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Alt 30.10.2013, 16:48
Konni, im Istrien Forum
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31. Oktober 2013

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  • Reformationstag
    Der Reformationstag wird von evangelischen Christen in Deutschland am 31. Oktober im Gedenken an die Reformation der Kirche durch Martin Luther gefeiert. In der Schweiz gilt der erste Sonntag im November als Reformationstag, steht also, trotz des reformierten Bekenntnisses, ebenfalls in Beziehung zur Reformation in Wittenberg.

    Der Gottesdienst zum Reformationstag findet, wenn der Tag nicht gesetzlicher Feiertag ist, gewöhnlich am Abend des 31. Oktober statt. Sein Inhalt ist weniger das Gedächtnis des Thesenanschlags als die Lehre von der Rechtfertigung des Sünders allein durch den Glauben, die für Luther Auslöser und Kern der Reformationsbewegung war.

    Der Reformationstag ist gesetzlicher Feiertag in den deutschen Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In Baden-Württemberg ist der Tag schulfrei. In Niedersachsen haben evangelische Schüler auf Antrag die Möglichkeit, für die Dauer eines Gottesdienstes vom Unterricht freigestellt zu werden. In anderen Ländern mit evangelischem Bevölkerungsanteil hat der Tag oft eine besondere gesetzliche Stellung, die mit der der Stillen Tage vergleichbar ist.

    Außer in Deutschland ist er in Slowenien und Chile gesetzlicher Feiertag. In der Schweiz feiern die reformierten Kirchen am ersten Sonntag im November (also am ersten Sonntag nach dem 31. Oktober) den Reformationssonntag. Im überwiegend katholischen Österreich ist der Tag kein gesetzlicher Feiertag. Allerdings haben evangelische Schüler am 31. Oktober schulfrei, und evangelischen Arbeitnehmern ist ein Besuch des Gottesdienstes möglich.

    Der Reformationstag fällt auf dasselbe Datum wie Halloween, ist jedoch nicht damit verwandt.

  • Halloween
    Am 31. Oktober 2013 ist Halloween, die Feier des Vorabends vom Allerheiligenfest in der Nacht zum 1. November. Bekannt ist das Fest vor allem in den USA und in Irland, wo viele Bräuche rund um die Nacht der Hexen, Vampire und Gespenster entstanden sind. Sehr beliebt bei Kindern und Erwachsenen sind beispielsweise das Aufstellen geschnitzter Halloween-Kürbisse und das Verkleiden als gruselige Gestalt.

    Das Wort "Halloween" geht auf die englische Bezeichnung für den Vorabend von Allerheiligen zurück: der "All Hallows' Evening" kann als "Hallows? E?en" abgekürzt werden, was weiter verkürzt zum heute genutzten "Halloween" führt. Der Bezug zum Totenreich ergibt sich durch die Nähe zu den christlichen Feiertagen Allerheiligen und Allerseelen.

    Die Kelten feierten bereits vor über 2.000 Jahren das Fest "Samhain", mit welchem der Sommer verabschiedet und der Winter begrüßt wurde. Es fand immer am 31. Oktober, dem letzten Tag des dort genutzten Kalenders, statt. In der Nacht vom 31. Oktober sollten die Seelen der Verstorbenen als Geister auf die Erde zurückkehren, weshalb große Feuer entfacht wurden. Jene Geister, die trotz der Feuer nicht den Weg in ihre alten Häuser finden konnten, spukten durch die Nacht und erschreckten die Menschen.

    Um jene Gestalten fernzuhalten, verkleiden sich noch heute viele Menschen als Gespenster, Hexen oder mit anderen gruseligen Kostümen an Halloween. So verkleidet und ausgestattet mit einem Korb oder einer Tüte klingelt man an fremden Türen und fordert: "Süßes oder Saures!", damit die Bewohner Süßigkeiten spenden.

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Wer nicht liebt Weib, Wein und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.


(Martin Luther)

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