MiG aircraft, illustration
Eine MiG-21 der kroatischen Luftwaffe stürzte gegen 14.00 Uhr im Gebiet Westslawoniens nahe der Stadt Voćin im Kreis Virovitica-Podravine ab. Das Flugzeug, dessen Triebwerk ausfiel, stürzte in ein unbewohntes Waldgebiet. Während des Trainingsfluges befanden sich zwei Besatzungsmitglieder darin, denen der Ausstieg gelang.
Glücklicherweise überlebten beide Piloten, einer von ihnen wurde verletzt. Der erste meldete sich sofort per Funk, der zweite wurde gegen 16:00 Uhr mit einem Gerät geortet, das fester Bestandteil der Ausrüstung des Piloten ist.
Premierminister Andrej Plenković kommentierte den Vorfall für die Medien beim Tirana Summit.
"Nach unseren Informationen sind bei Piloten am Leben. Einer ist verletzt. Der Jet wurde gefunden. Dies war eine Routineübung der Luftwaffe. Offensichtlich war es eine technische Störung, die zum Absturz der MiG führte. Eine Untersuchung soll die genaue Unfallursache klären. Das ist alles, was ich jetzt weiß. Ich bin nur froh, dass die Piloten am Leben sind."
Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses Franko Vidović betonte, dass diese Technologie einfach veraltet sei.
"Ich bin genauso geschockt wie alle anderen. Gleichzeitig zeigt dies, wie notwendig es für uns war, neue Jets anzuschaffen. Leider verwenden unsere Piloten immer noch veraltete Technologie. Alles ist sinnlos, wenn die Ausrüstung nicht auf der Höhe der Zeit ist."