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Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Draguć


Wolfram
02.11.2011, 11:34
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Draguć

Ca. 15 km südlich von Buzet, auf der Straße nach Cerovlje und Pazin, liegt auf einem Bergrücken der malerische Ort Draguć. Der Ort entstand rund um das gleichnamige, mittelalterliche Kastell, das aber fast vollständig in die Architektur der späteren Zeiten eingefügt wurde. Dicht an dicht stehen hier die Häuser, die somit auch als Verteidigungswall dienten. Vom Ort kann man weit ins Land und bis zum Butoniga-Stausee schauen. Draguć diente in der Vergangenheit in einigen Filmen als Drehort.

Bereits im Jahre 1102 wurde der Ort unter dem Name Dravuie in einer Schenkungsurkunde eines istrischen Markgrafens erwähnt. Später ging es an das Paziner Fürstentums über. Anschließend gehörte es dem Grafen von Goriza und dann den Habsburgern. Das Dorf sowie die Burg vor Draguć wurden mehrfach von den Türken und den Venezianern angegriffen und erobert. 1523 gehörte es dann endgültig zu Venedig, die Draguć zu einer ihrer Grenzgarnisonen gegen die Österreicher und die Uskoken aus Senj ausbauten.

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Sehenswürdigkeiten

Vor dem Orteingang liegt der Friedhof mit der romanischen Kapelle Hl. Eliseus. In ihrem Inneren befinden sich Fresken eines unbekannten istrischen Meisters aus dem 13./14. Jh. und in dem kleinen Altar ist eine Reliquie eingelassen.

Gleich am Ortseingang steht die Kirche der Jungfrau des Rosengartens aus dem 17. Jh. In ihrem Inneren kann man mehrere schöne alte Holzaltäre bewundern.

Auf einer Straße mit uralten, krummen Pflastersteinen kommt man direkt an den Dorfplatz. Dort unter den großen Bäumen stehen ein alter verzierter Brunnen und die Richterbank. Hier befindet sich auch die dreischiffige Pfarrkirche „zum Heiligen Kreuz“ aus dem 15. Jh. mit der danebenstehenden 28 m hohen Campanile aus dem Jahr 1847.

Ganz am Ende des Ortes, vorbei an den Mauerresten der Burg, steht auf einer Wiese die Votivkirche „Sv. Rok“ aus dem 16. Jh., die den Schutzpatronen vor der Pest, den Heiligen Rochus und Sebastian, geweiht ist. Diese sind über dem Altar abgebildet. Das Innere der Kirche schmücken schöne Wandmalereien des Meisters Anton aus Padua, dessen Name in glagolitischer Schrift oberhalb der Kirchentür verewigt ist.
Auch der Pontikus mit seinen 5 Säulen sowie einen zweiten Altartisch im Freien und der romanisch verzierte Eingang sind sehenswert.

Hier geht es zur virtuellen Stadtrundfahrt (http://www.istrien-live.com/publicpics/Wolfram/Draguc.wmv) durch Draguć.



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Konni und Wolfram