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Alt 08.07.2014, 16:18
Konni, im Istrien Forum
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08. Juli 2014

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Petar Šegedin Geboren am 8. Juli 1909 in Žrnovo auf der Insel Korčula, Kroatien; gestorben am 1. September 1998 in Zagreb war ein kroatischer Schriftsteller. Šegedin war von Beruf Lehrer. Er besuchte zunächst die Lehrerbildungsanstalt in Dubrovnik und studierte danach in Zagreb an der pädagogischen Hochschule und an der philosophischen Fakultät. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Šegedin 1946 bis 1947 Geschäftsführer der Matica hrvatska, Vorsitzender des Verbandes kroatischer Schriftsteller und 1956 bis 1960 Ratgeber für kulturelle Fragen an der jugoslawischen Botschaft in Paris. Seither lebte er in Zagreb als freier Schriftsteller und seit dem Jahr 1964 als ordentliches Mitglied der Akademie. Nach der Niederschlagung des Kroatischen Frühlings fiel er wegen seiner kroatisch-nationalistischen Gesinnung beim jugoslawischen kommunistischen Regime in Ungnade. Er war einer der Mitbegründer der Kroatischen Demokratischen Gemeinschaft (HDZ). Er verfasste Romane, Erzählungen und Essays und wurde nach dem Krieg zu einem der wichtigsten jugoslawischen Autoren. In ausgesprochen psychologisierender Schreibweise lotet er meist menschliche Ängste und Erfahrungen seiner eigenen Kindheit in Dalmatien aus.


Vatroslav Lisinski Getauft (der geburtstag steht nicht fest) am 8. Juli 1819 in Zagreb; gestorben am 31. Mai 1854 ebenda war ein kroatischer Komponist. Lisinski gilt als Mitbegründer der Illyrischen Bewegung, der Rückbesinnung auf kroatisches Kulturerbe. Sie entstand als Antwort auf Repressionen seitens Ungarns. Lisinski komponierte die erste kroatische Oper „Liebe und Arglist“ (kroat. „Ljubav i zloba“, 1846). Die vermutlich bekannteste Oper von Lisinski ist „Porin“ (1851). Er komponierte auch weitere zahlreiche Werke für Orchester, Chor und Solisten. Lisinski begründete den nationalkroatischen Musikstil. Nach seinem Tod wurde er auf dem Mirogoj-Friedhof in Zagreb beigesetzt.



Walter Scheel Geboren am 8. Juli 1919 in Höhscheid, heute Ortsteil von Solingen und ist ein deutscher Politiker (FDP) und war der vierte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Er war von 1961 bis 1966 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und von 1969 bis 1974 Bundesminister des Auswärtigen sowie Vizekanzler. Nach dem Rücktritt von Bundeskanzler Willy Brandt am 7. Mai 1974 führte Scheel daher die Regierungsgeschäfte, bis am 16. Mai 1974 Helmut Schmidt zum Bundeskanzler gewählt wurde. Anschließend war Scheel von 1974 bis 1979 Bundespräsident.


Johann Carl Weck Geboren am 8. Juli 1841 in Schneidhain, Taunus; gestorben am 27. Januar 1914 in Luxemburg war ein deutscher Unternehmer. Nachdem er 1895 das Patent dafür erworben hatte, produzierte er zunächst einige Jahre als Selbstständiger Gläser, die mittels eines Dichtgummis, im Glas befindlicher Rillen sowie einem metallenen Verschlussmechanismus eine luftdichte Lagerung von Lebensmitteln ermöglichten (einwecken).
Weck war, entgegen der landläufigen Vorstellung, nicht der Erfinder der von ihm produzierten Gläser. Das Patent zum Haltbarmachen von Lebensmitteln durch Erhitzen, das Weck 1895 kaufte,[4] wurde vielmehr am 24. April 1892 dem Chemiker Dr. Rudolf Rempel (1859-1893) erteilt und nach dem Tode Rempels von 1893 bis 1895 durch Albert Hüssener genutzt. Weck war an dem Patent interessiert, weil er als Vegetarier und Antialkoholiker dadurch eine Möglichkeit fand, Früchte ohne den Einsatz von Alkohol zu konservieren.


