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Chronik eines Urlaubs - Nov. 2014
Nachdem wir gestern endlich wieder in Poreč "gelandet" sind, hier die ersten Eindrücke:
01.11.
Wir haben das ganze Haus für uns allein. Am Abend waren wir im "Malu". Das Essen war spitzenmäßig gut, selten hatte ich ein so zartes Steak (Befstek mit grünem Pfeffer), auch Konnis Schweinefilet war super. Leider war es den letzten Tag geöffnet. Aber hierher kommen wir mit Sicherheit wieder!
02.11.
Frühstück bei strahlend blauem Himmel und Sonne pur. Da waren es auf unserem Balkon schon 18°C! Da mussten wir natürlich auch draußen frühstücken :)
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Nach dem Frühstück ging es nach Poreč. Nur noch wenige Touristen, die Straßen ungewohnt leer, viele Lokale haben schon geschlossen, so auch das "Bijeli san" - Schirme, Tische und Stühle weg, der Platz wie "leergefegt".
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Nun haben wir uns umgesehen, welche Restaurants noch geöffnet sind - und das auch erst mal bleiben. Viele sind es leider nicht mehr.
Von Poreč sind wir zurück nach Špadići, wo ein Besuch bei "Johnny" ausstand. Der Empfang war wie immer sehr herzlich und es war herrlich
bei mittlerweile über 20°C (im Schatten!) am Meer in der Sonne zu sitzen und ein Pivo zu genießen. :D
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Živjeli!
Der Abend (http://www.istrien-live.com/forum/showthread.php?t=11759) wird uns allerdings noch eine Weile in Erinnerung bleiben :explo:
Morgen mehr ...
Wir grüßen die Daheimgebliebenen und den "Rest der Welt" :)
Konni und Wolfram
03.11.
Nach dem Frühstück restliche Kleidung auspacken, Einkaufen, ein Besuch bei "Johnny", einen Spaziergang auf der Halbinsel Busuja - und weil das alles Durst und Hunger verursacht, ein Abstecher nach Novigrad ins Restaurant "Rivarella" (http://www.istrien-live.com/forum/showthread.php?t=11763) im gleichnamigen Stadtteil Novigrads.
04.11.
Kimba hat Geburtstag und die Miezen von Lutz warten auf das Winterfutter, das noch bei uns im Auto "gelagert" ist. Um 16:00 Uhr haben wir uns in Pomer verabredet und so machen wir uns am Vormittag dorthin auf den Weg.
Unsere 1. Station ist Vrsar, Touristen fehlen hier bereits komplett (herrliche Ruhe) :D Kormorane trocknen ihr Gefieder in der Sonne.
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Nächster Halt am Limski Zaljev. Dort wo sonst Verkaufsstände stehen, Autos und Busse parken, ist jetzt "Einöde"
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Vom Limski Zaljev fahren wir nun nach Rovinj. In den Straßen normaler Stadtverkehr, von den beiden Parkplätzen am Fischereihafen ist einer fast komplett leer (was für ein Glück), von Touristen auch hier nicht viel zu spüren, ein paar Österreicher, ein paar Italiener, Slowenen - und WIR :) Die "Einkaufsmeile" fast menschenleer.
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Ein Cappuccino am Hafen, dann zurück zum Auto und weiter nach Pomer,
wo uns bereits Kimba, Günther und ein paar (vierbeinige :D) Miezen erwarten.
Nach unseren Geburtstagswünschen an Kimba Auto ausladen und - 400 Dosen Katzenfutter - verstauen.
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Nachdem nun für das leibliche Wohl der Miezen gesorgt war, war es an der Zeit unserem eigenen leiblichen Wohl Rechnung zu tragen.
Also auf in die Konoba "Istriana" zu Amalija und Milan Kerniat.
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Es wurde ein gemütlicher Abend bei gutem Essen - nicht nur Milans Tartar ist grandios - Wein und Biska.
Es wurde spät, seeehr spät und .... na ja :D
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:prost: Gut, dass wir zum Schlafen nur über die Straße mussten :D
DANKE Für die Einladung, Gisela!
05.11.
Am Morgen verlassen wir unsere Unterkunft gegenüber der Konoba Istriana und machen uns auf den Rückweg nach Poreč.
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Wir verbringen den Vormittag mit dem Sichten und Bearbeiten unserer Fotos, später geht´s dann auf einen Cappuccino zu "Johnny". Der Jugo, der sich bereits am Tag zuvor angekündigt hatte, lässt nun die Sonne hinter dichten Wolken verschwinden, es ist windig. Wir beschließen nach Novigrad zu fahren.
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Der Himmel nimmt nun von Westen her eine bedrohlich wirkende Farbe an - rabenschwarz. Der Wind hat sich zu einem handfesten Sturm entwickelt, das Laufen am Meer entlang ein "Pokerspiel" - ideales Wetter für Surver, die teilweise fast in den Wellentälern verschwinden.
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Die Wellen haben inzwischen eine beachtliche Größe und erreichen einen ohrenbetäubenden Geräuschpegel.
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Man glaubt kaum, was solch ein Wetter für einen Hunger entfachen kann und so statten wir dem "Rivarella" einen Besuch ab.
Die Čevapčiči mit Pommes, Ajvar und den Zwiebelringen schmecken köstlich, der Malvazia ebenso :D
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Später kehren wir nach Poreč zurück, kurz darauf öffnet der Himmel seine Schleusen, wolkenbruchartiger Regen lässt das Wasser auf den Straßen stehen.
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Hallo Wolfram,
erst einmal vielen Dank für die schööönen Fotos!!:db:
Dadurch konnten wir Eure Ausflüge quasi live miterleben!
Es freut mich sehr, dass Ihr mit meinem Tipp "Malu" sehr zufrieden wart.
Bei dem Koch hatte ich allerdings auch kein anderes Resultat erwartet.
Ich wünsche Euch noch herrliche Tage in Eurer zweiten Heimat!!
Bis zum nächsten Mal herzliche Grüße von
Heide und Wolfram
P.S.
Mal kurz gefragt: Warum habt Ihr denn das Katzenfutter nicht z.B. beim Lidl in Porec gekauft?? Hätte doch dasselbe gekostet:) oder?
Mal kurz gefragt: Warum habt Ihr denn das Katzenfutter nicht z.B. beim Lidl in Porec gekauft?? Hätte doch dasselbe gekostet:) oder?
Eben nicht, etwa 50 Prozent teurer!
Hallo Lutz,
da hätte ich das Futter auch von D mitgenommen....:)
Freundliche Grüße sendet Heide
06.11.
