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Alt 22.08.2014, 17:14
Konni, im Istrien Forum
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23. August 2014

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Keith John Moon, geboren am 23. August 1946 in London, Vereinigtes Königreich; gestorben am 7. September 1978 in Mayfair, London, England. Er war ein britischer Musiker, der bis zu seinem Tod Schlagzeuger der Rockgruppe The Who war. Er zählte mit seinem äußerst dynamischen, schnellen Spiel und seinem exaltierten Auftreten zu den auffälligsten Schlagzeugern seiner Zeit. Bemerkenswert ist, dass Keith Moon in seinem Schlagzeugspiel fast völlig ohne die übliche Hi-Hat auskam. Er benutzte fast ausschließlich Becken und Trommeln, wobei die energisch durchgeschlagene Doppel-Fußtrommel zu seinem Markenzeichen wurde. Erst ab Ende der Sechzigerjahre, als Studioproduktionen eine konventionellere Spielweise erforderten, setzte er auch die Hi-Hat verstärkt ein. Keith Moon war auch bekannt für seine ausgefallenen und pompösen Doublebass-Drum-Sets.


Ephraim Kishon, geboren am 23. August 1924 in Budapest, Ungarn als Ferenc Hoffmann; gestorben am 29. Januar 2005 in Meistersrüte, Appenzell Innerrhoden, Schweiz. Er war ein israelischer Satiriker ungarischer Herkunft. Er gilt im deutschsprachigen Raum als einer der erfolgreichsten Satiriker des 20. Jahrhunderts. Ephraim Kishon lebte und arbeitete als Journalist, Schriftsteller und Regisseur (Theater, Film) in Israel und Appenzell (Schweiz). Sein Schwerpunkt lag in der humoristischen Darstellung des israelischen Alltags und seines Familienlebens. Er schrieb zumeist Kurzgeschichten, aber auch Theaterstücke und Drehbücher.


Paul Otlet, Geboren am 23. August 1868 in Brüssel; gestorben am 10. Dezember 1944 ebenda. Er war ein Pionier des Informationsmanagements und Begründer der modernen Dokumentationswissenschaft. Während seines Studiums erkannte er die Schwächen des Bibliothekssystems im 19. Jahrhundert. Zusammen mit Henri La Fontaine gründete Paul Otlet am 12. September 1895 das Office International de Bibliographie mit dem Ziel, eine Universelle Bibliothek – das Mundaneum – zu schaffen. Im Mundaneum waren damals 15 Millionen Werke handschriftlich verzeichnet und nach Themengebieten geordnet. Schon 1912 konnten 1500 schriftliche Anfragen zu zahlreichen Wissensgebieten beantwortet werden. Im Rückblick betrachtet erscheint das Mundaneum als eine erste analoge Suchmaschine. Im Ersten Weltkrieg verlor Paul Otlet seinen Sohn. Sein persönliches Schicksal machte ihn zum Pazifisten und zu einem Vordenker des Völkerbundes. Otlet verfolgte die Idee, dass ein Archiv des Weltwissens den Frieden sichern könne. 1934 endete seine Tätigkeit im Mundaneum. In diesem Jahr äußerte er in einer Veröffentlichung die Idee, dass Fernsehapparate mit Radios, Büchern und Telefonen verbunden werden sollten, um ein weltweites Wissensnetz für alle zur Verfügung zu stellen. Otlet prägte Anfang des 20. Jahrhunderts auch den Begriff Dokumentation als die Sammlung, Ordnung und Nutzbarmachung von Dokumenten aller Art.


Ludwig XVI. August von Frankreich, geboren am 23. August 1754 in Versailles; gestorben am 21. Januar 1793 in Paris, aus dem Haus der Bourbonen war als Louis Auguste zunächst Herzog von Berry und wurde nach dem Tode seines Vaters 1765 Dauphin sowie nach dem Tode seines Großvaters 1774 schließlich König von Frankreich und Navarra. Er war der letzte König des Ancien Régime. Ludwig XVI. erhielt von seinem Großvater Ludwig XV. ein schwieriges Erbe. Frankreich stand am Rande des finanziellen Ruins, und im Rahmen der absolutistischen Monarchie konnte der König die Krise nicht bewältigen.
Im Zuge der Französischen Revolution wurde er entmachtet und 1791 gezwungen, der Umwandlung von der absoluten in eine konstitutionelle Monarchie zuzustimmen, als deren Oberhaupt, nunmehr König der Franzosen, er fungierte. Er wurde 1792 abgesetzt, 1793 von den Revolutionären zum Tode verurteilt und starb durch die Guillotine.
Die heutige Sicht auf Ludwig XVI. ist differenziert; Historiker sehen in ihm einen ehrlichen Menschen mit guten Absichten, der jedoch an der Unmöglichkeit scheiterte, die Monarchie im nötigen Maß zu reformieren und die Privilegien der oberen Stände Adel und Klerus zu beschneiden, um den drohenden Staatsbankrott abzuwenden. Als Vertreter des Ancien Régime wurde er von den immer radikaler werdenden Kräften dafür in Verantwortung genommen.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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