21.09.2015 - Einfach nur genießen
Um es vorweg zu sagen: Uns gefällt Maslinica so gut, dass wir beschließen, ein oder zwei Tage zu verweilen. So liegen wir am nächsten Vormittag fast allein an der Mole der Marina - nach dem Motto "mein Haus, mein Boot, mein Pool"
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zu einem ganz besonderen Platz. Von der Marina laufen wir bis ans Ende des Hafens und dann auf der anderen Seite zur westlichsten Spitze Maslinicas. Der Weg dorthin zeigt die ganze Schönheit der Natur, überall blühende Pflanzen, der Duft von Thymian, Rosmarin, Pinien und dem Meer liegt in der Luft. Ein Schmetterling lässt sich auf meinem Hemd nieder, kommt auf meine Hand und scheint nicht mehr wegzuwollen.
Und dann erreichen wir unsere Ziel, eine kleine Strandbar an einem Kiesstrand, mit wunderbarem Blick über das Meer, die kleinen Inseln und hinüber zum Festland. Dieser Platz ist zu unserem Lieblingsplatz geworden, ein Platz zum träumen und genießen - stundenlang
Irgendwann machen wir uns dann wieder auf den Weg zum Boot vor dem Kastell. Auf dem Weg dorthin beschließen wir am Abend im Hotelrestaurant zu essen. Gegen Abend kommen dann nach und nach die Boote in die Marina um hier die Nacht zu verbringen. Wir machen uns auf den Weg ins Restaurant "vor unserer Haustür"
Im Restaurant werden wir von einem der Kellner begrüßt, der Mann spricht uns mit "Madam" und "Sir" an, er spricht ausschließlich Englisch. Das Ambiente des Restaurants gefällt uns sehr gut, der angebotene Platz auch. Nach Studium der Speise- und Getränkekarte folgen wir den Empfehlungen des Kellners: Zum Start einen Prosecco, danach gratinierte Jakobsmuscheln, als Hauptgericht Filets vom Petersfisch und vom Drachenkopf an Genüsestreifen, dazu einen Malvazija vom Weingut Koslovič, mit der Bestellung des Desserts wollen wir noch warten.
Wenig später serviert unser Kellner den Prosecco und eine kleine Vorspeise "auf´s Haus". Der Malvazija wird serviert und dann folgt ein kulinarisches Gedicht dem nächsten - die Jakobsmuscheln und die Fischfilets ein Traum, der Wein ein wahrer Hochgenuss.
Und zum Schluss bestellen wir uns doch noch ein Dessert: Ein Souffle von Wildfrüchten - es erweist sich ebenfalls als hervorragend. Nach Begleichung unserer Zeche verlassen wir satt und sehr zufrieden das Restaurant und gehen zurück an Bord. Hier sitzen wir noch eine ganze Weile bei einer Flasche Dingać und vergessen die Zeit.
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