Am Vormittag treffen wir uns in Poreč mit Maritta, Gisela (Kimba) und Günther am "Katzenparadies" von Željko Hanžek. Nach etwas Smalltalk besuchen wir zusammen mit Željko das Cafe "EPOCA" am Hafen. Den Fotoapperat habe ich leider im Auto vergessen, sodass von unserem kleinen Treffen keine Fotos gemacht werden konnten.
Nachdem dann am Mittag jede(r) wieder den Rückweg angetreten hatte, machten wir uns auf den Weg Richtung Višnjada. Dort wollten wir in
Vrh Lašići im Weingut Pilato Wein kaufen. Gegen 14:00 hatten wir unser Ziel erreicht. Begrüßt wurden wir wie alte Freunde und wenig später machten wir uns mit 10 l Malvazija (15 kn/l) und 10 l Cabernet Sauvignon (13 kn/l) auf den Heimweg nach Poreč.
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Am Abend haben wir dann das "NONO" besucht. Das kleine ansprechende Lokal vermittelt eine gemütliche Atmosphäre. Wir wurden nett begrüßt und nahmen im hinteren Teil des Lokals Platz. Den sehr leckeren Vorspeisenteller mit Schafskäse, Pepperoni, Oliven und Walnüssen, zu dem seehr leckere kleine Brote aus dem Pizzaofen beigestellt wurden, hätten wir besser nicht bestellt oder noch besser die "kleine" Pizza wegelassen :rolleyes: Nach der Vorspeise waren wir bereits "gut satt", die geschmacklich gute Pizza haben wir beide gerade mal zur Hälfte geschafft, waren aber darüber nicht sooo sehr traurig, da wir Pizzen mit dünnem, knusprigem Boden bevorzugen. Die 2 von uns bestellten Biska gingen auf´s Haus :)
Die Kosten für 2 Vorspeisen, 2 "Wagenrad"pizzen und 1 l Rotwein betrugen 275,00 kn.
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Fazit: Das Lokal ist allemal einen Besuch wert!
07.11.
Das Wetter ist Sch....ön :kotz: Nachdem wir uns dann doch aus dem Haus trauen, fahren wir auf den Markt und kaufen frisches Gemüse und eine Dorade, die ich an Ort und Stelle schuppen und ausnehmen lasse. Außerdem kaufen wir noch Eier und erstehen eine Flasche Šlivovic. Die etwas ältere Frau am Marktstand lässt mich probieren und schaut entsetzt, als ich sage: "DAS ist aber kein Šlivovic", lacht aber herzlich als ich dann weiterspreche: "Das ist MEDIZIN!". Wir tauschen in der Wechselstube noch Geld (1€ = 7,62 kn) dann fahren wir zurück nach Špadići.
Am Mittag noch Cappuccino bei Johnny und am Abend gibt es dann aus dem Backofen "Dorade an Röstkartoffeln" mit einem schönen Malvazija.
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Hallo Wolfram,
darf ich fragen, wie viel Ihr auf dem Weingut für den Malvazia gezahlt habt??
Danke für die Antwort und eine erholsame Zeit in Eurer zweiten Heimat mit besserem Wetter....wünscht Heide
Moin Wolfram,
Dein Bericht läßt mich "live" dabei sein.
Danke!
darf ich fragen, wie viel Ihr auf dem Weingut für den Malvazia gezahlt habt?
Malvazija (15 kn/l) Cabernet Sauvignon (13 kn/l)
Preis und Qualität sehr gut, "Geschmack" eben "Geschmackssache" :)
Moin Wolfram,
Dein Bericht läßt mich "live" dabei sein.
Danke!
Danke, Bernd - der Bericht geht noch 14 Tage weiter :)
SO haben wir Istrien noch nie gesehen, es hat aber wie immer alles schöne und weniger schöne Seiten, wie z.B. jetzt das Wetter.
Gruß
08.11.
Nach dem Frühstück besuchen wir "Johnny" auf 2 Cappuccino. Wir beschließen einen Spaziergang hinaus nach Sv. Martin. Der Weg führt am Meer entlang, vorbei am leeren Campingplatz und Hotel Materada, wo wir einen Zwergtaucher beobachten, bis an die Landspitze von Sv. Martin.
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Hier hat der letzte Sturm seine Spuren hinterlassen, umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste zeugen von der Gewalt der Natur. Eine verlassene Strandbar steht hier, die sich noch als seeehr nützlich erweisen wird :rolleyes:
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Wir entdecken im Gras ein paar Pilze und plötzlich wird aus unserem Spaziergang eine "Pilzwanderung". Einige der Pilze sind uns durchaus bekannt, manche essbar, andere "weniger bekömmlich"!
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Wir sind so vertieft in unsere Betrachtungen, dass wir die nahende Regenwand erst im letzten Augenblick bemerken. Nix wie weg, aber wohin? DIE STRANDBAR!!! Die ersten Regentropfen fallen schon und wir schaffen es gerade noch unter das Dach der Strandbar, bevor der Himmel "ausläuft". Der Regen ist so dicht, dass man nur ein paar Meter Sicht hat, es platscht wie aus Eimern. Und - die Accus im Fotooapperat sind leer, kein Ersatz zur Hand. Fast eine halbe Stunde dauert das Unwetter, bis dann der Regen nach und nach in Nieselregen übergeht. Nun aber nix wie zurück zu Johnny - dort steht unser Auto. Natürlich kommen wir an Johnnys Cafe nicht so einfach vorbei - ein Pivo, ein Kaffee, das "geht alles auf´s Haus", dann erst fahren wir ins Apartment zurück. Am späten Nachmittag fahren wir wieder - mit frisch geladenen Accus - nach Novigrad ins "Rivarella" - unser Essen vorzüglich: "kao uvijek - wie immer" :)
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Danke, Bernd - der Bericht geht noch 14 Tage weiter :)
Gruß
Na, dann weiß ich ja, was ich die nächsten Abende zu lesen habe... :db:
MANN, ich musste mich heute mit ner Pizza vom Pizzaservice begnügen............
Da muss aber nochn Bericht in die Rubrik "Gastronomie Istrien"!
09.11.
Trauer, Fahne auf "Halbmast" - Johnny hat heute sein Eiscafe geschlossen :eek: Wo wohnen wir jetzt??? :rolleyes:
Dazu den ganzen Tag strömender Regen, das Wasser steht zum Teil bis Bordsteinkantenhöhe in den Straßen. Wir verbringen den ganzen Tag im Apartment. Am Abend fahren wir in die Altstadt von Poreč und gehen in die Konoba "Ćakula" essen. Ein Tip von Maritta - "Gold wert" :blume:
Konoba "Ćakula" (http://www.istrien-live.com/forum/showthread.php?p=39470#post39470)
Nachdem wir gegessen haben machen wir unseren Rückweg durch die "ausgestorbene" Altstadt von Poreč
Wer es nicht einmal gesehen hat, glaubt es nicht :rolleyes:
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So das Bild im September 2013
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10.11.
