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Konni
21.04.2013, 14:28
Georgstag am 23. April

Der Georgstag oder Georgitag (auch "Georgi") ist der 23. April und der Festtag zu Ehren des heiligen Georg, des frühchristlichen Märtyrers aus Kappadokien. Der zu den 14 Nothelfern zählende Heilige ist Patron vieler Orte - und seit der Synode von Oxford 1222 der Schutzpatron von England. Deshalb wird an diesem Tag in der Georgskapelle zu Windsor das sogenannte Hosenband-Kapitel gehalten. Allein in England wurden dem ritterlichen Märtyrer, über dessen Leben allerdings kaum verlässliche Daten existieren, über 160 Kirchen geweiht. Richard Löwenherz erkor ihn zu seinem persönlichen Schutzherrn.

Georg ist auch Kirchen- bzw. Namenspatron von zahllosen Kirchen, Klöstern, Orten und Schulen. Daher ist Georgi ein beliebter Tag für Kirchweih- und andere Feste. Weiterhin ist er der Schutzpatron der Pfadfinder.

Zum Brauchtum um den Georgstag zählen unter anderem der Georgiritt und Reiterprozessionen (die vielerorts wiederbelebt werden), die Freinächte und manche Georgsglocken. In der Landwirtschaft werden ab dem Georgstag die Kartoffeln (Erdäpfel) in den Acker gelegt, und auch für andere Tätigkeiten ist er ein bedeutender Stichtag.

Im Burgenland gehört Georg zu den wichtigsten Heiligen, und ab Georgi dürfen die Felder nicht mehr betreten werden. Als Wetterheiliger wird er im Bauernkalender zum Schneebringer: "St. Georg kommt nach alten Sitten auf dem Schimmel angeritten" (letzte Schneeflocken). Die Dienstboten konnten am Georgstag ihren Dienstherrn wechseln, und Zinsen wurden höchstens bis zum Georgstag gestundet.

Vielerorts in Bayern und Österreich gedenkt man zu Georgi der Pferde, segnet sie und betet für ihre Bauern und die Reiter. Die traditionellen Pferdeumritte sind meist am folgenden Sonntag oder am Ostermontag. Nur in St. Georg bei Julbach wird der Umritt am Leonhardstag abgehalten. Mancherorts werden alte Georgsriten wiederbelebt, z. B. die Wachaufzüge in Bad Mergentheim, wo man der Schützengilden von 1500-1695 und des Deutschen Ordens gedenkt. Viele Pfadfindergruppen feiern ihren "Ehrentag" mit einem Geländespiel.

Die Verehrung Georgs begann im Vorderen Orient sowie im frühchristlichen Ägypten und Äthiopien. Am stärksten verbreitete sie sich auf Zypern, in Kappadokien (heute Türkei) und in Georgien. Von hier aus gelangte der Kult später nach Russland und auf den Balkan. Im Westen sind Georgskirchen spätestens im 6. Jahrhundert u. a. in Mainz, Paris und Neapel nachweisbar. In Deutschland erreichte der Georgskult einen Höhepunkt, als Bischof Hatto von Mainz 896 das vermutete Haupt des Märtyrers auf die Bodensee-Insel Reichenau brachte. Da aber die historische Belegbarkeit mancher Erzählungen bezweifelt wird, ist die Georgsverehrung längerfristig im Abklingen.

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(Quelle: Wikipedia)