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Alt 26.01.2011, 16:31
Monika, im Istrien Forum
Monika offline
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Kroatien Fan seit: 24.12.2010
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Standard Mit dem Fahrrad die Mirna begleiten von Ponte Porton nach Antenal

Anlass für meinen Reisebericht gab mir gestern abend eine Forum-Chat-Freundin, die von einem Wein (TERAN) erzählte, den sie "gerade" als Urlaubserinnerung trinkt. Der Wein ist aus der Gegend von Motovun - Livade (Städtchen in Nähe der Mirna). Nun bin ich im Forum Neueinsteigerin, möchte aber nicht nur lesen sondern auch gerne erzählen von unserem Urlaubsland in dem wir (Willi und ich) uns sehr wohl fühlen. Kroatien gibt uns, da an vielen Orten urtypisch erhalten, Ruhe und Erholung. Wir genießen unsere Urlaubszeiten in diesem Land.
Unser Ausgangsdomizil ist immer die Naturist-Anlage Valalta bei Rovinj.

Am 28. April 2010 haben wir eine kleine Radtour entlang der Mirna unternommen. Laut Wetterbericht sollte es ein schöner Tag werden. Also los geht's.

Ausgangspunkt für uns ist der ehemals wichtige Flusshafen Ponte Porton.

Heute Kreuzung der E 751 (mit der Mirna-Route) von Buzet auf der man nach Novigrad fahren kann. Es liegen ca. 11 km bis nach Antenal vor uns. Hier mündet die Mirna in die Adria.

Blick von Sv. Anton die Mirna entlang in Richtung Antenal (bei Novigrad). Es gibt am Wegrand wenige zum Teil verlassen aussehende Bauernhöfe.

Die kleinen Hügel um uns herum haben eine Höhe von um die 130 - 200 m.

Hier erkennen wir und weidende Schafe, dass eine neue Straße entstehen soll. - Leider - Die Mirna-Böschung wird befestigt, die Straße verbreitert.
Wenn ich unsere Karte richtig lese, fließen kleine Flüßchen mit Namen "Gradole" und "Mulec" in die Mirna. An dieser Stelle ist ein Stopp angesagt wegen Romantik, wegen Froschgequake, Grillenzirpen und um mal was zu trinken. Es wird heiß ...





Beim Weiterradeln erkennen wir vor uns die helle Arbeitsfläche für den Straßenbau mit Baufahrzeugen.

Wir radeln an einer kleinen Feldwegbrücke über die Mirna vorbei,

ebenso an Weideflächen für Prachtexemplaren von Rindern

und an einem Wirtschaftshof - dort wird sogar noch "gearbeitet". Auf diesen Hof komme ich später in meiner Erzählung zurück.

Wir fahren unter der Mirna-Brücke, ständig leicht bergab, durch.

Herrlich hier ist schon Frühjahrsgemüse und -salat am Wachsen.

Nicht zu glauben, aber dies ist ein bewohntes Bauernhaus.

Nun beginnt das Gebiet "ANTENAL". Die Mirna wird sumpfig und schilfbewachsen.

Das Ende unserer Fahrrad-Etappe ist erkennbar.



Hier in diesem Bereich bietet die Mirna vielen Vogelarten einen Lebensraum.

Wir pausieren nochmal, weil es hier für uns viel zu sehen gibt. Zwischen Grün
erkennen wir eine alte Ziegelei unterhalb des langen Deiches "Antenal" mit Brennofen

Haus und Villa gegenüber der alten Ziegelei.



Wir treten unsere Rückfahrt an.

Mir macht die Hitze zu schaffen, habe Kreislaufprobleme und ich bin lt. Willi ein sogenanntes "weibliches LUSCHI"?? Habe auch noch Fußprobleme; meine Füße schlafen auf der Pedale ein und aua, aua ...
Ein Bild der Mirna-Brücke mit Willi zum Größenvergleich.

So, ab jetzt hat auch Willi ein Problemchen: Es ist aber der anderen Art - Tretlager an seinem Fahrrad defekt, Pedale rechts fällt alle paar Meter ab. Kleine Schadenfreude erlaubt. Jetzt kommt die Erwähnung des Wirtschaftshofes. Hier haben wir 3 Hunde und 3 Männer angetroffen und um Hilfe gebeten. Da kein passendes Werkzeug dort zu finden war, konnte uns nicht geholfen werden. Also musste Willi alle paar Meter die re. Pedale "einschlagen". HURRA - Sv. Anton erreicht - unser Tourenende absehbar.

Es war (bis auf unsere eigenen Befindlichkeiten auf der Rücktour) ein schönes Fahrraderlebnis, auf dem bis dahin wenig befahrenen Feldweg entlang der Mirna.

Wir kommen zurück zu unserem Ausgangspunkt "Ponte Porton". Hier haben wir unser Wohnmobil auf dem Parkplatz des gleichnamigen Restaurants abgestellt. Wir kehren auf Bier, Kaffee, Wasser und super leckeren Kuchen ein und genießen "im Ponte Porton" das schöne Ambiente draußen und drinnen mit nettem und deutschsprechendem Wirt. Gem. unserem ADAC-Führer ist Ponte Porton wärmstens zu empfehlen für schmackhafte Drehspieß-Gerichte, Pasta und Wein.

Für den Anstoß zu meinem ersten Reisebericht danke ich Geli und Helga (Chat am 25.01.2011: Thema Wein).

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Monika
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was morgen kommt, wird sich schon zeigen.


"meine Bilder aus Istrien-Urlauben 2010 und 2011"

Geändert von Monika (26.01.2011 um 18:44 Uhr)
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