Endlich :rolleyes: der Regen hat aufgehört, von "Schönwetter" kann aber noch lange nicht geschrieben werden, der Himmel wolkenverhangen :(
Konni fragt: "Wie wird wohl die Mirna und der Butoniga-Stausee die Regenmassen verkraftet haben?" "Keine Ahnung! Fahr´n wir hin!"
Also auf, zunächst Richtung Novigrad. An der Mirnamündung bei Antenal wälzt die Mirna eine braune Brühe ins Meer - sieht heftig aus. Weiter geht es in Richtung Buzet, bis wir das Mirnatal erreicht haben. An der Kreuzung Novigrad-Buzet, Motovun-Livade halten wir an der Brücke und schauen uns die Mirna an. Mit solchen Wassermassen, die jetzt die Mirna führt, haben wir das "Flüsschen" noch nie gesehen - reißende Fluten!
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Nächster Halt an der Abzweigung zum Butoniga-Stausee. Hier füllen gleich 2 sonst "mickrige" Zuflüsse die Mirna - gigantische Mengen!
Im mittleren Foto ist etwas weiter zu erkennen, dass Teile der Uferböschung und Befestigung weggerissen wurden. Wir haben dies noch öfter festgestellt, z.T. in großem Ausmaß.
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Foto 1+2 die Butoniga
Weiter geht nun unsere Fahrt zum Stausee. Der niedere Wasserstand lässt uns grübeln. Am Wasserstand beim Turm der Pumpstation lässt sich aber vermuten, dass Wasser abgelassen wurde - in erheblicher Menge! Der alte Pegelstand ist am Betonsockel des Turms noch deutlich zu erkennen.
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Das bisher Gesehene läst uns neugierig werden, wie es wohl bei den Wasserfällen bei Kotli aussieht. Dazu müssen wir aber dorthin - also auf! Hinauf nach Vrh und vorbei an herbstlich bunten Wäldern über Buzet nach Kotli.
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Dort lassen wir unser Auto an der Brücke stehen und schauen uns um. Auch hier führt die Mirna deutlich mehr Wasser als sonst. An Schlamm und niedergedrückter Uferbepflanzung ist aber zu erkennen, dass auch hier "Fluten" gewirkt haben müssen. Die Felsen sind aber trocken genug um hineinzuklettern und ein paar Fotos zu schießen.
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Wie immer verursachen solche Freizeitaktivitäten Durst und Hunger und wir beschließen nach Hum zu fahren und uns dort in der Humska Konoba zu "regenerieren" :D Doch in Hum angekommen, müssen wir feststellen: Die Humska Konoba ist geschlossen - Montag ist Ruhetag, und heute ist MONTAG! :mad:
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So machen wir uns auf den Rückweg - mit Hunger und Durst. Kurz hinter Buzet hat an der Straße eine kleine Konoba geöffnet. Dort - im "Old River" - stillen wir erst einmal den Durst. Dann geht es weiter nach Novigrad, wo wir im Rivarelle essen gehen. Konni ein Cordon bleu, ich ein Filetsteak mit grünem Pfeffer - und das allererste Mal bin ich unzufrieden: Mein Steak schwimmt in Öl und ist DURCHGEBRATEN. Trotz allem aber genießbar, die Wirtin entschuldigt sich: "Der Grill war nicht richtig heiß, die Köchin hat nicht aufgepasst!" Ich lasse die Entschuldigung gelten. Konnis Cordon bleu ist sehr gut, unser Palačinke und der Wein ebenfalls. Am Schluß gibt es noch einen Šlivo "aufs Haus". Wir kommen wieder!
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Rückfahrt nach Poreč, in unserem Apartment lassen wir den erlebnisreichen Tag bei einem weiteren Gläschen "Roten" ausklingen.
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.Der niedere Wasserstand lässt uns grübeln. Am Wasserstand beim Turm der Pumpstation lässt sich aber vermuten, dass Wasser abgelassen wurde - in erheblicher Menge! Der alte Pegelstand ist am Betonsockel des Turms noch deutlich zu erkennen..
Wäre es denkbar dass man bei unkritischer Wetterlage / Wasserstand Platz geschaffen hat falls es zu heftigerem Hochwasser kommt?
Davon gehe ich auch aus - und gibt mir zu denken :rolleyes: Es regnet "am Stück", allerdings sagt der Wetterbericht für übermorgen, Donnerstag, Besserung voraus!
11.11.
11:11 Uhr - HELAU ALAAF ...
Heute haben wir den ganzen Tag im Apartment verbracht. Wir waren 2 x draußen - 1 x zum Entsorgen des Mülls und heute Abend um Essen zu gehen. Waren im "NONO", keine Fotos, Čevapčiči habt ihr bestimmt schon einmal gesehen :D
Interessant: es gibt Einheimische, die mit "Strickmütze und Thermojacke" rumlaufen - was machen die, wenn's kalt wird!?
Sind nun wieder "zu Hause" - der Wein schmeckt uns auch hier, das Wetter können wir eh nicht ändern :prost:
Pozdravi i laku noč
12.11.
Regen, Regen, Regen ..... so sah der Himmel am Vormittag aus und ließ Übles ahnen :(
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NEIN - Das ist nicht die Nacht - das war um 9:37 Uhr
Und wenig später öffnete der Himmel seine Schleusen - heftig und mit Blitz und Donner. Also der nächste "Daheimbleibtag"
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Als es dann am frühen Nachmittag aufklart, ja sogar die Sonne durchblinzelt, packe ich mein Angelzeug und fahre nach Vrsar zum Angeln.
Viel Zeit gibt mir der Wettergott allerdings nicht - gegen 16:00 ziehen schon wieder dicke Wolken vom Meer heran. Es reicht gerade zum Zusammenpacken, kurz vorm Auto fallen die ersten Regentropfen. Es regnet wieder heftig und so bleibt es die nächsten Stunden.
Am Abend fahren wir dann nach Poreč und gehen ins Ćakula essen,
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Oktopussalat und Edelfisch in Folie mit Käse, Oliven und Kräutern gefüllt an buntem Gemüse - seehr lecker!
Der Cabernet-Sauvignon auch :durst:
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13.11.
