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Alt 04.12.2014, 16:18
Konni, im Istrien Forum
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05. Dezember 2014

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José Carreras, geboren am 5. Dezember 1946 in Barcelona. Er ist ein spanischer Tenorund zählt zu den herausragendsten Opernsängern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er gehörte neben Luciano Pavarotti und Plácido Domingo zu den Drei Tenören. 1987, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, erkrankte Carreras an akuter lymphatischer Leukämie. Trotz schlechter Prognose konnte er mit einem Jahr intensiver Behandlung einschließlich einer damals noch kaum verbreiteten autologen Knochenmarktransplantation durch den Nobelpreisträger Edward Donnall Thomas in Seattle die Krankheit überwinden und seine Gesangskarriere wieder aufnehmen. Aus Dankbarkeit für die Hilfe, die er von medizinischer Seite aus bekommen hat, gründete er 1988 die Fundación Internacional José Carreras para la lucha contra la leucemia mit Hauptsitz in Barcelona und weiteren Sitzen in Deutschland, der Schweiz und den USA. Die Stiftung unterstützt seither die Leukämieforschung, deren Ergebnisse ihm seinerzeit das Leben gerettet haben sowie die Suche von Knochenmark-Spendern und schließlich die Verbesserung der Infrastruktur und Patientenbetreuung in Krankenhäusern. Seit 1995 gibt es die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung e.V. mit Sitz in München.

Hier singt er das schönste Weihnachtslied

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Johannes „Jopi(e)“ Heesters, (eigentlich Johan Marius Nicolaas Heesters) geboren am 5. Dezember 1903 in Amersfoort, Niederlande; gestorben am 24. Dezember 2011 in Starnberg. Er war ein von 1936 bis zu seinem Tod in Deutschland lebender und arbeitender Schauspieler und Sänger mit niederländischer und – nach überwiegender Quellendarstellung – auch österreichischer Staatsangehörigkeit. Er galt in seinen letzten Lebensjahren als der weltweit älteste noch aktive darstellende Künstler. Insgesamt stand er 90 Jahre auf der Bühne und 87 Jahre vor der Kamera.


Walter Elias „Walt“ Disney, geboren am 5. Dezember 1901 in Chicago, Illinois; gestorben am 15. Dezember 1966 in Burbank, Kalifornien. Er war ein US-amerikanischer Filmproduzent, der unter anderem Naturfilme und Zeichentrickfiguren produzierte bzw. erfand. Mit seinen Figuren, Filmen und Themenparks war er eine der prägendsten und meistgeehrten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.


Fritz Lang, geboren am 5. Dezember 1890 in Wien; gestorben am 2. August 1976 in Beverly Hills, Kalifornien; (eigentlich Friedrich Christian Anton Lang). Er war ein österreichisch-deutsch-US-amerikanischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler. 1922 erwarb der Österreicher durch seine Heirat mit der deutschen Drehbuchautorin Thea von Harbou auch die deutsche und nach seiner Emigration 1939 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Er prägte die Filmgeschichte mit, indem er vor allem in der Stumm- und frühen Tonfilm-Ära neue ästhetische und technische Maßstäbe setzte. Seine frühen deutschen Filme erzählen zumeist utopische und fantastische Geschichten, die in einer expressiv düsteren Atmosphäre inszeniert wurden. Langs Tonfilme rücken hingegen den Menschen und seine inneren Beweggründe in den Mittelpunkt. Ihre Themen waren der alltäglichen Realität entnommen und basierten häufig auf Presseberichten. Filme wie M oder Metropolis gehören zu den Meilensteinen der deutschen und internationalen Filmgeschichte.


Julius II., (ursprünglich Giuliano della Rovere), geboren am 5. Dezember 1443 in Albisola Superiore bei Savona (Ligurien); gestorben am 21. Februar 1513 in Rom. Er war vom 1. November 1503 bis zum 21. Februar 1513 Papst und begründete im Jahre 1506 die päpstliche Leibwache Schweizergarde und verstand sein Amt mehr im Sinne eines italienischen Territorialfürsten. Während seiner Amtszeit berief er das Fünfte Laterankonzil ein. Mit der Grundsteinlegung des Petersdomes am 18. April 1506 wollte er die größte und prächtigste Kirche des Erdkreises erbauen. Schon kurz nach seiner Inthronisation auf den Petrusstuhl bewegten den Papst die ehrgeizigsten Pläne: Er wollte Rom städtebaulich gänzlich umgestalten und einen Neubau an Stelle der altehrwürdigen, frühchristlichen Kirche Alt-St. Peter aus dem 4. Jahrhundert errichten, die teilweise baufällig war. Die größte und prächtigste Kirche des Erdkreises sollte Zeugnis von der Macht des Roverepapstes ablegen. Die Mitte dieses gigantisch geplanten Bauwerks sollte von seinem eigenen kolossalen Grabmal beherrscht werden. Nach drei Jahren der Vorarbeiten nahm Julius II. am 18. April 1506 feierlich die Grundsteinlegung vor. Für den Neubau des Petersdoms engagierte er den fast gleichaltrigen Donato Bramante, für das Grabmal Michelangelo, den er auch beauftragte, das Deckengewölbe der Sixtinischen Kapelle auszumalen, Raffael gewann er für die Arbeiten in den Privatgemächern im Vatikanpalast, den Stanzen. Immer mehr wurde sein unbeugsamer Machtwille und sein grenzenloser Ehrgeiz sichtbar, denn allen Protesten zum Trotz, auch denen der Kardinäle, unterstützte er seinen Architekten Bramante und ließ ihm freie Hand. Der jähzornige Papst ließ Gebäude niederreißen, Plätze vergrößern und Straßen neu anlegen. Es ist bezeichnend, dass beide nicht gerade schmeichelnde Beinamen trugen: Julius II.: Il terribile, der Schreckliche, und Bramante: Maestro rovinante, Meister der Zerstörung.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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