An einem bewölkten Tag entschlossen wir uns die Wassermühle und die Wasserfälle von Kotli zu besichtigen!
Wir fuhren von Süden her über Pazin, Cerovlje und Draguć nach Kotli. In Krušvari geht ein Weg nach rechts, dem man folgen muss. Keine Sorge hier ist die Wassermühle schon ausgeschildert (es geht auch nur eine Straße nach rechts ab
). Die weitere Zufahrt wird dann, wie typisch in Istrien, immer enger und in einigen Passagen auch recht steil.
In Kotli angekommen (bei mittlerweile sonnigem, sehr warmen Wetter), waren auch hier sehr viele Urlauber unterwegs. Wir nahmen gleich den ersten Abstieg zur Mirna, da die etwas weiter hinten gelegen Konoba bereits brechend voll war (Mittagszeit).
Und dann standen wir schon mittendrin in der Mirna! Aber wo war das Wasser?
Wie normal mitten im Sommer und natürlich auch bei über 30°C, war die Mirna in diesem Bereich nicht einmal ein Rinnsal! Die Becken waren mit grünem Wasser gefüllt und ein paar Fische, aber auch Kaulquappen schwammen drin herum. Reinsetzen oder Füße kühlen war also nicht...
Wenigstens war die Mühle noch da
Und so beschlossen wir zu ihr hinunter zu gehen. Hierzu steigt man oben an der kleinen Brücke aus dem Flussbett heraus und geht links in Richtung Mühle. Direkt an der Waldkante geht links (über eine kleine Mauer) ein Weg zur Mühle hinunter. Als wir ankamen hatten wir einen "fantastischen" Blick auf den "Wasserfall"...
...man braucht halt nur etwas Fantasie
Noch schnell ein Blick entlang und in die Mühle...
... dann ging es auch schon wieder weiter Richtung Jezero Butoniga, dem Stausee Istriens!
Wir fuhren zurück nach Krušvari und bogen dort rechts ab Richtung Buzet. Wir wollten aber den Weg durch das Hinterland nehmen, da dieser zwar "länger" dauert, aber wesentlich beschaulicher ist. Und so fuhren wir hinter Prodani an dem Abzweig links ab durch Peničići und in Sveti Donat wieder links ab Richtung Vrh. Dort wieder links Richtung Paladini und schon waren wir am Jezero Butoniga:
Der Stausee, der als Trinkwasser-Reservoir für Teile Istriens dient, ist natürlich videoüberwacht. Baden etc. ist strikt verboten! Dennoch ist der Butoniga immer einen Besuch wert, wenn man irgendwo hinfährt oder, wie wir, wieder zurückkommt.
Wir machten uns über Motuvun auf der 44 und dann 21 wieder zurück auf den Heimweg nach Poreč...
Ein schöner Tag ging zu Ende! Und wurde zum Abendessen mit solchen Bildern gekrönt: