Konni
27.03.2012, 17:29
Kroatien buhlt in Russland um Investoren
Zagreb. Nach der größten kroatischen Versicherung Croatia Osiguranje und der Postbank hat der kroatische Wirtschaftsminister Radimir Cacic mit dem staatlichen Düngemittelhersteller Petrokemija den nächsten Privatisierungskandidaten präsentiert, der Geld in die Staatskasse spülen soll. Für das Unternehmen aus Kutina wollte er bei seiner offiziellen Russland-Reise am Montag einen Käufer finden. Medien berichteten vom Interesse des Gazprom-Konzerns. Cacic selbst sagte im Fernsehen, dass der Staat "mehrere Hundert Millionen €" einnehmen könnte.
Doch die Gewerkschaft von Petrokemija ist dagegen und weiß schon, welche Gegenmaßnahmen zu ergreifen wären. Und auch die Geschäftsführung in Kutina weiß nichts von einem geplanten Verkauf - man habe "keinerlei Kenntnis oder sei in Besitz von materiellen Beweisen über die Privatisierung von Petrokemija", so das Unternehmen in einem Statement an der Zagreber Börse am Montag. Petrokemija gilt als Unternehmen von strategischem Interesse Kroatiens. 1998 wurde ein Abkommen geschlossen, wonach der Staat Mehrheitseigentümer bleiben muss. Auch nach einem möglichen Deal mit den Russen würde die Regierung einen Anteil am Unternehmen behalten, berichtete "Vecernji list".
..... hier weiterlesen (http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/512326/index.do)
Quelle: Wirtschaftsblatt.at
Zagreb. Nach der größten kroatischen Versicherung Croatia Osiguranje und der Postbank hat der kroatische Wirtschaftsminister Radimir Cacic mit dem staatlichen Düngemittelhersteller Petrokemija den nächsten Privatisierungskandidaten präsentiert, der Geld in die Staatskasse spülen soll. Für das Unternehmen aus Kutina wollte er bei seiner offiziellen Russland-Reise am Montag einen Käufer finden. Medien berichteten vom Interesse des Gazprom-Konzerns. Cacic selbst sagte im Fernsehen, dass der Staat "mehrere Hundert Millionen €" einnehmen könnte.
Doch die Gewerkschaft von Petrokemija ist dagegen und weiß schon, welche Gegenmaßnahmen zu ergreifen wären. Und auch die Geschäftsführung in Kutina weiß nichts von einem geplanten Verkauf - man habe "keinerlei Kenntnis oder sei in Besitz von materiellen Beweisen über die Privatisierung von Petrokemija", so das Unternehmen in einem Statement an der Zagreber Börse am Montag. Petrokemija gilt als Unternehmen von strategischem Interesse Kroatiens. 1998 wurde ein Abkommen geschlossen, wonach der Staat Mehrheitseigentümer bleiben muss. Auch nach einem möglichen Deal mit den Russen würde die Regierung einen Anteil am Unternehmen behalten, berichtete "Vecernji list".
..... hier weiterlesen (http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/512326/index.do)
Quelle: Wirtschaftsblatt.at