Nach dem Frühstück haben uns gegen 10:00 Uhr Zdenka und Zdenko besucht, das Wiedersehen war sehr herzlich, wir haben viel erzählt.
Leider hatten die Beiden nicht viel Zeit - die Tochter liegt derzeit im Krankenhaus. Am Mittag war dann das Wetter schon deutlich besser als an den vergangenen Tagen, zwar hingen noch dicke Wolken am Himmel aber die Sonne kam immer mehr hervor. Und endlich konnten wir wieder "auf Tour". Gegen 13:00 Uhr starteten wir Richtung Umag. Der sehr hohe Wasserstand veranlasste uns, an der Mirnabucht einen Stop einzulegen.
Hier entdeckten wir ein Schild, dass wohl im Falle eines Waldbrandes auf dem nahegelegenen CP den Fluchtweg weisen soll - doch WOHIN sollen Personen da wohl fliehen :D
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An der Mirnabrücke bei Antenal halten wir noch einmal, noch immer wälzt der Fluss gewaltige Mengen Wasser ins Meer.
Es gelingt mir, mich an einen jagenden Silberreiher anzuschleichen, bevor wir unsere Fahrt fortsetzen.
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Umag
Wir parken vor einem Gebäudekomplex, der inzwischen seit mehreren Jahren fast leer steht. Nur 2 Wohnungen sind für uns sichtbar bewohnt - ohje, wer hat hier wohl investiert!?
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Die Fischer konnten tagelang nicht raus auf´s Meer, nun sind viele Boote vom Fang zurück, an der Mole wird überall der Fang entladen. Touristen sieht man hier auch nicht mehr viele. Wir gehen am Hafen entlang in die Stadt, dort ist deutlich mehr Betrieb als in Poreč. Überraschend viele Lokale sind noch geöffnet. Wir haben Durst - in einer kleinen Konoba mit großen bunten Tafeln vor der Tür trinken wir etwas, zu "ortsüblichen Preisen und nettem Service".
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Dann ziehen dunkle Wolken heran, wir machen uns auf den Rückweg zum Auto. In Poreč halten wir kurz an einem kleinen Fischladen - der Markt hat längst zu - "fangen" 2 Brancin, im kleinen Konsum in Špadići besorge ich noch ein paar Tomaten, dann geht´s ins Apartment - heute Abend gibt es Essen "vom Haus" und feinen Malvazija :)
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Brancin mit Ofenkartoffeln, Tomatensalat und Malvazija vom Weingut "Pilato"
Morgen ist schönes Wetter vorhergesagt, daher haben wir beschlossen, einmal nach Rijeka zu fahren: wir berichten darüber!
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14.11.
Gerade von unserem Ausflug nach Rijeka zurück - mit 183 Fotos :D
Rijeka ist eine faszinierende Stadt mit eigenem Charme!
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Morgen mehr :)
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14.11.
Rijeka
Kurz vor 10:00 Uhr machem wir uns von Poreč aus auf den Weg nach Rijeka. Schon seit Jahren wollen wir die Hafenstadt besuchen, heute soll es wahr werden. kurz vor Baderna überqueren wir das "Ypsilon" - hier aufzufahren wäre ein gewaltiger Umweg - erst bei Pazin fahren wir dann in Richtung Rijeka auf die Autobahn. Unterwegs nähert sich von hinten ein schwarzer Van, fährt so dicht auf, dass ich die Scheinwerfer im Rückspiegel nicht mehr erkennen kann, am Steuer eine Frau. Vor mir ein LKW, von weit vorn nähert sich Gegenverkehr. Ich gebe Gas, überhole den LKW, kurz danach noch einen Lieferwagen - die dumme Kuh hinter mir bin ich erst mal los. Wir erreichen den Učka-Tunnel, bezahlen unsere Maut und fahren ein. Im Tunnel ist die Frau plözlich wieder hinter mir - und max. 2 Meter Abstand. Ich schalte die Nebelschlussleuchte ein, der Abstand wir etwas größer. Doch nach dem Tunnel fährt sie wieder so dicht auf, plötzlich gibt sie Gas, überfährt die doppelt durchgezogene Linie und überholt mich trotz Gegenverkehr, von dem sie heftig Lichthupen bekommt. Ich bin froh, dass ich sie los bin.
Wir erreichen Rijeka, was ist hier für ein Verkehr - Autos, Busse, Motorräder, Mofas, Fahrräder, dicht auf dicht - das kann ja heiter werden. Und eine Stimme sagte mir: "Sei froh und glücklich, es könnte schlimmer kommen" - und es kam schlimmer :rolleyes: Rund 50 Minuten brauchen wir, um einen Parkplatz zu bekommen. Erst nach mehreren Runden durch die Innenstadt wird vor mir eine Parklücke frei, nix wie rein, der Hintermann hat schon den Blinker gesetzt aber DER Parkplatz gehört uns :D Wir lösen ein Parkticket und machen uns auf den Weg Rijeka zu erkunden.
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Da die Innenstadt direkt an den Hafen grenzt, ist dieser unser erstes Ziel. Schnell noch einen Cappuccino in einem kleinen mexikanischem Bistro (wir müssen mal), dann geht´s los.
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Auf dem Weg zum Hafen geraten wir zunächst auf den Markt, buntes und geschäftiges Treiben, es gibt nichts was es nicht gibt :)
Auch die riesige Fischhalle ist ein "Hingugger".
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Dann sind wir am Hafen - was für ein Blick: riesige Portal-Ladekräne Frachter, Fähren, Luxusyachten, Fischkutter, ein Feuerlöschboot und das Schiff des Hafenkapitäns, auch als SAR-Kreuzer ausgewiesen. Unser Blick geht auf Häuser aus der K&K Zeit und über das am Berg liegende Rijeka. Wir sind überwältigt, allerdings dürfen wir dabei den Blick auf die Uhr nicht vergessen, unser Parkticket gilt nur für 2 Stunden.
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Unsere Parkzeit ist leider gleich abgelaufen, wir müssen zum Auto zurück. Ein neues Ticket gelöst, die nächsten 2 Stunden wollen wir uns die Stadt anschauen, also los!
Der Verkehr ist umwerfend, der Geräuschpegel enorm, Touristen können wir hier nicht erkennen. Die architektonische Vielfalt der Gebäude, der Denkmäler, Brücken und die Lage Rijekas und der Blick hinauf zur Burg Trsat sind sehenswert, allein von Hafen und Stadt machen wir rund 150 Fotos - Rekord! Wir werden hierüber noch ein Album anlegen.
