesehen?
Da, wieder.
Nun klar und deutlich.
Delfine !!!
Aber leider, als die Kamera bereit war, waren sie schon weg.

Der Hafen von Rab war aus meiner Sicht der schönste auf unserer Reise.
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Besonders zu empfehlen ist dort das Lokal "Santa Maria"
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mitten in der Altstadt von Rab.


Viele Grüße, Quax

Quax
23.08.2014, 15:51
Am nächsten Morgen starteten wir nach ausgiebigem Frühstück im Hafen von Rab
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zur Insel Goli Otok. Der Blick zurück auf Rab ist von Seeseite auch nicht zu verachten.
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In einer kleinen Bucht nutzten wir die Gelegenheit für ein ausgiebiges Bad und die Besichtigung der Unterwasserwelt.
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Dabei konnten wir auch ein ganz spaciges Gefährt beobachten.
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Sieht aus wie in einem James Bond Film :D:D:D.
Auf Goli besichtigten wir das berühmte Gefängnis, auf der bis 1985 u.a. politische Gefangene lebten. Laut Google :D:D sollen dort bis zu 16500 Personen inhaftiert gewesen sein!
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Ein etwas gruseliges Gefühl entsteht bei der Besichtigung schon.
Also schnell wieder abgelegt und zurück in die Bucht von Superstraska Draga.
Die Marina scheint voll, also probieren wir unser Glück an der Mole vom Stiegenwirt.
Der heißt wirklich so!!!
Leider ist dort kein Platz zum Anlegen mit einem 47 Fuß langen Boot. Dann einfach weiter in die nächst Bucht und Anker werfen :):):):).
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Mit dem Beiboot geht es dann um den Felsen herum zum Stiegenwirt. Bevor man dort einen Platz bekommt, muß man erst 105 Stufen zur Gaststätte erklimmen. Deshalb auch der Name.
Dort sind besonders die gefüllten Tintenfische zu empfehlen. Aber auch alle anderen kroatischen Gerichte sind sehr lecker.
Vorher noch schnell den Sonnenuntergang festgehalten.
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Viele Grüße, Quax

Quax
23.08.2014, 16:12
Es hieß früh aufstehen am nächsten Tag, damit die Crew mit frischen Semmeln versorgt ist. Mit dem Beiboot ging es zum nächsten Sportboothafen. Dort war ein Bäcker und ein Konzum Supermarkt schnell geentert und Proviant fürs Frühstück gebunkert. Zurück am Boot wurde die Beute schon sehnlich erwartet. Nach dem Frühstück brachen wir auf in Richtung Insel Krk. Dort in einer schönen Bucht war es wieder Zeit zum Schnorcheln und Baden.
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Diesmal mit richtig Wellengang :):D:), aber trotzdem ohne :kotz:.
Unser Ziel war die Marina von Punat,
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in die wir am späten Nachmittag einliefen.
Dort wurden wir schon vm Hafenpersonal erwartet:):):).
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Auf dem Weg dort hin entdeckten wir viele kleine Badebuchten, die nur mit einem Boot erreichbar sind.
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Im Ort Punat war uns von einer vorherigen Reise ein sehr gutes Lokal bekannt, in dem es frisch zubereiteten Tartar gibt.
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Also nix wie hin.
Auf dem Weg dort hin fingen wir wieder einmal einen besonderen Sonnenuntergang mit der Kamera ein.
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Viele Grüße, Quax

Quax
23.08.2014, 16:32
Auf unserer letzten Etappe von Punat nach Veruda bei Pula hieß es noch einmal früh raus aus den Kojen, denn es wurde die weiteste Tagesetappe des gesamten Trips.
Es hieß noch einmal rund 58 Seemeilen untern Kiel zu nehmen. Raus aus dem geschützten Hafen von Punat frischte der Wind auf Windstärke 4-5 auf.
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Das heißt ordentlich "Schräglage" oder in der Seglersprache anständig Krängung :D:D:D.
Trotzdem wieder nicht :kotz:.
Gott sei Dank :D:):D:).

Um die nördliche Spitze von Cres schlief dann der Wind komplett ein, das Meer war wie ein Spiegel.

