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Alt 09.03.2012, 11:33
Adria Tom
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Standard Auswirkungen des EU-Beitritts

Dass Kroatien aufgrund des EU-Beitritts (noch) mehr Urlauber haben wird, ist verstaendlich.

Der kroatische Tourismusminister Veljko Ostrojić erwartet zweistellige Wachstumsraten, wenn der Adria-Anrainerstaat ab Juli 2013 Vollmitglied der EU wird: „Wir sind äußerst zuversichtlich.“ so Ostrojić auf der ITB in Berlin.

In seiner Rede gab er weitere Argumente fuer diese Prognose: Die Zeiten von (post)sozialistischer Tristesse und Servicemängeln seien vorbei: In jeder Region gebe es Hotels, Service und Angebote auf höchstem Niveau. Wassersportler finden 56 Marinas mit über 15.500 Bootsliegeplätzen vor; bis 2020 sollen noch einmal 15.000 hinzukommen. Der Ausbau gehe weiter. Einige wenige noch in Staatsbesitz befindliche Hotels und Touristikunternehmen sollen rasch privatisiert werden. Besondere Aufmerksamkeit richten die Kroaten auf ausländische Investoren: die will das Land mit Steuererleichterungen anlocken. Zudem gilt für touristische Dienstleistungen und Produkte ab Anfang kommenden Jahres ein reduzierter Mehrwertsteuersatz von 10%.

Deutsche Reiseveranstalter begruenden die steigende Nachfrage nach Urlaub in Kroatien auch mit dem Verlust der Anziehungskraft von Griechenland. Als Alternativ-Richtung buchen anscheinend viele einstige Griechenland-Fans nun ihren Urlaub in Kroatien und in der Türkei.

Tom
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