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Alt 27.08.2014, 15:27
Konni, im Istrien Forum
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28. August 2014

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Ivo Josipović, geboren am 28. August 1957 in Zagreb. Er ist ein kroatischer Politiker, Rechtswissenschaftler und Komponist. Seit dem 19. Februar 2010 ist er Präsident Kroatiens.
Als Jugendlicher bewies er Talent als Fußballspieler. Er entschied sich schließlich jedoch für die Musik. Er komponierte über 50 Stücke, von denen einige inzwischen zum Standardrepertoire verschiedenster internationaler Künstler gehören. 1985 erhielt er den ersten Preis der Europäische Rundfunkunion (EBU) für seine Komposition Samba de Camera. 1999 erhielt er den Porin Musikpreis für dasselbe Stück. Im darauffolgenden Jahr 2000 wurde ihm dieser auch für das Stück Tisuću lotosa (Tausend Lotuse) verliehen.[6] Zu seinen bekanntesten Werken gehören ebenfalls Igra staklenih perli (Glasperlenspiel) für Klavier und Tuba Ludens. Seit 1991 ist er Präsident der Zagreber Musikbiennale (MBZ). Ivo Josipović studierte Rechtswissenschaften an der Universität Zagreb. Er wirkte während des Kroatienkrieges an der Befreiung 180 kroatischer Kriegsgefangener aus serbischen Lagern mit und vertrat Kroatien vor dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY).
1980 wurde Josipović Mitglied des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens und war in den 90er Jahren maßgeblich an der Demokratisierung der Partei (die heutige Sozialdemokratische Partei Kroatiens) als Verfasser der ersten Statuten beteiligt. 1994 verließ er die Politik und kehrte im August 2008 wieder zurück zur SDP. Im Juli 2009 wurde er zum Partei-Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen am 27. Dezember 2009 gewählt. Im ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen erzielte er mit 32,4 % das beste Ergebnis aller 12 Kandidaten, erhielt aber keine absolute Mehrheit. Am 10. Januar 2010 trat er in einer Stichwahl gegen Milan Bandić an, der im ersten Wahlgang mit 14,8 % der Stimmen Zweitplatzierter war. Josipović wurde mit 60,3 % der Stimmen zum neuen Staatspräsidenten Kroatiens gewählt.


Berislav Klobučar, geboren am 28. August 1924 in Zagreb. Er ist ein kroatischer Dirigent, der vor allem durch sein Wirken an der Staatsoper Wien sowie bei den Bayreuther Festspielen bekannt ist. Von 1941 bis 1951 war er fest als Dirigent am Kroatischen Nationaltheater Zagreb engagiert. 1953 wechselte er an die Staatsoper Wien. Im Laufe seiner über 60 Jahre währenden Dirigentenkarriere war er Musikdirektor an vielen bekannten Opernhäuser. 1968 dirigierte er an der New Yorker Metropolitan Opera die Wagner-Opern „Der fliegende Holländer“ und „Die Walküre“. Eine Reihe von Aufführungen mit Berislav Klobučar wurde auf Schallplatte oder CD veröffentlicht.



Lew (Leo) Nikolajewitsch Graf Tolstoi, geboren am 28. August (nach dem jul. Kalender) in Jasnaja Poljana bei Tula; gestorben am 7. November (jul. Kalender) in Astapowo, (heute Lew Tolstoi in der Oblast Lipezk). Er war ein international bekannter russischer Schriftsteller. Seine Hauptwerke Krieg und Frieden und Anna Karenina sind Klassiker des realistischen Romans. Lew Tolstoi entstammte dem russischen Adelsgeschlecht der Tolstois. 1862 heiratete Tolstoi die 18-jährige deutschstämmige Sofja Andrejewna Behrs, mit der er insgesamt 13 Kinder hatte. In den folgenden Jahren schrieb er die monumentalen Romane Krieg und Frieden (1862–1869) sowie Anna Karenina (1873–1878), die seinen literarischen Ruhm begründeten. In seinem Tagebuch hatte er Mitte der 1850er Jahre notiert: „Es gibt etwas, was ich mehr als das Gute liebe: Ruhm.“


