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Alt 30.09.2014, 17:44
Konni, im Istrien Forum
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01. Oktober 2014

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Hans-Günter Wallraff, geboren am 1. Oktober 1942 in Burscheid. Er ist ein deutscher Enthüllungsjournalist und Schriftsteller. Er ist durch seine Reportagen über diverse Großunternehmen, die Bild-Zeitung und verschiedene Institutionen bekannt geworden, für die er sich stets der Methoden des investigativen Journalismus bediente. Wallraff wurde durch seine Recherchemethoden, bei denen er sich meist mit anderer Identität in das unmittelbare Kernumfeld des Reportage-Ziels einschleuste, international bekannt. So entstanden Dokumentationen, die aufgrund von persönlichem Erleben soziale Missstände anprangerten und versuchten, neue Einblicke in die Funktionsweise der Gesellschaft zu vermitteln. Die auf diese Weise betroffenen Personen oder Firmen kritisierten, dass Wallraff ihr Persönlichkeitsrecht oder Betriebsgeheimnisse verletzt habe, und versuchten die Veröffentlichung seiner Rechercheergebnisse oftmals juristisch zu unterbinden. Die Gerichte, die darüber zu urteilen hatten, stuften Wallraffs Vorgehen als legal ein und begründeten ihre Urteilsfindung mit der Pressefreiheit sowie dem Interesse der Allgemeinheit an Bereichen, die die öffentliche Meinungsbildung betreffen. Vor dem Kölner Landgericht einigte sich Wallraff mit einem Großbäcker auf einen Vergleich, womit er einige negative Äußerungen über diesen zurückzieht oder entschärft. Für den Recherchestil verwendet man in Schweden und Norwegen den Begriff „wallraffing“, abgeleitet von dem entsprechenden Verb „att wallraffa“ bzw. „å wallraffe“, das sogar in die aktuelle Ausgabe der Wortliste der Schwedischen Akademie aufgenommen wurde.



Walter Matthau, (eigentlich Walter John Matthow), geboren am 1. Oktober 1920 in New York City, New York; gestorben am 1. Juli 2000 in Santa Monica, Kalifornien. Er war ein US-amerikanischer Filmschauspieler, der vor allem in Komödien an der Seite Jack Lemmons bekannt wurde, aber wiederholt auch als Charakterdarsteller eingesetzt wurde. Matthaus spezielles Markenzeichen war sein unverwechselbares „Knautschgesicht“. Der große Durchbruch kam spät für Matthau, und er kam auf dem Feld der Komödie. 1965, mit 44 Jahren, besetzte ihn Neil Simon in dem großen Bühnenerfolg Ein seltsames Paar als mürrischen, aber letztlich doch liebenswerten Chaoten. Im folgenden Jahr spielte Matthau zum ersten Mal unter der Regie seines lebenslangen Freundes Billy Wilder und zum ersten Mal mit seinem ebenfalls lebenslangen Freund Jack Lemmon: Der Film Der Glückspilz, in dem Matthau mit großem komödiantischen Talent einen schmierigen Rechtsanwalt spielt, brachte ihm den Oscar als bester Nebendarsteller. Mit Lemmon sollte Matthau als Komikerduo in insgesamt zehn Filmen spielen, darunter in der Filmversion von Ein seltsames Paar.


William Edward Boeing, (geboren als Wilhelm Eduard Böing) geboren am 1. Oktober 1881 in Detroit; gestorben am 28. September 1956 auf dem Puget Sound. Er war ein deutschstämmiger US-amerikanischer Flugzeugkonstrukteur und Begründer der Boeing-Flugzeugwerke. 1915 begann Boeing mit George C. Westervelt in Seattle die Arbeit an einer ersten B&W, einem Wasserflugzeug aus Holz, Leinen und Draht. 1927 gründete Boeing seine eigene Fluglinie, Boeing Air Transport, für die er weitere Regional-Airlines und Postfluglinien, bspw. die 1926 gegründete Varney Air Lines, aufkaufte. 1928 wurden die Fluglinien und die Sparte der Flugzeugherstellung in der Boeing Airplane and Transport Corporation vereinigt. 1929 gründete Boeing nach der Fusion der Boeing Airplane and Transport Corporation mit dem Triebwerkhersteller Pratt & Whitney und anderen Flugzeugherstellern schließlich die United Aircraft and Transport Corporation. 1931 vereinigten sich zudem Boeing Air Transport und die aufgekauften Fluggesellschaften zu United Airlines, unter deren Namen Passagier- und Postflüge angeboten wurden. 1934 musste Boeing die United Aircraft and Transport Corporation wegen des Vorwurfs der Monopolbildung aufteilen. Es entstanden daraus die separaten Firmen Boeing Airplane Company, United Aircraft Company (seit 1975 United Technologies Corporation) und United Airlines.


Karl VI. Franz Joseph Wenzel Balthasar Johann Anton Ignaz; geboren am 1. Oktober 1685 in Wien; gestorben am 20. Oktober 1740 ebenda. Er war von 1711 bis 1740 römisch-deutscher Kaiser und Erzherzog von Österreich sowie Souverän der übrigen habsburgischen Erblande, als Karl III. (ungarisch III. Károly) König von Ungarn und Kroatien, als Karl II. (tschechisch Karel II.) König von Böhmen, als Karl III. (spanisch Carlos III.) designierter Gegenkönig von Spanien, ab 1713 als Karl VI. (italienisch Carlo VI.) König von Neapel sowie durch den Frieden von Utrecht von 1713 bis 1720 als Karl III. (italienisch Carlo III.) auch König von Sardinien, und ab 1720 als Karl IV. (italienisch Carlo IV.) König von Sizilien. Er war der unterlegene habsburgische Thronprätendent im Spanischen Erbfolgekrieg. Allerdings fielen ein Großteil der spanischen Besitzungen in den Niederlanden und in Italien an Österreich. In seine Zeit als Kaiser fällt der Erlass der Pragmatischen Sanktion.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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