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Konni
25.04.2012, 15:54
EU: Kroatien auf richtigem Weg

Brüssel/Zagreb. Obwohl die Europäische Kommission für das zukünftige EU-Mitglied Kroatien fast ausschließlich lobende Worte übrig hat, sind die Kritikpunkte die wichtigeren Indikatoren dafür, ob Kroatien noch vor dem Beitritt am 1. Juli 2013 die EU-Forderungen erfüllt.

Die EU-Beobachter zeigten sich in ihrem ersten Monitoring-Bericht, der am Dienstag vorgestellt wurde, zufrieden und sagten, dass sich Kroatien "auf dem richtigen Weg" befinde. Sie mahnen jedoch in einzelnen Punkten, etwa Wettbewerb und Justiz, zur Eile. Ersterer betrifft vor allem die verlustreichen Schiffswerften, für die noch Käufer gefunden werden müssen, beziehungsweise der Verkauf finalisiert werden muss.

Die Experten fordern in dem Bericht auch "null Toleranz" gegenüber Korruption in öffentlichen Unternehmen. Dafür müsse ein starkes System sichergestellt werden.

Grund zur Sorge bietet der Kommission das Gesetz zur Vermeidung von Interessenkonflikten, das sie gerade in Begutachtung hat. Ob Kroatien mit dem neuesten Plan, Politiker in den Aufsichtsrat der teilstaatlichen INA eigentlich einen Schritt zurück macht, wollte am Dienstag in Brüssel aber noch niemand offen sagen.

Wirtschaft unten Während politisch große Anstrengungen unternommen werden, in der EU vorne dabei zu sein, hinkt es auf der wirtschaftlichen Seite. In ihrer Quartalsanalyse zu Kroatien erwartet etwa Raiffeisen auch 2012 keine Erholung der kroatischen Wirtschaft. Wie in den drei Krisenjahren davor wird das BIP laut Experten sinken oder stagnieren. Einzig Investitionen und der Handel können das Land aus der Starre reißen, doch diese sind durch neue Steuern, aber auch andere Faktoren, zögerlich.

Ein Highlight bot bisher immer die Tourismussaison, die das kroatische BIP auch heuer in den Sommermonaten nach oben ziehen soll. Ein bedeutendes Wachstum erwarten die Analysten 2012 jedoch nicht, obwohl Kroatien dem Konkurrenten Griechenland auch heuer wieder die Touristen abwerben könnte. Das erfolgreichste Tourismusjahr war 2008.


Quelle: Wirtschaftsblatt.at