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Konni
25.05.2013, 16:25
Bizarrer Streit ums Olivenöl - Nachfüllflaschen bleiben auf dem Tisch

Hohn und Spott haben Wirkung gezeigt: Die EU-Kommission verzichtet auf ihren Plan, Kännchen und offene Flaschen mit Olivenöl zu verbieten. Zu groß war der öffentliche Aufschrei über eine regulierungswütige EU-Bürokratie.
Stand: 23.05.2013

Auf den Tischen von Restaurants dürfen auch künftig kleine Kännchen oder Karaffen mit Olivenöl stehen. Nach massiver Kritik zog EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos den Entwurf einer Verordnung zurück, die in der gesamten EU nur noch verschlossene Einwegflaschen voller Olivenöl erlaubt hätte. Die Verbraucher, so das Argument, müssten davor geschützt werden, dass ihnen schlechteres Öl untergeschoben werde, als das Flaschenetikett verspricht.

Nord gegen Süd

"Es ist klar, dass diese Maßnahme, mit der die Verbraucher informiert und geschützt werden sollten, nicht so formuliert war, dass sie in den Verbraucherländern unterstützt wurde", sagte Ciolos vor Journalisten in Brüssel. Die Produzentenstaaten aus dem Süden der EU hätten das Verbot von offenen Ölkännchen in Restaurants einhellig begrüßt, während aus den Konsumentenländern Ablehnung gekommen sei: "Ich habe sehr starke Meinungen gehört. Wir haben diesen Vorschlag nicht ausreichend mit den Konsumentenstaaten besprochen", sagte Ciolos.

Bauern in Rage

Deutschland sei von Anfang an dagegen gewesen, weil damit nicht nur unnötige Bürokratie, sondern auch mehr Verpackungsmüll geschaffen worden wäre, sagte Verbraucherministerin Aigner. Dagegen bedauerte der EU-Bauernverband Copa/Cogeca, dass die Kommission sich "dem politischen Druck gebeugt" habe. Dies sei "völlig lächerlich". Das Ölkännchen-Verbot sei ein ganzes Jahr lang vorbereitet worden und "eine einfache Maßnahme, die gut für alle ist".

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Quelle: br.de/nachrichten/olivenoe