Und plötzlich wieder Delfine.
Backbord Delfine, Steuerbord Delfine, Achtern Delfine.
Und... , wieder nix gelernt, die Kamera nicht bereit. Zum :kotz:!

Vorbei an der Bucht von Plomin
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nahmen wir Kurs auf den Leuchtturm Porer
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um dann anschließend nach einem Tankstopp in den Heimathafen Veruda
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einzulaufen.

Zu schnell war der Trip wieder vorbei und uns blieb nichts als unsere Klamotten von Bord zu bringen und am nächsten Tag die Heimreise mit dem Auto anzutreten.

Eines ist jedoch sicher, es wird nicht der letzte Segeltörn in Kroatien gewesen sein.

Viele Grüße, Quax

Wolfram
24.08.2014, 09:39
Hallo Quax,

schöner Bericht und schöne Fotos, herzlichen Dank dafür!

Gruß

Eliane
24.08.2014, 09:57
Hallo Quax,

danke für den schönen Bericht! Segeln ist wohl sehr schön, aber das Wasser ist so garnicht mein Element! Ich fühle mich auf dem Wasser nicht unbedingt wohl, egal ob Nußschale oder Dampfer.

Trotzdem weckt dein Bericht bei mir jetzt endlich die Vorfreude auf den Urlaub. Danke dafür.

Konni
24.08.2014, 18:50
Hallo Quax,

ein sehr schöner Bericht - echt klasse und vielen Dank :db:

Es erinnert mich so sehr an unseren letzten Törn 2007.

Schon soooo lange ist es her und trotzdem kamen die Erinnerungen hoch, denn wir haben mit ein paar kleinen Ausnahmen fast die gleiche Tour gemacht, nur mit einem Motorboot.

Und auch uns ist es mit den Delfinen so ergangen. Kurz vor Rab - auf einmal überall um uns herum Delfine. Zuerst einmal war nur Freude da, dass man diese tollen Tiere sah, dann schnell unter Deck, Kamera geschnappt, hochgesprintet und ..... weg waren sie. :(

Enttäuscht legte ich die Kamera auf den Tisch. Als ob sie es gemerkt hätten, auf einmal waren sie wieder da. Dieses Mal war ich schneller an der Kamera, aber jedesmal, wenn ich sie im Visier hatte, tauchten sie weg. Wolfram, der ja am Steuer bleiben mussten, rief ständig "da sind sie" "hier sind sie" "dort sind sie"!
Eben waren sie an der Steuerbordseite - ich meine Kamera ausgerichtet, weg waren sie um an der Backbordseite aufzutauchen - so ging das Spiel eine Weile bis sie letztendlich abtauchten und nicht wieder hoch kamen. :o

Ich hatte sehr viele Bilder von der schönen Adria, aber auf keinem war nur ein Zipfelchen von einem Delfin zu sehen :eek:- echt zum :kotz:

Aber wir haben sie gesehen und das war sehr schön, auch wenn wir keine Bilder von ihnen besitzen.

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Wir waren ebenfalls im "Santa Maria" auf Rab und auch beim "Stiegenwirt" in der Supetarska Draga. Beide Lokale sind schön und das Essen war sehr gut.
Super gut gegessen haben wir auch auf der Insel Iž - genauer in Veli Iž (dort gibt es auch eine Marina) im Lokal "Mandrač". Da gab es das beste Rindersteak, das wir jemals gegessen habe (und auch das größte). Bestellt ja keine Vorspeise, es sei denn, ihr seid extrem gute Esser!

Wenn es dich mal interessiert und du Zeit hast zum Lesen - in der Signatur von Wolfram ist ein Link zu unserem Törnbericht.

Liebe Grüße

Jugocaptan
25.08.2014, 21:52
Endlich mal einer der nur zufrieden war. Trotz sicherlich viel Geld ausgegeben, was soll's, ist doch verdienter Urlaub. Mit dem Wetter Glück gehabt, passt auch.
Losinj ist eben leider für Bootfahrer mies geworden, eine Erfahrung die jeder machen musste, der seit Jahren nach Cro fährt. Probiert nächstes mal VELI LOSINJ, aber zeitig kommen. Gut gibt keine Duschen aber bei 47Fuß, wozu?

Hat mich wirklich gefreut euer Bericht!!!!!