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Alt 19.09.2014, 17:01
Konni, im Istrien Forum
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20. September 2014

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Jagoda Marinić, geboren am 20. September 1977 in Waiblingen als Tochter kroatischer Einwanderer. Sie ist eine deutsch-kroatische Schriftstellerin, Theaterautorin und Journalistin. Ihre Eltern stammen aus Dalmatien. Marinić hat ein Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Anglistik an der Universität Heidelberg absolviert. Sie erhielt 1999 ein Hermann-Lenz-Stipendium und 2003 den Förderpreis der Kunststiftung Baden-Württemberg. Ihr erstes Buch mit Erzählungen, Eigentlich ein Heiratsantrag, veröffentlichte Marinić im Jahr 2001, für ihren 2005 erschienenen Erzählband Russische Bücher wurde sie mit dem Grimmelshausen-Förderpreis ausgezeichnet. 2006 erschien ihr Romandebüt Die Namenlose. Sie ist seit 2012 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Im Juni 2007 trat Jagoda Marinić unter 18 Teilnehmern beim 31. Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt an, sie las ihren Text Netzhaut. Die Inszenierung des Theaterstücks Zalina, zu dem Jagoda Marinić den Text schrieb, wurde im August 2007 mit dem Exzellenzpreis für das „Beste Programm des Kulturhauptstadtjahres Hermannstadt 2007″ ausgezeichnet. Jagoda Marinić lebt in Heidelberg, neben Essays und Erzählungen verfasst sie Theaterkritiken und schreibt für die Frankfurter Rundschau. 2008 war sie Scout für den Heidelberger Stückemarkt, Gastland war Kroatien. Ihr Stück "Wer war Kitty Genovese?" wurde 2011 für den Leonhard Frank Preis nominiert. Jagoda Marinić leitet regelmäßig Schreibworkshops für Kinder und Jugendliche. Seit 2012 leitet sie das "Interkulturelle Zentrum in Gründung" in Heidelberg.

PS: Ihr Buch „Gebrauchsanweisung für Kroatien“ habe ich gelesen und es ist sehr humorvoll und schön geschrieben / Konni



Sophia Loren, geboren am 20. September 1934 in Rom. Sie ist eine italienische Filmschauspielerin und entwickelte sich in den 1960er Jahren zum Weltstar. Mit Auftritten als Komparsin, so im Film Quo Vadis, begann eine Entwicklung, die sie vom italienischen zum internationalen Filmstar führte. Ihre erste Hauptrolle erhielt Sophia Loren im Film Weiße Frau in Afrika. Sie konnte in der Folgezeit auf die Förderung ihres späteren Ehemanns Carlo Ponti zählen, der sie unter Vertrag nahm. Mit den Hollywood-Produktionen von 1957 bis 1964 wie Hausboot (1958) oder Es begann in Neapel (1960) sowie durch ihren Oscar für Und dennoch leben sie festigte sich ihr Ruf an der Seite bekannter Schauspieler. Vor allem mit Marcello Mastroianni als Leinwandpartner feierte sie eine Reihe von Kinoerfolgen. In jüngerer Zeit war Sophia Loren nach einer längeren Phase von Fernsehauftritten erneut in Kinofilmen wie Prêt-à-porter (1994) und Nine (2009) zu sehen.


Rudolf-August Oetker, geboren am 20. September 1916 in Bielefeld; gestorben am 16. Januar 2007 in Hamburg. Er war ein deutscher Unternehmer in der Nahrungsmittelindustrie und einer der größten deutschen Reeder. Als Enkel des Firmengründers August Oetker übernahm er 1944 die Führung des Familienunternehmens Dr. August Oetker Nahrungsmittelfabrik, nachdem sein Stiefvater Richard Kaselowsky, seine Mutter Ida Oetker und seine Halbschwestern Ilse und Ingeborg bei einem Bombenangriff im 2. Weltkrieg, im Keller ihrer Villa getötet worden waren. Seine Ehefrau und sein ältester Sohn August Oetker überlebten den Angriff, da sie sich zu diesem Zeitpunkt nicht in Bielefeld aufhielten. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte Rudolf-August Oetker das angeschlagene Familienunternehmen zu neuen Höhen. In wenigen Jahren schmiedete er in der Nachkriegszeit aus dem Nahrungsmittelhersteller einen weit verzweigten Mischkonzern, der mit Bier, Pizza und Sekt handelt, dessen Haupteinnahmequelle aber bald die Schifffahrt wurde («Hamburg Süd»). Daneben übernahm Oetker die Sektkellereien Henkell, Söhnlein und Deinhard, den Spirituosenhersteller Wodka Gorbatschow sowie die Brauereien Binding und Dortmunder Actien-Brauerei. Er kaufte das Bankhaus Lampe und Luxushotels in Paris, an der Côte d’Azur und am Vierwaldstättersee. 1976 wurde in Freising sein damals 25-jähriger Sohn Richard Oetker von Dieter Zlof entführt und gegen ein Lösegeld von 21 Millionen Mark freigekauft. 1981 zog sich Rudolf-August Oetker mit 65 Jahren aus dem Tagesgeschäft zurück, überließ seinem Sohn August Oetker die Leitung des Unternehmens. Ende 2002 sicherte er mit der Übertragung wesentlicher Teile seines Vermögens auf die nächste und übernächste Generation das Weiterbestehen der Oetker-Gruppe als unabhängiges Familienunternehmen.