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Kurz nach 17:00 Uhr kehren wir mit leichter Überschreitung der Parkzeit zum Auto zurück - keine Kralle, kein Ticket :)
Alles von Rijeka haben wir noch lange nicht gesehen - irgendwann werden wir noch einmal hierher zurückkommen,
die Stadt hat uns fasziniert!
Wir verlassen Rijeka in Richtung Opatia, das wir wenig später durchfahren. Hier sind offensichtlich noch viele Touristen unterwegs. Ein änlichens Bild gibt es danach noch in Lovran, das wir ebenfalls ohne Halt durchfahren. Wir wollen am Meer entlang bis Plomin und weiter zum Abendessen - nach Pomer in die Konoba "Istriana" zu Amalia und Milan. Unterwegs halten wir noch einige Male an und blicken zurück auf Rijeka. Bei einem dieser Stops machen wir eine Entdeckung, die uns "Gänsehaut" verursacht - da schwimmt doch tatsächlich jemand im Meer :eek:
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Auf unserer Fahrt werden wir mehrmals von Motorrädern und einem Kleinwagen überholt, mit halsbrecherischen Geschwindigkeiten. Später erfahren wir von Milan, dass dies bei schönem Wetter eine "Rennstrecke" für Motorradfahrer ist. Oberhalb vom Kohlekraftwerk halten wir noch einmal kurz für ein paar Fotos.
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Es ist schon fast dunkel, als wir die Konoba "Istriana" erreichen. Eine freudige Begrüßung, ein bisschen "Smalltalk" - wir haben Durst und einen riesen Hunger. Ein Beeftek vom Rost mit grünem Pfeffer und ein Teller Tagliatelle mit Boškarinrind sowie der Rotwein lassen uns dies schnell vergessen. Außer uns feiert noch ein Ehepaar seinen Hochzeitstag, ein paar Jugendliche haben Fisch vom Rost bestellt.
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Kurz nach dem Essen brechen wir dann zum Rückweg nach Poreč auf. Ein wunderschöner Tag geht zu Ende!
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Hallo Wolfram,
vielen Dank für die herrlichen Fotos von Rijeka. Wir sind von dieser Stadt auch sehr begeistert. Interessant ist übrigens auch das Marine-Museum.
Vor einer Woche fuhren wir auch durch den Tunnel, vorbei an Rijeka nach Zagreb, wo wir ein paar Tage blieben.
Zwei Fragen darf ich noch kurz los werden:
Weißt Du in Porec ein Lokal, wo es Boskarinrind zu essen gibt??
Und zu dem kleinen Fischladen in Porec, in dem Ihr "geangelt" habt: ist das der relativ neue in der Ulica Kalcica oder der direkt in der Stadt?
Wir wünschen Dir/Euch noch herrliche regenfreie, dafür genussvolle Tage in Eurer zweiten Heimat, bis zum nächsten Mal
freundliche Grüße
Heide und Wolfram:)
Hallo Heide,
Ich war in der Ulica Kalčića "angeln" :D Wir kennen aber den anderen Fischladen unten in der Nähe vom Hafen auch. Momentan war es angenehm warm in Poreč, wir waren heute in Vodnjan auf der "Vinistra", haben auch ein paar Euronen dort gelassen und am Abend bei immerhin noch 19°C auf dem Balkon zu Abend gegessen. Pršut, Oliven, Trüffel, Biska und Olivenöl und Hautcreme aus Oliven wurden "konsumiert" - überraschend preiswert!
Mit dem Boškarinrind werde ich mich "schlau machen" und berichten :)
Liebe Grüße - auch an meinen Namensvetter
Wolfram
15.11.
Solange das schöne Wetter anhält, wollen wir uns Istrien ansehen. Heute sind wir über Novigrad und Buje hinauf nach Grožnjan gefahren.
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Wie immer schauen wir, was es Neues oder bisher Verborgenes gibt und siehe da - in einer kleinen Sackgasse entdecken wir das Atelier eines Mannes, der in seiner winzigen Werkstatt Steinhäuser und ähnliche Sachen herstellt.
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Es ist erstaunlich, mit welcher Hingabe dieser Mann seine "Werke" aus kleinen Steinstücken, Dachpfannen und Holz herstellt. Nachdem wir uns ausgiebig und staunend seine Schätze angeschaut haben, gehen einige davon wenig später in unser Eigentum über, sorgfältig in Noppenfolie verpackt, damit ja nichts beim Transport zerstört wird. Die "sehr gewichtsträchtigen" Kunstwerke bringen wir erst mal zu unserem Auto, bevor wir unseren Rundgang durch den Ort fortsetzen.
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Blick zur Mirnabucht und hinüber nach Motovun
Nur sehr wenige Touristen haben sich hier noch eingefunden. Erstaunlicher Weise sind fast alle Lokale noch geöffnet. Wir entscheiden uns für ein kleines Bistro an der westlichen Stadtmauer. Hier waren wir schon einmal, diesmal wollen wir aber drinnen sitzen - und machen wieder einmal eine "Wouw-Endeckung" :) Die Einrichtung verschlägt uns fast die Sprache - das ganze Lokal ist mit Designmöbeln und -einrichtungsgegenständen ausgestattet, wohlüberlegt und sehr geschmackvoll.
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Hier treffe ich auch wieder auf das Bier aus der neuen Privatbrauerei in Buje: das "SAN SERVOLO".
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Später unterhalten wir uns noch eine ganze Weile mit der sehr netten Geschäftsführerin, bevor wir zahlen und Grožnjan wieder verlassen.
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Über das Mirnatal fahren wir zurück nach Novigrad, wo wir im Rivarelle Muscheln essen. Dort ziehen von Südwesten schon wieder dunkle Wolken auf. Danach kehren wir nach Poreč zurück, wo wir den "Rest vom Tag" in unserem Apartment verbringen. Am späten Abend regnet es erwartungsgemäß wieder wie aus Kübeln.
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16.11.
