10.07.2020, 11:00
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Start in die Sommerferien: Hier drohen Staus
Start in die Sommerferien: Hier drohen Staus
06.07.2020, ADAC
Hier erfahren Sie, auf welchen Autobahnen es am Wochenende stockt und wo wir die größten Staufallen im benachbarten Ausland erwarten. Außerdem: Zu welchen Zeiten die Staugefahr besonders hoch ist.
Obwohl die Staudimensionen der Vorjahre in diesem Sommer aufgrund der Corona-Pandemie nicht erreicht werden, rechnet der ADAC am kommenden Wochenende mit steigendem Urlauberverkehr auf Deutschlands Autobahnen. Etliche Fahrten auf dem Weg ans Meer oder in die Berge könnten störungsreicher verlaufen. Dabei geht der ADAC auch davon aus, dass sich volle Straßen eher auf dem untergeordneten Straßennetz und hier auf den Zufahrten der Erholungsgebiete zeigen.
In Hessen, Rheinland-Pfalz, im Saarland und im Norden der Niederlande beginnt die zweite Ferienwoche. Schulschluss ist nun auch im Süden der Niederlande. Auch in vielen anderen europäischen Ländern laufen bereits die Ferien.
Wie die Analyse der ADAC Staudatenbank zeigt, verlief der Ferienauftakt dieses Jahr deutlich ruhiger als 2019. Summiert gab es an den ersten beiden Ferienwochenenden 6540 Staus auf den Autobahnen. Im Vorjahr waren es 8109 Staus. Allerdings stellte sich auch die Ferienkonstellation 2019 anders dar.
Stauprognose für den Sommer 2020
Der ADAC geht davon aus, dass in dieser Saison als Folge der Corona-Krise deutlich mehr Deutsche Autourlaub im eigenen Land bzw. in angrenzenden Nachbarländern verbringen und Auslandsreisen per Flugzeug weniger häufig angetreten werden.
Tagesausflüge und spontane Kurztrips werden zunehmen, weil auch etliche Urlauber zu Hause bleiben. Der Transitverkehr von Nord- nach Südeuropa durch Deutschland dürfte wegen der Corona-Krise ebenfalls deutlich geringer ausfallen als in den Vorjahren.
Mit Stau und stockendem Verkehr ist durchaus auf den Heimreisespuren zu rechnen. Autoreisende sind teilweise bereits auf dem Rückweg.
Etwas Erleichterung verspricht das zusätzliche Lkw-Ferienfahrverbot, das bis Ende August immer samstags von 7 bis 20 Uhr gilt. Im Zuge der Corona-Krise gilt dies aber in dieser Reisesaison nicht in allen Bundesländern.
Die wichtigsten Staustrecken
Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
Großräume Hamburg und Köln
A1 Bremen – Hamburg – Puttgarden
A2 Dortmund – Hannover – Berlin
A3 Köln – Frankfurt – Nürnberg
A5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel
A6 Metz/Saarbrücken – Kaiserslautern – Mannheim – Nürnberg
A7 Hamburg – Flensburg
A7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
A9 Berlin – Nürnberg – München
A10 Berliner Ring
A11 Berlin – Dreieck Uckermark
A24 Berlin – Hamburg
A31 Bottrop – Emden
A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
A93 Inntaldreieck – Kufstein
A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
A99 Umfahrung München
Die Stauprognose fürs Ausland
Der Reiseverkehr auf den Autobahnen im benachbarten Ausland dürfte in dieser Saison weniger häufig als in den Vorjahren zum Erliegen kommen.
Auf den klassischen Staurouten Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Route sowie den Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten sollten Reisende aber dennoch ein Zeitpolster einplanen.
Die Zufahrtsstraßen zu den österreichischen Erholungsgebieten wie etwa Kärntner Seen, Salzkammergut, Neusiedlersee oder auch die zu den Schweizer Kantonen Tessin und Wallis könnten in dieser Saison noch voller sein als früher.
Die Lage an den Grenzen
An den Grenzen zu Dänemark, zwischen Österreich und Slowenien sowie zwischen Slowenien und Kroatien ist mit Wartezeiten wegen intensiver Personenkontrollen zu rechnen. Nicht auszuschließen sind auch Verzögerungen an der österreichisch-ungarischen Grenze.
Auch im Stau: Rettungsgasse bilden!
Was viele nicht wissen: Die Rettungsgasse muss bereits dann gebildet werden, wenn der Verkehr stockt und nicht erst, wenn die Rettungskräfte mit Blaulicht und Martinshorn von hinten kommen.
Und so funktioniert die Rettungsgasse: Wer den linken Fahrstreifen befährt, weicht nach links aus, Autofahrer auf allen anderen Fahrstreifen fahren nach rechts. Ist es in engen Baustellenbereichen aufgrund deutlich schmalerer Fahrspuren nicht möglich, die Rettungsgasse korrekt zu bilden, wird empfohlen, mit genügend Abstand versetzt zu fahren. So können Autofahrer im Ernstfall in die rechte Spur einfädeln und damit den linken Fahrstreifen für Rettungskräfte frei machen.
Rettungsgasse im Ausland: So geht's - siehe hier
Quelle: ADAC.de
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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni
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