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Alt 14.08.2014, 17:55
Konni, im Istrien Forum
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15. August 2014

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Bartol Kašić (auch: Bartul Kašić, Bartholomaeo Cassio oder Bartholomaeus Cassius, gelegentlich auch mit dem Zusatz Bogdančić oder Pažanin), geboren am 15. August 1575 auf Pag, Kroatien; gestorben am 28. Dezember 1650 in Rom. Er war kroatischer Jesuit, Bibelübersetzer, Schriftsteller und Sprachwissenschaftler.
Er verlor schon früh seinen Vater und wurde darauf hin von seinem Onkel mütterlicherseits Luka Deodati Bogdančić, einem Pager Geistlichen, aufgenommen, von dem er lesen und schreiben lernte. 1595 trat er dem Jesuitenorden in Rom bei. Schon als Student interessierte er sich für die kroatische Sprache und verfasste ein handschriftliches kroatisch-italienisches Wörterbuch. Von 1609 bis 1612 unterrichtete er in Dubrovnik als Lehrer für Grammatik. Im Jahr 1612 wurde er vom Papst auf eine Missionarsreise in die Gebiete unter osmanischer Herrschaft nach Bosnien, in den Sandschak von Smederevo, nach Belgrad, Vukovar und Osijek geschickt. Im Jahr 1618 wurde Kašić auf eine zweite Missionarsreise geschickt. Nach Rom kehrte er endgültig erst im Jahr 1635 wieder zurück, wo er im Jahre 1650 starb. Zu den Arbeiten Kašićs gehören neben literarischen und sprachwissenschaftlichen Werken auch zahlreiche Übersetzungen und Überarbeitungen zu theologischen Werken der Gegenreformation.


Ivan Meštrović, geboren am 15. August 1883 in Vrpolje, Österreich-Ungarn/Slawonien; gestorben am 16. Januar 1962 in South Bend, Indiana, USA) Er war ein jugoslawischer Bildhauer und Architekt und Professor der Bildhauerei an der University of Notre Dame in South Bend, Indiana. Ivan Meštrović wurde in der Eisenbahnstation Strizivojna nahe der Ortschaft Vrpolje in Slawonien geboren. Seine Eltern Ivan Meštrović-Gabrilović und Marta Kurobasa befanden sich gerade in Slawonien zur Maisernte. Gleich nach der Geburt fuhren die Eltern von Ivan Meštrović zurück in das Dorf Otavice nahe Drniš, in dem Ivan Meštrović seine Kindheit verbrachte. Nach seinem Studium in den Jahren 1907 bis 1909 an der Kunstakademie Wien lebte Meštrović einige Jahre in Paris. Zwischen den beiden Weltkriegen lehrte er als Kunstprofessor an der Kunstakademie Zagreb. In dieser Zeit schuf er unter anderem das Strossmayer-Denkmal in Zagreb, das Denkmal Grgur Ninski in Split und das Indianer-Denkmal in Chicago. Im Jahr 1947 emigrierte Meštrović in die USA. Die Galerie Meštrović (Palast und Kastellan) in Split und das Atelier Meštrović in Zagreb beherbergen eine Vielzahl seiner Arbeiten. Die Marmor-Reliefarbeit „Das Mädchen von Kosovo“ (1908) im Volksmuseum Belgrad wurde auf dem alten jugoslawischen 50-Dinar-Schein (um 1980) abgebildet. Zu seinen Hauptarbeiten zählen das Mausoleum Meštrović in Otavice, die Römische Pietà (1942–1946) und der Jakobsbrunnen (1957), beide im Gefüge der Universität Notre Dame (USA), sowie die Statue des Pobednik (1928) in Belgrad. Das Grab von Ivan Meštrović befindet sich etwa zehn Kilometer vom südkroatischen Ort Drniš entfernt. Es befindet sich auf einem Hügel im Dorf Otavice. Neben Meštrović befinden sich im Mausoleum auch die sterblichen Überreste seiner Familienangehörigen.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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