20.11.
Eigentlich hatten wir für heute eine Bahnfahrt von Pula nach Rijeka geplant. Die erhaltenen Informationen zu diesem Plan waren aber mit soviel "Ungereimtheiten" verbunden, dass wir darauf verzichteten. Aber den Bahnhof wollten wir uns schon einmal näher anschauen und so fuhren wir die Westseite der Hafenbucht von Pula an. An den Stegen liegen ein paar Boote, von einem kleinen Kahn begrüßt uns eine Mövenschar. Drüben liegt an einer der Werften eine Bohrinsel.
Und auf der anderen Straßenseite liegt er - der Bahnhof von Pula. Den hatten wir uns schon etwas anders vorgestellt, eine nicht gerade vertrauenserweckende Gleisanlage, ein paar Dieseltriebwagen, ein paar Bahnbedienstete und ein paar Fahrgäste, die auf einen Zug warten.
Eine Zeit lang beobachten wir das Treiben auf dem Bahnhof, "Spektakuläres" geschieht nicht und so machen wir uns auf den Weg in die Stadt.
Auf dem Weg dorthin "baut Konni die Arena um". Hinter der ACI-Marina ragen die Kräne einer Werft über die Dächer. Die Straße am Hafen und die Zufahrten wurden neu gemacht.
Inzwischen ist es Mittag, wir möchten etas essen und so suchen wir uns ein Lokal. Unser Weg geht vorbei an einer Grünanlage mit einer Heldengedenkstätte, einer Ausgrabungsstätte und ein paar schönen altertümlichen Gebäuden.
Dann entdecken wir ein kleines Ecklokal, dass von außen einen gemütlichen Eindruck vermittelt. Wir "entern" das "Orfej", ein auch von innen hübsches Lokal. Die Kellnerin ist sehr nett und spricht hervorragend Deutsch. Wir bestellen uns 2 Pizzen und etwas zu trinken und auch das wenig später servierte Essen findet unseren Wohlgefallen - die Pizzen duften nicht nur so, sie sind köstlich
Gleich nach dem Essen machen wir uns auf den Rückweg zum Auto. Unterwegs begegnen wir einem kleinen Strandläufer, einem Kormoran,
der seine Flügel auf einer Boje trocknet, einem "tiefergelegten" Boot und landen schließlich wieder am Bahnhof, wo unser Auto geparkt ist.
Wir wollen noch hinaus zum Airport, ich habe schon längere Zeit eine Einladung vom Commercial-Manager des Flughafens. Am Airport angekommen, erleben wir die erste Entäuschung des Tages - der Mann hat Urlaub, so ein Mist. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, also beim nächsten Besuch Pulas. Am Abend wollen wir in Pomer in der Konoba "Istriana" essen, doch es ist noch viel zu früh schon jetzt dort hin zu fahren. Also beschließen wir zur Marina Verudela hinaus zu fahren. Die Marina ist eine der größten in Istrien, viele Yachten haben hier ihren Liegeplatz.
wir entdecken noch einen - leider unter einer Plane versteckten - 2-Master und eine "alte Bekannte" - die "Mishell" aus dem Limski-Kanal.
Dann machen wir uns auf den Weg nach Pomer in die Konoba "Istriana", wir freuen uns schon. Doch wir haben uns zu früh gefreut. Der Kellner eröffnet uns:" Milan kommt erst in ca. 2-3 Stunden" und der von uns bestellte Fisch ist auch nicht da
Wir hatten Milan gesagt, dass wir heute noch einmal zu ihm kommen, so trinken wir nur etwas etwas, bezahlen und fahren sehr entäuscht zurück nach Poreč. Hier ist schon alles weihnachtlich geschmückt und wir machen noch einen Rundgang durch die Altstadt.
Und da wir immer noch hungrig und durstig sind beenden wir den Abend im Ćakula - es gibt auch hier "feines Essen".
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