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Konni
02.03.2012, 17:19
Kroatien: Österreich holt das Beitrittsland als Verbündeten gegen Gentechnik ins Boot. Mehr gemeinsame Umwelt-Projekte sind geplant.
APA/Tatic

Bundespräsident Heinz Fischer will Kroatiens Präsident Josipovic weiter auf dem EU-Weg Kroatiens unterstützen

Zagreb. Kroatiens Präsident Ivo Josipovic hörte am Donnerstag nichts Neues, als ihn Bundespräsident Heinz Fischer auf die Schwierigkeiten österreichischer Investoren in Kroatien hinwies. "Die Prozeduren sind lang, es besteht keine Rechtssicherheit und es gibt auch Vorfälle in Richtung Korruption," sagte Josipovic anlässlich des offiziellen Besuchs seines österreichischen Amtskollegen in Kroatien.

"Die kroatische Regierung unternimmt Schritte, das zu ändern und das Investitionsklima zu verbessern", so der kroatische Präsident weiter. "Die Investitionen dürfen nicht abflachen, daher haben wir auch offen gesprochen," sagte Fischer nach dem bilateralen Treffen im Gespräch mit österreichischen Journalisten. Er sagte Kroatien wiederholt Unterstützung beim EU-Beitritt zu, den auch Österreich vorangetrieben habe.

Gegen Gentechnik

Österreich ist nicht nur der größte Auslandsinvestor in Kroatien, auch die Burgenlandkroaten bilden eine Brücke zwischen den Ländern. Burgenlandkroate und Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich, der mit Fischer nach Kroatien reiste, ist nicht der Erste, der Projekte im Umwelt- und Landwirtschaftsbereich zum Laufen bringen will, aber bisher aufgrund der kritisierten Hürden nicht viel bewegen konnte. Mit dem Regierungswechsel in Kroatien Ende 2011 aber könne es tatsächlich dazu kommen: "Man hat schon den Eindruck, dass die neue Regierung etwas in Gang bringen will", sagte Berlakovich.

Österreich will Kroatien anlässlich des EU-Beitritts 2013 bei der Agrar- und Umweltgesetzgebung unterstützen, und hat in Kroatien auch einen Verbündeten gegen Gentechnik in der Landwirtschaft gefunden. "Wir haben 2009 eine Initiative "Selbstbestimmung in der Gentechnik" gestartet. Das ist ein harter Kampf und es gibt viel Widerstand auf europäischer Ebene. Wir wollen gentechnikfrei bleiben," sagte der Umweltminister. Diese Position will Berlakovich auch beim Umweltministerrat am 9. März in Brüssel vertreten. Die Unterstützung Kroatiens und der Besuch komme also gerade recht.


Quelle: Wirtschaftsblatt.at