Ich weiß nicht, ob man Erfahrungen so verallgemeinern sollte. Mir ist aber schon aufgefallen, dass die einschlägigen Badeorte in der Hauptsaison schon sehr überfüllt sind, die Infrastruktur gerät stark an ihre Grenzen und die Preisgestaltung nimmt den letzen eventuellen Vorteil auch so langsam weg.
Ich war in Pjescana Uvala dieses Jahr. Es war eigentlich alles in Ordnung. Die Unterkunft war überteuert, aber ich habe auch viel zu spät gebucht und wenn man dann noch was am Strand haben will, selbst schuld.
Leider sind die klassischen, beliebten Badeorte in Kroatien zu einem Sumpf des Mittelmaßes verkommen, gut essen kann man äußerst selten vor Ort (das sind mehr so Touristenabfütterungsanstalten). Im Landesinneren habe ich dafür durchaus exzellent und günstig essen können. Wir hatten diesmal 4-5 Regentage in 2 Wochen, da kommt man ein bisschen 'rum.
Hier ist noch ein Manko: Wenn mal nicht die Sonne scheint, was dann? Parken in Pula unmöglich. Wir also Rovinj versucht. Leider nicht geklappt, da Stau von der Autobahnabfahrt Richtung Rovinj bis nach Rovinj. Hatten also alle die gleiche Idee, mangels Alternative.
Ich hab' mir dann andere Ziele gesucht bei Regen (Labin war schön und tolerabel gefüllt) aber es nervt trotzdem, dass bei schlechtem Wetter eigentlich nix zu tun ist. In Österreich, zB, kann einem das kaum passieren.
Außerdem kommt vielleicht noch dazu, dass Griechenland fast komplett aus den Negativschlagzeilen raus ist und alle, die in den letzten 2 Jahren aus Streikangst lieber nach Kroatien sind könnten wieder zurück nach GR sein.
An Sonnentagen war es voll überall an der Küste, Kamenjak, Banjole, egal.
Wenn man selbst in mickerigen Kieselbuchten um Platz für sein Handtuch kämpfen muss und sonst nix geboten bekommt, dann kommt man vielleicht nicht wieder.
Fraglich ist: Wo ist es besser?
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