Karl Joseph Simrock, geboren am 28. August 1802 in Bonn; gestorben am 18. Juli 1876 ebenda. Er war ein deutscher Dichter und Philologe. 1827 brachte er die zukünftig erfolgreichste neuhochdeutsche Übersetzung des Nibelungenliedes heraus und begann, als Lyriker und Balladendichter zu publizieren. 1830 wurde er wegen eines Gedichtes zum Lobe der französischen Julirevolution aus dem Staatsdienst entlassen. 1834 wurde er zum Doktor der Philosophie promoviert. Er wirkte als Übersetzer (unter anderem von Hartmann von Aue, Kudrun und Shakespeare), Herausgeber und als erfolgreicher, auch patriotischer Schriftsteller, ab 1832 wieder in Bonn.
In der Zeit seiner Familiengründung begann er sein großes, Jahrzehnte dauerndes Vorhaben, ein die deutsche Sagenwelt um Dietrich von Bern, Wieland den Schmied u.v.a. umgreifendes, in der Nibelungenstrophe abgefasstes Versepos aus zahlreichen Einzelgesängen, das „Das Amelungenlied“, das ihn im 19. Jahrhundert zum viel gelesenen Autor machen sollte. Er edierte die altdeutschen Volksbücher, Märchen- und Sprichwörtersammlungen und zahlreiche andere Werke einer volksgeschichtlichen „Urzeit“. Er wurde 1850 außerordentlicher und 1853 ordentlicher und in seinem Felde berühmter Professor für die Geschichte der deutschen Sprache und Literatur der Bonner Universität. Von 1853 bis 1855 erschien sein lange Zeit maßgebliches „Handbuch der deutschen Mythologie mit Einschluss der nordischen“. Karl Simrock begründete seinen Ruf mit der Übersetzung des Nibelungenliedes im Jahre 1827 sowie der Übertragung und Herausgabe der Gedichte von Walther von der Vogelweide (1833). Das populärste Werk Simrocks waren Die deutschen Volksbücher, die zwischen 1839 und 1867 immerhin 55 Auflagen erreichten. Neben der deutschen und altnordischen Literatur wandte er sich auch Shakespeare zu, dessen Quellen in Novellen, Märchen und Sagen er erforschte. Auch übersetzte er einige seiner Gedichte und Bühnenstücke ins Deutsche.


Johann Wolfgang von Goethe, geboren am 28. August 1749 in Frankfurt am Main; gestorben am 22. März 1832 in Weimar, geadelt 1782. Er war ein deutscher Dichter. Er forschte und publizierte außerdem auf verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebieten. Ab 1776 bekleidete er am Hof von Weimar unterschiedliche politische und administrative Ämter. Goethes literarische Produktion umfasst Lyrik, Dramen, erzählende Werke (in Vers und Prosa), autobiografische, ästhetische, kunst- und literaturtheoretische sowie naturwissenschaftliche Schriften. Auch sein umfangreicher Briefwechsel ist von großer literarischer Bedeutung. Goethe war ein Vorreiter und der wichtigste Vertreter des Sturm und Drang. Sein Roman Die Leiden des jungen Werthers machte ihn 1774 in Europa berühmt. Später wandte er sich inhaltlich und formal den Idealen der Antike zu und wurde ab den 1790er Jahren, gemeinsam mit Friedrich Schiller und im Austausch mit diesem, zum wichtigsten Vertreter der Weimarer Klassik. Im Alter galt Goethe auch im Ausland als Repräsentant des geistigen Deutschland. Während die Wertschätzung Goethes nach seinem Tode zunächst abnahm, wurde er im Deutschen Kaiserreich ab 1871 „zum Kronzeugen der nationalen Identität der Deutschen“ und als solcher für den deutschen Nationalismus vereinnahmt. Es setzte nun eine Verehrung nicht nur des Werks, sondern auch der Persönlichkeit des Dichters ein, dessen Lebensführung als vorbildlich empfunden wurde. Bis heute wird sein Werk zu den Höhepunkten der Weltliteratur gezählt.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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