Friedrich Soennecken, geboren am 20. September 1848 in Dröschede (heute Stadt Iserlohn); gestorben am 2. Juli 1919 in Bonn.[ Er war ein deutscher Kaufmann, Unternehmer, Erfinder und Graphiker in der Gründerzeit. Er war der Gründer des Büromittelherstellers Soennecken und entwickelte die Rundschrift mit Rundschriftfedern (Gleichzugfedern). Um Absatz zu schaffen, entwickelte Soennecken selbst die zu den Federn passende, auf der französischen Ronde-Schrift aufbauende Rundschrift,[2] eine Schreibschrift, die durch eine erleichterte Handhaltung einfacher zu erlernen war als die Schwellschrift. Besonders für Schreibanfänger in der Schule wurde das Schreiben erleichtert. Sein Verlag gab Lehr- und Übungshefte heraus, die Rundschreibhefte. Sie erschienen in mehreren Sprachen und warben gleichzeitig für die Rundschriftfedern, die er parallel vertrieb. Soennecken gilt als Erfinder des Aktenordners, den er 1886 als „Briefordner“ auf den Markt brachte. Als Komplementärgut ließ er sich am 14. November 1886 seinen Papierlocher für Sammelmappen („Apparat zum zeitweisen Zusammenheften von Briefen" bei Patentanmeldung) patentieren (späterer Werbeslogan: Klein oder groß - lochen famos!). 1890 entwickelte er einen Umlegekalender, 1903 Ringbücher. Am 3. Oktober 1896 wurde ein neues Betriebsgelände in Poppelsdorf eingeweiht. Der erste tragbare Locher mit Namen „Phoenix“ wurde 1901 von der Stuttgarter Firma Louis Leitz verkauft, die 1871 bereits den nach ihr benannten Leitz-Ordner entwickelt hatte. Am 19. Februar 1898 wurde ein Gebäude für die Möbelfabrikation eingeweiht. Seit 1903/1904 stellte Soennecken auch Regale und Büroschränke her, 1905 wurde „Soennecken“ als Markenzeichen eingetragen. 1910 wurde er für seine Erfindungen auf der Weltausstellung in Brüssel ausgezeichnet. Sein Unternehmen entwickelte sich zur Weltfirma.


Peter Mitterhofer, geboren am 20. September 1822 in Partschins, Südtirol; gestorben am 27. August 1893 ebenda. Er war ein österreichischer Zimmermann und als Erfinder Konstrukteur verschiedener Schreibmaschinenmodelle. Technische Details wie in seinen Entwicklungen ließen Christopher Latham Sholes und Carlos Glidden 1868 in den USA unabhängig von Mitterhofer als Eigenentwicklung patentieren und schufen die Grundlage zur Serienfertigung der ersten gebrauchsfähigen Schreibmaschinen. 1864 begann Mitterhofer mit der Entwicklung seiner ersten Schreibmaschine die er bis 1869 durch weitere Modelle verbesserte. Seine erste Maschine, das „Wiener Modell 1864“, verfügte über 30 Tasten. Die Großbuchstaben wurden durch Nadelspitzen gebildet, die das Papier perforierten. Die zweite Maschine, das „Dresdner Modell“, besitzt im Wesentlichen die gleichen Konstruktionsmerkmale des ersten Modells und ist hauptsächlich aus Holz gefertigt, nur für Typenkorb und die Typen wurde Metall verwendet. Wie bei vielen anderen Erfindungen, vor allem technischer Art, wurde auch die Schreibmaschine parallel in verschiedenen Ländern entwickelt. Henry Mill aus England mit seiner Patentschrift aus dem Jahr 1714 gilt als erster Schreibmaschinenerfinder, doch wurde seine Schreibmaschine - wie die Prototypen vieler anderer Erfinder auch - niemals in Serie gebaut. Mitterhofer erlebte noch den Erfolg der in USA von Christopher Latham Sholes hergestellten Schreibmaschinen, ohne jedoch Anteil daran zu haben. Am 27. August 1893 verstarb er verbittert.
Die große Ähnlichkeit der Modelle Mitterhofers mit den in Amerika von der Firma Remington produzierten Modellen war es wohl, die den Innsbrucker Professor Granichstaedten-Czerva zu besagtem Spruch auf dem Grabstein veranlaßt hatte:

Die Anderen, die von ihm lernten,
Durften die Früchte seines Talentes ernten

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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