Frühstück, danach verbringe ich den restlichen Vormittag mit meinem Bericht über unseren Besuch Rijekas. Gegen 11:30 Uhr brechen wir Richtung Vodnjan auf, wir wollen die "Tage des jungen Olivenöls" besuchen. Wir nehmen die Küstenstraße, vorbei an Vrsar, dem Limski, Rovinj und Bale. Ca. 13:00 kommen wir in Vodnjan an. WO ist diese Ausstellung, weit und breit kein Hinweis!? Wir fahren zuerst die Ortsumgehung Richtung Pula aber auch hier keinerlei Hinweis . :mad: ...Sch... Organisation oder wollen die gar nicht besucht werden??? :rolleyes: Also hinein nach Vodnjan. Wir kommen genau vor dem Ausstellungsgelände an. Das Finden eines Parkplatzes ist fast so schwierig wie in Rijeka aber wieder habe ich - nach rund 15 Minuten Suche - Glück, direkt vor der Ausstellung wird ein Platz frei, nix wie rein in die Lücke :) Das dies eine Bushaltestelle ist sehen wir erst später, passiert ist aber nichts :D
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Die Ausstellung ist sehr gut besucht, aber auch hier offensichtlich keine Touristen mehr, wir hören nur kroatisch und italienisch. Hat man etwa auch gar nicht mit Touristen gerechnet? An der schön gestalteten Info sprechen die Damen nur kroatisch und englisch! Aber das ist mir "wurscht", wir kommen auch so klar, also rein ins Getümmel und umgeschaut.
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Schon die ersten paar Meter lassen uns das Wasser im Mund zusammenlaufen: Pršut, Trüffel, Käse, Salzsardellen, Marmelade Wein, Spirituosen und Olivenöle in Massen - und (fast) überall kann man kosten, seeehr lecker :) Im hinteren Bereich des Ausstellungszeltes ist eine Schauküche, hier wird fleißig "gebrutzelt".
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Wir drehen 2-3 Runden durch die Gänge, probieren da leckere Trüffelpaste und kosten dort Pršut - stop, da waren wir auch noch nicht, der Biska ist seehr gut :D Verkosten an ein paar Ständen Olivenöl - und schließlich hole ich aus dem Auto unseren Einkaufskorb und dann geht´s ans "Eingemachte": 100 g Pršut, frisch aus der Keule geschnitten, 400 g luftgetrocknetes Filet, 4 l Olivenöl, 1 l Biska, 2 Gläser Salzsardellen, 2 Gläser Feigenmarmelade, 1 Glas schwarze Trüffel in Scheiben und Konni ersteht noch ein Töpfchen Olivenhautchreme. Dann ist die Tasche fast voll und ich "schleife" das Ding zum Auto zurück - uff, sauschwer :rolleyes: Dann geht es zurück Richtung Poreč.
Wieder nehmen wir die Landstraße, halten unterwegs an einem Aussichtsturm und werfen einen Blick auf die im Dunst liegenden Briuniinseln.
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Später fahren wir noch in den Hafen von Vrsar und trinken etwas. Dort beschließen wir: Heute Abend wird "ZUHAUSE" gegessen, wir müssen uns durch unseren Einkauf "durchkosten"
- und wir bereuen nix :durst: :prost: :D
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17.11.
Kurz und bündig - am Vormittag schreibe ich Berichte für unser kleines aber feines Forum Istrien-Live :)
Gegen Mittag verschlechtert sich das Wetter rapide :mad:
Am Abend essen wir im "NONO" "Kalamari vom Rost" und "Penne mit Rucola und Scampis". Es hat uns geschmeckt und es war preiswert.
Als wir aus dem Lokal kommen regnet es so stark, dass wir trotz Regenkleidung auf dem Weg nur vom Auto ins Haus klatschnass sind :kotz:
Gottlob haben wir "Regenmedizin" daheim :prost:
Jetzt gibt es "Wer wird Millionär" und einen Cabernet-Sauvignon.
Laku noč i do sutra :)
18.11.
Frühstück, Autowäsche, Einkauf in Poreč, "über altes Geld und kroatische Banken ärgern" (http://www.istrien-live.com/forum/showthread.php?p=39535#post39535), Wetter immer noch seeehr gewöhnungsbedürftig :rolleyes: Abendessen im Apartment: Makrelenfilets auf Champignons - mehr gibt´s auch heut net zu berichten :D
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Morgen und übermorgen sieht es schon wieder gaanz anders aus - wenn das Wetter wird, wie vorhergesagt ;)
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So, liebe Freunde - nachdem ich heute die letzten Fotos, der 1020 :D im Urlaub "geschossenen" Fotos, gesichtet und z.T. bearbeitet habe, geht´s morgen mit unserem "Urlaubstagebuch" weiter.
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Damit es euch nicht langweilig wird, hier eine wahre Begebenheit von unserem letzten Urlaubstag :D
In der Hausordnung steht geschrieben: "... wenn Apartman verlassen, Besen rein."
http://www.istrien-live.com/forum/picture.php?albumid=56&pictureid=7302
Haben wir gemacht! :D
Das gehört sich auch so - man kann den Besen ja ned draussen stehen lassen!
19.11.
Am Morgen sind wir um 10:00 Uhr bei Zdenka und Zdenko in Pazin zum Brunch eingeladen.
"Hallo Wolfram und Konni!
Am Mittwoch, der Prognose für gutes Wetter, so erwarte ich in Pazin. Wäre es für Sie bequem sein nach 10 Stunden auf einen Brunch mit uns, der Schinken und Käse Wenn es früh, zu schreiben, wenn es Ihnen passt.
Schoene Grusse,
Zdenka"
In Poreč besorgen wir auf dem Markt noch einen Blumenstrauß, dann geht es nach Pazin. Wir treffen zusammen mit Zdenko der noch eine Besorgung gemacht hat, kurz vor 10:00 Uhr am Haus von Pilats ein, wo uns Zdenka bereits erwartet. Haus und Wohnung können sich sehen lassen, die Einrichtung edel! Zdenka freut sich über unsere mitgebrachten Blumen sehr. Und dann tischt sie auf - Pršut, Käse, Oliven, Gürkchen und Brot. Dazu Feinstes Olivenöl und Malvazija, der ebenfalls seehr fein mundet :) Wir erzählen viel, alle gebrauchen dazu die Hände, eine "Plauderei" aus kroatisch, deutsch und englisch. Keiner kann jede Sprache perfekt und so produziert unsere Unterhaltung auch viel Gelächter. Nachdem wir zusammen die "Platte geputzt" haben, begleichen wir noch unsere Rechnung für das Apartment und verabschieden uns gegen 13:00 Uhr von den Beiden mit einem "Dankeschön" für die Einladung.
Das Wetter ist nicht besonders, dunkle Wolken sind unsere ständigen Begleiter. Aber ab und zu schafft auch ein Stück blauer Himmel und die Sonne den Durchbruch. Wir durchqueren zunächst Pazin und fahren dann über Cerovlje Richtung Draguć. Das Wetter verbessert sich leicht. Unterwegs legen wir ein paar Stops ein, das Licht- und Schattenspiel über dem Land und die Landschaft selbst sind grandios.
