[Kroatienblogger]

Eine der Voraussetzung für Kroatiens Mitgliedschaft in der EU ab dem dem 1.7.2013, ist die Privatisierung der kroatischen Werften. Dazu gehört auch die Werft »3. maj« in Rijeka.

Heute berichtet die Zeitung "Novi List", dass gestern Gespräche stattgefunden haben sollen, bei diesem Unternehmen in Zukunft Teile des Kampfflugzeuges “Eurofighter Typhoon” herstellen zu lassen, damit es privatisiert werden kann.

Es bleibt jetzt abzuwarten, ob es sich dabei um einen Traum handelt oder ob dieser Plan tatsächlich realisiert wird.

[Lutz]

Ich glaube da steckt sehr viel Wunschdenken dahinter.

Hersteller von Flugzeugteilen müssen einen schwierigen Qualifikationsprozess über endlose Audits durchlaufen, welcher Jahre dauert. Gleiches gilt für die Qualifikation der Mitarbeiter, notwendige Schulungen, Lizenzen usw. Hier müssen zwingend international gültige Vorschriften und Regeln eingehalten werden, auch in Kroatien. Gerade damit sind die Kroaten jedoch jetzt schon restlos überfordert, wofür es zahllose Beispiele aus allen Bereichen gibt.