Frühlingsumzug der „Königin“ (Ljelja) von Gorjani
Frühlingsumzug der „Königin“ (Ljelja) von Gorjani
Der Brauch der Königinnen ljelje, der am Pfingsten stattfindet, stammt aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts.
Der Verein besteht aus Dorfmädchen, die Königs- und Königinnenkostüme anziehen und sich bei der heiligen Messe treffen.
Danach tanzen sie vor der Kirche traditionelle Tänze in Begleitung von Tambura (eine Art Mandoline).
Aus dem Kirchenhof begeben sie sich auf den Umzug durch das Dorf und besuchen dabei diejenigen Dorfbewohner, die den Wunsch geäußert haben, besucht zu werden.
Ljelje verbreiten im Dorf gute Laune, Gelächter und Gesang. Gewöhnlich werden sie von einem Musiker, der einen Dudelsack spielt und dazu noch von zwei Bettlern begleitet.
Wenn man die heutigen ljelje mit denen auf den Fotografien vom Anfang des 20. Jahrhunderts vergleicht, kann man bemerken, dass sich die heutige Ausgabe nicht allzu sehr von den Anfängen dieses Brauchs unterscheidet.
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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni
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