Mit dabei bei der Olivenernte
schon als Josipa und Denis uns erzählt haben, dass Ende Oktober die Oliven geerntet werden müssen, haben wir versprochen dabei zu helfen. Gestern war es nun soweit.
Aufstehen, frühstücken ... aber daraus wird nix. Kurz vor 9:00 Uhr holen die Beiden die Netze zum Auffangen der Oliven aus dem Schuppen. Und so wird unser Frühstück auf "Zwischendurch" verschoben. Zusammen legen wir die beiden Netze unter dem ersten Olivenbaum aus, dann bekommt jeder eine "Kralle" mit der die Oliven von den Zweigen "gekämmt" werden. Da, wo man mit der Kralle schlecht hin kommt, werden die Oliven per Hand gepflückt. Zwischendurch steigen wir auch mal in die Bäume, bis die letzte Olive vom Baum geerntet ist. Die Oliven landen in den ausgelegten Netzen, die nach Abernten eines Baumes zusammen gefaltet und in eine Schubkarre entlleert werden. Die ersten 2 Bäume habe ich noch - da der Morgen sehr frisch ist - mein Sweatshirt an, ab dem 3. Baum ist das T-Shirt genug, die ungewohnte Bewegung strengt an. Nach Abernten von 5 Bäumen "ordnet" Denis eine Pause an
Ein Tässchen Kaffee, ein Wasser - und das Frühstück wird nachgeholt. Dann gehts weiter mit dem nächsten Baum, die gleiche Prozedur: Netze auslegen, Baum "kämmen", Netze zusammenfalten und mit den geernteten Oliven wegtragen, Netze ausleeren und ab zum nächsten Baum. Immer wenn die Schubkarre voll ist werden die Oliven in Säcke umgefüllt - nach Abernten des letzten Olivenbaumes haben wir gegen 17:30 Uhr aus 22 Bäumen 3 verschiedene Sorten Oliven mit ca. 150 kg von den Zweigen geholt - der erwartete Ertrag: etwa 12-15 l Maslinovo ulje.
Am Abend haben wir uns dann auf der Terrasse zusammengesetzt, Josipa hatte einen seehr leckeren istrischen Eintopf, mit Hühnchen,
Wurst und Pršut, dazu Fuži, Sauerkraut und Salat zubereitet. Wir haben den Wein dazu "beigesteuert" - fast 3 l Sauvignon Cabernet
haben wir "niedergemacht" - und es wurde spät