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Alt 13.12.2013, 07:06
Lutz, im Istrien Forum
Lutz offline
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Standard Feriendichte 2014 besonders hoch

Die Sommerferien im Jahr 2014 versprechen Stress und Streit: für Autofahrer, für Familien mit Urlaubswünschen, aber auch für Ferienhausvermieter und Hoteliers. Der Zeitkorridor der Ferientage wird so eng sein wie lange nicht mehr. Es drohen überteuerte Unterkünfte, Staus auf den Fernstraßen – und gleichzeitig wirtschaftliche Verluste in jenen Branchen, die vom Tourismus leben.

2014 müssen alle 16 Bundesländer innerhalb von nur 71 Tagen ihre Schulkinder in den Urlaub schicken. Den Anfang macht Nordrhein-Westfalen am 7. Juli, die Bayern haben am 15. September ihren letzten Ferientag. Damit wird die wichtigste Urlaubssaison im Vergleich zu diesem Jahr mal eben um zwei Wochen verkürzt. Geht es nach den Kultusministern, sollen die Sommerferien ab 2018 öfter derart dicht gedrängt sein. Die Suche nach Urlaubsunterkünften für Familien könnte in den Sommerwochen damit langfristig zum bundesweiten Wettlauf werden. Allein die drei einwohnerstärksten Länder Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg werden im nächsten Jahr über drei Wochen gleichzeitig in den Schulferien sein.

Gegen die Ferienpläne im kommenden Jahr können die Gegner aus Wirtschaft und Politik nichts mehr ausrichten. Gegen die – noch nicht beschlossenen – Langfristpläne der Kultusministerkonferenz bis 2024, die im kommenden Jahr ausgehandelt werden, laufen inzwischen nicht nur die Wirtschaftsminister Sturm. Der Konflikt erreicht längst die Ebene der Ministerpräsidenten der Länder. So blickt der Regierungschef von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD), sorgenvoll auf die nächsten Sommer. Denn auch 2015 wird die Ferienspanne mit 78 Tagen unter dem Jahresdurchschnitt von 83 Tagen liegen.
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