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Alt 25.11.2014, 18:36
Konni, im Istrien Forum
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25. November 2014

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Ante Marković, geboren am 25. November 1924 in Konjic, Königreich Jugoslawien, heute Bosnien und Herzegowina; gestorben am 28. November 2011 in Zagreb, Kroatien. Er war ein jugoslawischer Politiker. Von 1989 bis 1991 war er Ministerpräsident seines Landes. Ante Marković engagierte sich ab 1940 im Kommunistischen Jugendverband und nahm am Partisanenkrieg teil. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er in Zagreb Elektrotechnik und war dann lange Zeit im Unternehmen „Rade Končar“ (Maschinenbau von der Waschmaschine bis zur Turbine für Wasserkraftwerke) tätig, 1961–1986 als Generaldirektor.
Seit 1943 gehörte er dem Bund der Kommunisten Jugoslawiens an. Von 1986 bis 1988 war er Präsident der Sozialistischen Republik Kroatien. Im März 1989 wurde er Ministerpräsident der SFR Jugoslawien. Nachdem sich der Bund der Kommunisten Jugoslawiens im Januar 1990 aufgelöst hatte, gründete Marković den Savez reformskih snaga Jugoslavije (Bund der Reformkräfte Jugoslawiens). Sein Versuch, Jugoslawien als Staat zu erhalten und schrittweise zu demokratisieren, wurde von den Präsidenten der Republiken Serbien (Slobodan Milošević), Kroatien (Franjo Tuđman) und Slowenien (Milan Kučan) torpediert. Am 25. Juni 1991 erklärten Slowenien und Kroatien ihre Unabhängigkeit. Während es in Slowenien nur kurzzeitig zu bewaffneten Auseinandersetzungen kam, begann in Kroatien ein Krieg. Im nun serbisch dominierten Rest-Jugoslawien hatte Marković kaum noch Handlungsspielraum. Er versuchte noch, durch die Gründung des Fernsehsenders YUTEL in Sarajevo ein Gegengewicht gegen die nationalistisch orientierten Sender der Republiken zu schaffen. Am 20. Dezember 1991 trat er zurück; ein Nachfolger wurde nicht mehr bestimmt. Er lebte einige Jahre als Unternehmer in Graz, bevor er nach Sarajevo umzog, wo er das Unternehmen Tehel d.o.o. gründete, das Wasserkraftanlagen baut.



Francis Henry Durbridge, geboren am 25. November 1912 in Hull, Yorkshire; gestorben am 11. April 1998 in London. Er war ein britischer Schriftsteller, Theater-, Hörspiel- und Drehbuchautor für Fernsehkrimis. In Deutschland wurde Durbridge vor allem bekannt mit den als Straßenfeger bezeichneten mehrteiligen Fernsehkrimis Der Andere (1959), Es ist soweit (1960), Das Halstuch (1962), Tim Frazer (1963), Tim Frazer: Der Fall Salinger (1964), Die Schlüssel (1965), Melissa (1966), Wie ein Blitz (1970) und Das Messer (1971), die Einschaltquoten von fast 90 % erzielten. Solche Werte waren jedoch vor allem darin begründet, dass dem Fernsehzuschauer nur ein ARD-Programm und später noch das ZDF zur Verfügung standen. Zu sehr vielen Durbridge-Verfilmungen und Hörspielen schrieben die deutschen Komponisten Peter Thomas und Hans Jönsson eine kongeniale Musik. Durbridges siebtes und letztes Bühnenstück, „Tief in der Nacht“, wurde 1991 in London uraufgeführt. Es wurde als bislang letztes auch als Hörspiel umgesetzt vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) im Jahr 2000. Filmkomponist Martin Böttcher schrieb im Stil der Edgar-Wallace-Filme hierzu seine einzige Hörspielmusik.


Johannes XXIII., geboren am 25. November 1881 in Sotto il Monte, Provinz Bergamo, Lombardei; gestorben am 3. Juni 1963 in der Vatikanstadt. (bürgerlicher Name Angelo Giuseppe Roncalli). Er wurde am 28. Oktober 1958 als Nachfolger von Pius XII. zum 261. Papst der römisch-katholischen Kirche gewählt. Er wird auch der „Konzilspapst“ oder wegen seiner Bescheidenheit und Volksnähe im Volksmund il Papa buono („der gute Papst“) genannt. Er wurde am 3. September 2000 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Papst Franziskus sprach Johannes XXIII. am 27. April 2014 heilig. Sein Gedenktag in der römisch-katholischen Kirche ist der 11. Oktober, der Tag, an dem 1962 das Zweite Vatikanische Konzil eröffnet wurde. Die evangelisch-lutherische Kirche in Amerika gedenkt seiner am 3. Juni, seinem Todestag.


Carl Friedrich Benz, geboren am 25. November 1844 in Mühlburg (Karlsruhe); gestorben am 4. April 1929 in Ladenburg. Er war ein deutscher Ingenieur und Automobilpionier. Sein Benz Patent-Motorwagen Nummer 1 von 1886 gilt als erstes modernes Automobil. Am 30. Januar 1886 meldete er seinen Motorwagen zum Patent an. Im Jahr 1888 erhielt Carl Benz aufgrund der ersten automobilen Fernfahrt, die seine Ehefrau Bertha unternommen hatte, den ersten Führerschein der Welt, ausgestellt am 1. August 1888 vom Großherzoglich-Badischen Bezirksamt. Der Maschinenbauingenieur wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau Bertha, die ihn finanzierte, zum Pionier der Automobilindustrie. Am 25. November 1914 verlieh ihm die Technische Hochschule Karlsruhe den Ehrendoktortitel. Benz starb am 4. April 1929 im Alter von 84 Jahren in Ladenburg an den Folgen einer Entzündung der Bronchien und wurde dort bestattet.

1885 baute er das erste Benzinauto, den Benz Patent-Motorwagen Nummer 1, ein dreirädriges Fahrzeug (Tricycle laut Patenttext) mit Verbrennungsmotor und elektrischer Zündung, das im Sommer 1885 erstmals in Mannheim fuhr, wie Bertha Benz im Jahre 1941 noch einmal schriftlich versicherte. Das Fahrzeug hatte einen schiebergesteuerten Einzylinder-Viertaktmotor, der Benz zufolge 0,67 PS bei einer Drehzahl von 250/min abgab. Damit erreichte das Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 16 km/h. Am 29. Januar 1886 schrieb Karl Friedrich Benz Industriegeschichte, indem er dieses Fahrzeug beim Reichspatentamt unter der Nummer 37435 zum Patent anmeldete. Eine Fachpublikation kommt zu dem Schluss, dass er den ersten praxistauglichen Kraftwagen konstruiert hat.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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