Ferdinand Adolf Heinrich August von Zeppelin Geboren am 8. Juli 1838 in Konstanz; gestorben am 8. März 1917 in Berlin war ein deutscher Graf, General der Kavallerie und Begründer des Starrluftschiffbaus. Durch eine Serie von Unfällen mit seinen Luftschiffen wurde er im Volksmund auch als der Narr vom Bodensee bezeichnet. Ein Unfall sollte hierbei jedoch die Geschichte nachhaltig prägen. Im Anschluss an eine Havarie seines Luftschiffs LZ 4 am 5. August 1908 in Echterdingen bei Stuttgart entstand eine große Solidarität in der Bevölkerung, welche in der Zeppelinspende des deutschen Volkes mündete und damit die Grundlage für die noch heute existierende Luftschiffbau Zeppelin GmbH und die Zeppelin-Stiftung legte.


John Stith Pemberton Geboren am 8. Juli 1831 in Knoxville, Georgia; gestorben am 16. August 1888 in Atlanta, Georgia war ein US-amerikanischer Apotheker, Oberstleutnant während des amerikanischen Bürgerkriegs im konföderierten Heer und der Erfinder von Coca-Cola. Im Alter von 24 Jahren begann Pemberton mit dem Mixen von sogenannten Markenprodukten, dazu gehörte auch das spätere Produkt Coca-Cola. Seine ersten Kreationen waren Eureka Oil, Dr. Stanford's Great Invigorator und Southern Cordial. Ab etwa 1885 wurde John Pemberton morphiumsüchtig, daher lag es nahe, dass er sich bald für die Cocapflanze und dementsprechend für eine Mixtur, die aus dieser Pflanze bestand, interessierte. Er war überzeugt, durch das Kokain bald vom Morphium abzulassen. Damals war die Gefahr, die vom Kokain ausging, noch niemandem bewusst. Bis ins Jahr 1887 experimentierte Pemberton an der Coca-Cola-Formel, bis sie schließlich in seinen Augen einigermaßen perfekt war. Am 6. Juni 1887 ließ er sich sein Getränk patentrechtlich schützen, am 28. Juni wurde dieser Antrag offiziell bestätigt. Pemberton konnte sich nicht lange über sein Monopol freuen, nur zwei Tage nach dem Patentantrag verkaufte er zwei Drittel seiner Rechte an die Firma von Asa Griggs Candler, um so Geld für seine Sucht zu beschaffen. Er wusste auch, dass er nicht mehr lange zu leben hatte. Im Wissen, dass sein Sohn Charley noch Geld für seine Zukunft brauchte, behielt er das letzte Drittel. John Pemberton starb am 16. August 1888 im Alter von 57 Jahren. Charley starb nur wenige Jahre später an einer Überdosis Rohmorphium.


Dominique Jean Larrey Geboren am 8. Juli 1766 in Beaudéan (Hochpyrenäen); gestorben am 25. Juli 1842 in Lyon war ein französischer Militärarzt und Chirurg in der Armee von Napoleon und auch dessen Leibarzt. Als Feldchirurg befasste er sich hauptsächlich mit militärischen Entwicklungen. So führte er beispielsweise 1793, gegen große Widerstände, seine Idee der « Ambulance volante » (deutsch: „fliegenden Lazarette“) ein und organisierte Feldlazarette in Indien und Ägypten. Er gilt als Schöpfer einer völlig neuen Kriegschirurgie. Vor Larrey bestand Militärchirurgie aus feldfernen Lazaretten, die viel zu spät an die Verwundeten kamen und oft nur noch die Leichen und Sterbenden einsammeln konnten. Larrey ging mit auf das Feld. Seine Hilfsbereitschaft und Hingabe sind legendär und brachten ihm von allen Seiten höchsten Respekt ein. Auch die Weiterentwicklung medizinischer Methoden, z. B. Resektionen und Amputationen, ist ihm zu verdanken.
Larrey war einer der ersten Ärzte, der die lokalanästhetische Wirkung von Kälte beobachtete. Nach der bei grimmiger Kälte ausgefochtenen Schlacht von Preußisch Eylau am 7. und 8. Februar 1807 nahm er Amputationen vor, ohne dass einige der Verletzten Schmerzenslaute von sich gaben. Durch die Minustemperaturen waren die peripheren Nerven von Larreys Patienten weitgehend schmerzunempfindlich geworden.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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