Hallo, wir waren dieses Jahr wieder realtiv früh und auch lange in Koversada und haben wieder die Sparpolitik von Maistra voll genießen können. Die ersten Tage war das Waschhaus/Toilette in der Nähe noch geschlossen: Darf angeblich erst geöffnet werden, wenn mehr als 10 Parteien da sind. Nachdem diese Anzahl erreicht war, wurde eine Seite des Hauses aber auch erst dann geöffnet, nachdem alle Anwesenden mit mehr oder weniger Drohungen bei der Rezeption, bzw. dem Leiter der Verwaltung vorsprachen. Ist sehr ärgerlich, denn fast alle Anwesenden hatten einen Platz reserviert, also auch die nicht gerade günstige Reservierungsgebühr bezahlt. Eine Antwort des Chefs war: Es sind einige Toilettenhäuser offen und da gibt`s genug Stellplätze rundum, man könne sich ja dort hinstellen. Das ist eine Frechheit! Später war dann das Viertel proppenvoll, aber immer noch nur 1 Seite des Hauses offen. D.h., morgens anstehen vor der Toilette und der Dusche, abends vor der Dusche. Eine sehr seltsame Sparpolitik.
Wenn der Platz selbst nicht so schön wäre, würde das bestimmt einige Gäste vertreiben.
Die nach dem Winter nötigen Reparaturarbeiten am Strand wurden auch erst erledigt, nachdem Gäste da waren. D.h., Betonmischer und Baufahrzeuge den ganzen Tag. Wunderbar! Gutes Timing.
An der Rezeption braucht man auch viel Geduld, hier arbeitet grundsätzlich nur 1 Person, die checkin/out, Geldwechsel, Internet usw. machen muss, und das egal, wieviele Leute anstehn. Man fühlt sich hier gleich an die alten Tito-Zeiten zurückversetzt.
Fazit: Man fühlt sich hier nicht unbedingt als Gast, sondern meistens als zahlender Ausländer, den man notgedrungen in Kauf nehmen muss, sonst gibt`s keine Kohle.
Glücklicherweise gibt`s auch Ausnahmen, freundliche, hilfsbereite Mitarbeiter.
Ansonsten hilft nur: Sich nicht anstecken lassen von der Unfreundlichkeit und die Unprofessionalität ignorieren.
Der Platz liegt einfach schön, die Natur ist einmalig. Und so sind wir (hoffentlich) bald mal wieder da.
Wünsche schönen Sommer.