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Wir erreichen Draguć und parken vor der kleinen Friedhofskapelle. Bevor wir in den Ort laufen, nehmen wir ein paar "Knabberstangen" für die Katzen hier mit. Konni verteilt dann in der Straße zur Kirche und dem Dorfplatz die Dinger in kleineren Stückchen an die Miezen. Das Maunzen, Geknurre und die Balgerei um die "Sondermahlzeit" ist groß. Innerhalb kürzester Zeit sind die 20 Stängel vertilgt.
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Der Ort selbst ist wie "leergefegt", nur Katzen, ein paar Handwerker und wir, die einzige Konoba ist geschlossen. Am Dorfplatz treffen wir den rauflustigen Kater vom Frühjahr wieder. Der Blick von hier oben geht über überschwemmte Wiesen und Felder weit ins Land, bis hin zum Butoniga Stausee, der diesmal braune "Brühe" zeigt.
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Leider ziehen nun wieder pechschwarze Wolken am Himmel auf - besser wenn wir nun zum Auto zurückkehren.
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Wenig später zeigt sich, dass dies eine seehr gute Entscheidung war :rolleyes:
Es wird fast Nacht. In Richtung Stausee und Mirnatal gehen schwere Regenfälle nieder.
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Wir selbst bekommen von diesem Wetter wenig ab, als wir Vrh - das Dorf hoch über dem Stausee - erreichen, klart der Himmel wieder etwas auf.
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Von hier geht es nun hinunter ins Mirnatal, wo wir an der Mündung des "Flüsschens" Butoniga anhalten. Die Wassermassen, die sich die Mirna hinunter wälzen sind enorm. Aus allen möglichen Zuläufen wir die Mirna "gefüttert", der Pegel ist enorm.
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Schon in Draguć hatten wir Durst, inzwischen macht sich auch Hunger bemerkbar und wir beschließen, nach Novigrad zum Essen zu fahren. Dort besuchen wir wieder das Rivarella, wo wir den Nachmittag ausklingen lassen. Erst als es schon fast dunkel ist, fahren wir nach Poreč zurück.
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Weißt Du in Porec ein Lokal, wo es Boskarinrind zu essen gibt??
In Poreč ist uns kein Lokal, das Boškarin anbietet bekannt. Lt. Istra-Gourmet steht dieses "Rindvieh" in folgenden Lokalen auf der Speisekarte:
"Perci" in Tar, Perci 26
"San Rocco" (Gourmet Restaurant) in Brtonigla, Srednja ulica 2
"San Rocco" (Konoba-Vinoteca) in Brtonigla, Bunarska 2
"Morgan" in Brtonigla, Bracanija 1
Seltsamerweise ist im aktuellen Istra-Gourmet das "Dvi murve" in Poreč (Grožnjanska 17) noch aufgeführt, das ebenfalls als Boškarin-Anbieter benannt wird. Unseren Informationen zufolge ist dieses Lokal geschlossen!?
Gruß
Hallo Wolfram,
vielen Dank für die Hinweise.
Das Dvi Murve hat definitiv geschlossen - ich weiß das sooo sicher, weil wir unser Haus fast direkt daneben haben! Im Dvi Murve gabs übrigens KEIN B-Rind!
Freundliche Münchner Grüße - Heide
20.11.
Eigentlich hatten wir für heute eine Bahnfahrt von Pula nach Rijeka geplant. Die erhaltenen Informationen zu diesem Plan waren aber mit soviel "Ungereimtheiten" verbunden, dass wir darauf verzichteten. Aber den Bahnhof wollten wir uns schon einmal näher anschauen und so fuhren wir die Westseite der Hafenbucht von Pula an. An den Stegen liegen ein paar Boote, von einem kleinen Kahn begrüßt uns eine Mövenschar. Drüben liegt an einer der Werften eine Bohrinsel.
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Und auf der anderen Straßenseite liegt er - der Bahnhof von Pula. Den hatten wir uns schon etwas anders vorgestellt, eine nicht gerade vertrauenserweckende Gleisanlage, ein paar Dieseltriebwagen, ein paar Bahnbedienstete und ein paar Fahrgäste, die auf einen Zug warten.
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Eine Zeit lang beobachten wir das Treiben auf dem Bahnhof, "Spektakuläres" geschieht nicht und so machen wir uns auf den Weg in die Stadt.
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Auf dem Weg dorthin "baut Konni die Arena um". Hinter der ACI-Marina ragen die Kräne einer Werft über die Dächer. Die Straße am Hafen und die Zufahrten wurden neu gemacht.
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Inzwischen ist es Mittag, wir möchten etas essen und so suchen wir uns ein Lokal. Unser Weg geht vorbei an einer Grünanlage mit einer Heldengedenkstätte, einer Ausgrabungsstätte und ein paar schönen altertümlichen Gebäuden.
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Dann entdecken wir ein kleines Ecklokal, dass von außen einen gemütlichen Eindruck vermittelt. Wir "entern" das "Orfej", ein auch von innen hübsches Lokal. Die Kellnerin ist sehr nett und spricht hervorragend Deutsch. Wir bestellen uns 2 Pizzen und etwas zu trinken und auch das wenig später servierte Essen findet unseren Wohlgefallen - die Pizzen duften nicht nur so, sie sind köstlich :)
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Gleich nach dem Essen machen wir uns auf den Rückweg zum Auto. Unterwegs begegnen wir einem kleinen Strandläufer, einem Kormoran,
der seine Flügel auf einer Boje trocknet, einem "tiefergelegten" Boot und landen schließlich wieder am Bahnhof, wo unser Auto geparkt ist.
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Wir wollen noch hinaus zum Airport, ich habe schon längere Zeit eine Einladung vom Commercial-Manager des Flughafens. Am Airport angekommen, erleben wir die erste Entäuschung des Tages - der Mann hat Urlaub, so ein Mist. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, also beim nächsten Besuch Pulas. Am Abend wollen wir in Pomer in der Konoba "Istriana" essen, doch es ist noch viel zu früh schon jetzt dort hin zu fahren. Also beschließen wir zur Marina Verudela hinaus zu fahren. Die Marina ist eine der größten in Istrien, viele Yachten haben hier ihren Liegeplatz.
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Auch ein paar "Traumboote" liegen vertäut an der Mole.
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wir entdecken noch einen - leider unter einer Plane versteckten - 2-Master und eine "alte Bekannte" - die "Mishell" aus dem Limski-Kanal.
