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Konni
03.06.2012, 17:41
Kroatiens Präsident in Graz - 01.06.2012

Die Kroatisch-Österreichische Handelskammer feierte ihren zehnten Geburtstag. Ivo Josipović und Franz Voves gratulierten. In seinem Festvortrag betonte Josipović Österreichs Rolle als Investor in Kroatien.

Graz/Lei/Sem. Kroatiens Staatspräsident Ivo Josipović stattete am Freitag der Alten Universität in Graz einen Besuch ab. Zusammen mit den Ministern Gordan Maras (Unternehmertum und Gewerbe) und Siniša Hajdaš-Dončić (Verkehr und Infrastruktur) war er gekommen, um das zehnjährige Jubiläum der Kroatisch-Österreichischen Handelskammer zu feiern. In seinem Festvortrag betonte Josipović Österreichs Rolle als Investor in Kroatien: „Ein Viertel der Investitionen in unserem Land kommt aus Österreich.“ Josipović sprach auch die jüngste Wirtschaftskrise in Europa an, „in der sich Österreich ganz gut schlägt. Kroatien weniger gut.“ Er rief dazu auf, diese Krise gemeinsam zu bewältigen.

Diesen Vorschlag hörte der steirische Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) nur allzu gern. Gemeinsam mit Kroatien möchte er das „Missing Link“ in der transeuropäischen Bahnverbindung schließen und spielte damit auf den umstrittenen Koralmtunnel an. Nach dem EU-Beitritt Kroatiens am 1. Juli 2013 wolle man sich gemeinsam bei der EU um Unterstützung bemühen. Details dazu wurden in einer Besprechung Freitagnachmittag ausgearbeitet.


Wichtiger Exportpartner Kroatien

Außerdem will Österreich dem Neomitgliedsland mit Erfahrungswerten Kroatien von Beginn an zur Seite stehen. „Damit euch manche Fehler nicht unterlaufen mögen, die uns vielleicht passiert sind“, gestand Karl-Heinz Dernoscheg von der Wirtschaftskammer Österreich ein.

Einen Beitrag zum kroatischen Weg in die EU leisteten auch Medien, wie Klaus Schweighofer, Vorstand der Styria Media Group, betonte. Die Styria habe daran Anteil, nicht zuletzt mit ihrer Förderung von unabhängiger Berichterstattung. „70 Prozent der kroatischen Tageszeitungsleser lesen Zeitungen aus unserem Haus“, sagte Schweighofer.

„Wir haben in den zehn Jahren seit dem Bestehen der Kammer 14.000 Geschäftskontakte hergestellt, an denen 28.000 Unternehmen beteiligt waren“, erklärte Markus Mair, Kammer-Präsident und Raiffeisen-Landesbank-Generaldirektor. „Wir sehen uns als ,be to be‘-Kammer.“

2011 machten die Exporte der steirischen Wirtschaft nach Kroatien 319 Millionen Euro aus, die Importe beliefen sich auf 156 Millionen, berichtete Voves. „Jeder zweite Euro kommt aus dem Export. Kroatien ist auf Platz zehn der wichtigsten Exportländer der Steiermark.“

Quelle: DiePresse.com (Print-Ausgabe, 02.06.2012)