PDA

Sandstrände in Istrien unsere Erfahrungen und warum das Wasser in Istrien so klar ist
Haie in der Adria Infos warum man sich keine Sorgen machen muss
Skorpione in Istrien mit etwas Glück kann man einen beobachten
Touristen ABC für Kroatien Neulinge ein Überblick für den ersten Urlaub
Veranstaltungen in Istrien Istrien bietet viel mehr als Badeurlaub
Ortsregister mit Infos zu allen bekannten Touristenorten, z.B.: Porec, Vrsar, Rovinj, Pula, Medulin, uvm.

Du hast Fragen oder suchst Infos über Istrien? Unsere Mitglieder helfen gerne, einfach kostenlos -> anmelden <-

Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie ein Trainer aus Liebe zum Dieb wurde


Konni
18.04.2013, 17:37
Wie ein Trainer aus Liebe zum Dieb wurde


Sein gesteigerter Hang zu deutschem Kräuterlikör ließ den kroatischen Fußballtrainer Josip Gaspar zum Dieb werden und kostete ihn den Job beim Amateurklub NK Precko Zagreb.
Von Lars Gartenschläger

Wenn Gefühle das Denken abschalten, kann schon mal der Blick für die Realität verloren gehen. Ja, und wenn die Liebe und die Leidenschaft ganz groß sind, werden einige Menschen sogar zu Verbrechern.

In Polen etwa gab vor drei Jahren ein Bauarbeiter vor Gericht an, das Bild "Strand von Pourville" von Claude Monet aus Liebe zum Impressionismus aus dem Nationalmuseum in Posen gestohlen zu haben.

Und auch Paolo Gabriele, der ehemalige Diener von Papst Benedikt XVI., gab bei der Begründung für den Diebstahl von wichtigen Dokumenten an, dies aus Liebe zur Kirche getan zu haben.

Festgenommen und gefeuert

Nun denn, was die (Vor-)Liebe für etwas bewirken kann, hat sich nun in Kroatien gezeigt. Sein gesteigerter Hang zu deutschem Kräuterlikör hat Josip Gaspar dort den Trainerjob beim Amateurklub NK Precko Zagreb gekostet.

Nach einem Bericht der Zeitung "Jutarnji List" hat Gaspar einem Spieler des benachbarten Vereins Sparta Elektra die Kreditkarte geklaut und damit 36 Liter Jägermeister im Wert von 600 Euro gekauft.

Als Gaspar am selben Tag in einem anderen Geschäft weitere zehn Liter des berühmten Kräuterlikörs aus Wolfenbüttel kaufen wollte, der erst im März auf Platz sieben der Weltrangliste der Top 100 Premiumspirituosen vorgerückt ist, wurde er festgenommen – beim ersten Einkauf war er anhand der Videoüberwachung identifiziert worden.

Sein Verein reagierte nüchtern und feuerte ihn.


Quelle: Welt.de