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Alt 06.12.2018, 18:25
Lutz, im Istrien Forum
Lutz offline
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Standard Könnte man auch unter WITZE posten, oder unter Dummheit???

„Wash wash“: Deutscher verliert 50.000 Euro

Ein in Hall wohnender Deutscher ist um 50.000 Euro betrogen worden. Der 28-Jährige gab das Geld einem unbekannten Mann aus Kamerun, um damit Geld in großem Stil zu „gewinnen“. Eine Explosion in einer Unterkunft in Wien vereitelte den Plan.

Das Vertrauen des Deutschen hat der Täter, der behauptete, aus Kamerun zu stammen, schnell und äußerst gerissen gewonnen. Die beiden Männer lernten sich erst Ende Oktober in der Innsbrucker Innenstadt kennen. Zwei Monate später hatte der Deutsche um 50.000 Euro weniger auf dem Konto.
„Wash wash“: Wundersame „Geldvermehrung“

Der Kameruner erzählte dem Deutschen, eine große Menge Bargeld aus Kamerun herausgeschmuggelt zu haben. Diese Banknoten seien dafür mit einer Chemikalie gefärbt worden, sodass sie jetzt wie weißes Papier aussehen würden. Um daraus wieder erkennbare Banknoten zu machen, brauche er 50.000 Euro in bar. Das Bargeld sollte auf das gefärbte Geld „abfärben“. Um seine Lügengeschichte zu untermauern, bot der Kameruner dem Deutschen an, an „Umwandlungsprozessen“ teilzunehmen.
Der Deutsche gab dem Unbekannten zuerst 100 Euro. Die 100 Euro wurden mit dem „weißem Papier“ in ein Lösungsgemisch gelegt. Am nächsten Tag zeigte der Unbekannte dem Deutschen, dass sich echte Euro „gebildet“ hätten. Damit der letzte Zweifel des Deutschen ausgeräumt wurde, ging der Kameruner mit dem Geld zur Bank und ließ es prüfen. Nachdem die Echtheit bestätigt wurde, bekam der Deutsche 200 Euro als Gewinn. Das Ganze wiederholte sich, als der Deutsche zum abermaligen Versuch 2.000 Euro zur Verfügung stellte. Nach der „Umwandlung“ bekam er 6.000 Euro.
Aus 50.000 sollten 75.000 Euro werden

Nun wollte der Deutsche offenbar an das große Geld. Er stellte 50.000 Euro bereit, daraus würden 100.000 Euro werden, hieß es, der Deutsche sollte 25.000 Euro davon bekommen. Am 28. November kam es zu einem Treffen in einem Beherbergungsbetrieb in Wien. Die „Umwandlung“ sollte im Badezimmer des Deutschen vonstatten gehen.
Doch vermutlich aufgrund des Innendrucks bei einer Flasche des Lösungsgemischs kam es in der Nacht zu einer Art Explosion. Die gesamte Chemikalie hatte sich im Badezimmer verteilt. Die Geldscheine wurden nicht „umgewandelt“ und der Täter tauchte unter. Der Deutsche ging zur Polizei und erstattete Anzeige.
Bei der Überprüfung des Sachverhalts stellte die Polizei fest, dass die angeblichen Geldscheine im Bad falsches Geld waren und dass von den 50.000 Euro des Deutschen nichts mehr da war. Der Täter dürfte das echte Geld in einem unbeobachteten Moment entwendet haben. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
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