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Alt 16.12.2015, 14:43
Lutz, im Istrien Forum
Lutz offline
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Anwohner einer slowenischen Grenzstadt protestieren mit ungewöhnlichen Mitteln gegen die Errichtung eines Stacheldrahts.

In Europa werden wieder Zäune gebaut – um die Grenzen zu schützen und, wie es heißt, um die Einreise von Flüchtlingen besser zu kontrollieren. In Slowenien zum Beispiel wird seit einem Monat ein meterhoher Stacheldrahtzaun durch Teile der Landesgrenze zu Kroatien gezogen. In der Region „Bela Krajina“ wehrten sich ein paar Bewohner deshalb nun mit einem stillen Protest. Sie verzierten den Zaun auf einem kleinen Stück mit blauen und goldenen Weihnachtskugeln – die Farben der Europaflagge. Wirkungsvoll? Keine Ahnung! Aber: Der sinnvollste Einsatz von Weihnachtsdeko, der uns gerade einfällt, ist es in jedem Fall.

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Der mit Widerhaken versehene Draht, der in zwei oder drei Rollen aufeinander getürmt wird und sich kilometerlang über die Wiesen und an den Flussufern entlang zieht, wird von den Behörden offiziell als eine „temporäre physische Barriere“ bezeichnet. Laut Regierungschef Miro Cerar soll so die Einreise von Flüchtlingen und Migranten aus Kroatien in Richtung Österreich und Deutschland besser kontrolliert werden. Manchmal sieht das dann auch so aus:
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Obwohl EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und Österreichs Bundeskanzler Werner Fayman im Oktober noch sagten, dass „Zäune keinen Platz in Europa haben“ , wird auch in Österreich eine Barriere an der Grenze zu Slowenien errichtet. In Slowenien geht der Bau unterdessen immer weiter. Seit Samstag verlegen dort Soldaten auf der kroatisch-slowenischen Halbinsel Istrien Stacheldrahtrollen – zum Leidwesen der Einwohner auf beiden Seiten. Viele fürchten ein Ausbleiben der Touristen in der beliebten Ferienregion und eine Bedrohung für die Menschen.

zum ganzen Artikel: www.sueddeutsche.de
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