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Dann machen wir uns auf den Weg nach Pomer in die Konoba "Istriana", wir freuen uns schon. Doch wir haben uns zu früh gefreut. Der Kellner eröffnet uns:" Milan kommt erst in ca. 2-3 Stunden" und der von uns bestellte Fisch ist auch nicht da :( Wir hatten Milan gesagt, dass wir heute noch einmal zu ihm kommen, so trinken wir nur etwas etwas, bezahlen und fahren sehr entäuscht zurück nach Poreč. Hier ist schon alles weihnachtlich geschmückt und wir machen noch einen Rundgang durch die Altstadt.
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Und da wir immer noch hungrig und durstig sind beenden wir den Abend im Ćakula - es gibt auch hier "feines Essen".
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Und das Essen im Ćakula war ja sooooooooo lecker.
Wir hatten dreierlei Nudeln mit Scampi und Trüffeln an einer Champagnersoße und eine schwarze Ravioli (selbstverständlich waren die Nudeln alle selbstgemacht).
Als Nachspeise gab es zwei verschiedene Schokopralinen an Obst – eine absolute süße Sünde, echtes Hüftgold, aber egal, es war sowas von gut und absolut spitzenklasse.
http://www.smilies.4-user.de/include/Grosse/smilie-gross_357.gif (http://www.smilies.4-user.de)
21.11.
Unser letzter Urlaubstag in Poreč ist angebrochen. Heute ist hier der kirchliche Feiertag "Sv. Maura" - auch als Festival od Palente (Polenta-Fest) gefeiert. Zdenka hatte uns erzählt, das da "richtig was los ist" und das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Was uns dann allerdings in Poreč erwartet gleicht eher einem Jahrmarkt als einem Kirchenfest. Buntes Treiben, Musik, Stände an denen Essen und Getränke ausgeschenkt werden - und jede Menge Palenta. Das alles zu "einheimischgerechten Preisen".
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Auf einer Bühne macht eine Kapelle Musik und schon ist die erste "Platte geputzt". Auch für die öffentliche Sicherheit wurde vorgesorgt.
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Am Stand vom Ćakula probieren wir Miesmuscheln auf Polenta und genehmigen uns einen Becher Malvazia.
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Bis spät am Abend ist Poreč noch einmal "zum Leben erwacht" ...
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... da sind wir aber auf dem Weg ins Ćakula, wir wollen noch einmal "richtig schlemmen" :D
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Lammkotletts und Biftek mit Trüffeln an feinem Gemüse .................. hierher kommen wir wieder!
Als wir dann gehen, wird der Festplatz schon geräumt und die Altstadt von Poreč ist wieder wie wir sie in diesem Urlaub fast immer erlebt haben
MENSCHENLEER! :rolleyes:
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Viel Wolken, Regen und geschlossene Lokale
oder
Rückblick auf einen trotzdem schönen Urlaub
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In den ersten Novembertagen war es noch so warm, dass man problemlos kurzärmlig und mit kurzen Hosen am Meer sitzen konnte.
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Doch dies sollte sich schon nach wenigen Tagen ändern. Berge von Wolken zogen am Himmel auf, aus denen dann zum Teil heftige Schauer niederprasselten. Dazu immer wieder mal kräftig blasender Jugo, der das Meer toben ließ und die Gischt über die Molen trieb.
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Durch die Regenfälle stiegen die Pegelstände, die Mirna wurde zum reißenden Fluss.
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Wer uns kennt, ahnt es schon - wir kennen kein "schlechtes Wetter" :D und somit ließen wir unserem Unternehmungsgeist "freien Lauf".
Wir besuchten unter vielen anderen Orten Vrsar, den Limski-Kanal, den Butoniga-Stausee, Umag, Grožnjan, Draguć, Pula und Rijeka.
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Und auch auf der Fahrt durch Istrien waren Wolkenformationen aller Art unsere ständigen Begleiter.
Die seltenen sonnigen und noch warmen Nachmittage haben wir dann in Novigrad im "Rivarella" verbracht.
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Der absolute "Knaller" war aber unsere Besuch der Hafenstadt Rijeka, die uns echt in ihren Bann gezogen hat.
Dazu blauer Himmel, "Sonne pur" und angenehme Temperaturen.
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Auch an unserem letzten Urlaubstag war uns das Wetter noch einmal wohlgesonnen, vielleicht lag es am Heiligen Maurus :)
Er schaffte es auch, Poreč noch einmal aus dem "Winterschlaf" zu erwecken.
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Fazit:
Im November werden wir wohl nicht mehr nach Istrien fahren. "Schlechtes Wetter" hätte uns auch zu Hause treffen können aber obwohl auch wir Ruhe mögen - DIESE Ruhe war uns zu viel des Guten :rolleyes:
Die Temperaturen waren noch durchaus angenehm, erst in der 3. Novemberwoche wurde es nachts mit 7-10°C sehr frisch, was sich aber mit Tagesanbruch schnell änderte. Da lagen die Temperaturen dann im Bereich zwischen 13 und 18°C
Wie berichtet (http://www.istrien-live.com/forum/showthread.php?t=11759), muss man in einigen Lokalen höllisch aufpassen, das man nicht DAS serviert bekommt, "was noch schnell weg muss" bevor das Lokal ganz schließt.
Es würde uns freuen, wenn Euch unsere Urlaubs-Chronik gefallen hat :)
Es grüßen Konni und Wolfram aus dem "wolkenverhangenem und regnerischem" Wilhelmsfeld :prost:
Ich finde den Bericht "Grosse Klasse", zeigt er Istrien doch von einer Seite, wie es fast kein Touri kennt. Für Nichtbadeurlauber sicher eine interessante und preisgünstige Urlaubsvariante - und Parkplätze gibts dann auch :rolleyes:
... und Parkplätze gibts dann auch :rolleyes:
Ja, Parkplätze gibt´s dann auch - in Hum :D, in Draguć, in Grožnjan, in Poreč, in Novigrad und sogar in Pula ...
ABER NICHT IN RIJEKA ... :kotz:
... Wir erreichen Rijeka, was ist hier für ein Verkehr - Autos, Busse, Motorräder, Mofas, Fahrräder, dicht auf dicht - das kann ja heiter werden. Und eine Stimme sagte mir: "Sei froh und glücklich, es könnte schlimmer kommen" - und es kam schlimmer :rolleyes: Rund 50 Minuten brauchen wir, um einen Parkplatz zu bekommen. Erst nach mehreren Runden durch die Innenstadt wird vor mir eine Parklücke frei, nix wie rein, der Hintermann hat schon den Blinker gesetzt aber DER Parkplatz gehört uns :D Wir lösen ein Parkticket und machen uns auf den Weg Rijeka zu erkunden. ...
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