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Alt 15.12.2014, 11:24
Konni, im Istrien Forum
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15. Dezember 2014

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Friedensreich Hundertwasser, geboren am 15. Dezember 1928 in Wien; gestorben am 19. Februar 2000 an Bord der Queen Elizabeth 2 bei Neuseeland, (sein vollständiger Name: Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser, bürgerlich: Friedrich Stowasser). Er war ein österreichischer Künstler, der vorrangig als Maler, aber auch in den Bereichen Architektur und Umweltschutz tätig war. Sein Künstlername ergibt sich daraus, dass sto in slawischen Sprachen hundert heißt.
Der Einzelgänger Hundertwasser reiste zeit seines Lebens viel und gern und lernte Englisch, Französisch und Italienisch. Außerdem sprach er ein wenig Japanisch, Russisch, Tschechisch und Arabisch. Stets hatte er einen Miniaturmalkasten bei sich, um überall und sofort malen zu können. Seine ersten Ausstellungen hatte Hundertwasser 1952 und 1953 in seiner Heimatstadt Wien, 1955 in Mailand sowie 1954 und 1956 bei Iris Clert in Paris. Am 19. Februar 2000 starb Friedensreich Hundertwasser auf der Rückreise von Neuseeland nach Europa an Bord der Queen Elizabeth 2 an Herzversagen. Seinem letzten Wunsch entsprechend wurde er am 3. März 2000 auf seinem Grundstück in Neuseeland unter einem Tulpenbaum, ohne Sarg und nackt, eingehüllt in eine von ihm entworfene Koruflagge, beerdigt. Laut seinem Manager Joram Harel war Hundertwasser vermögenslos und sein Nachlass aufgrund seines aufwendigen Lebensstils überschuldet. Andererseits sagen Freunde Hundertwassers, er habe äußerst bescheiden gelebt und nicht einmal Geld fürs Haareschneiden ausgegeben.


Ludwik Lejzer Zamenhof (geboren als Eliezer Levi Samenhof), geboren am 15. Dezember 1859 in Białystok; gestorben am 14. April 1917 in Warschau. Er war ein polnisch-jüdischer Augenarzt und Philologe. Er begründete unter dem Pseudonym Doktoro Esperanto (deutsch: Doktor Hoffender) die Plansprache Esperanto. Bereits als Kind interessierte sich Zamenhof für Fremdsprachen. Die bevorzugte Sprache des Vaters war Russisch, die der Mutter Jiddisch, auf der Straße dürfte er Polnisch gelernt haben. Wohl früh lernte er Deutsch und Französisch kennen, in der Schule dann Griechisch, Latein und Englisch. Außerdem muss er Hebräisch gut beherrscht haben, aus dem er später das Alte Testament ins Esperanto übersetzte. Er träumte schon früh von einer neuen, leicht zu erlernenden Sprache, die der zerstrittenen Menschheit ein neutrales Instrument liefern könnte. Gegen 1885 war Zamenhof mit seinem endgültigen Entwurf fertig, den er 1887 in verschiedenen Sprachen veröffentlichte, zuerst am 26. Juli auf russisch. Der deutsche Titel lautete: „Internationale Sprache“, und so hieß zunächst auch die Sprache. Da Zamenhof um seinen Ruf als Arzt fürchtete, gab er die vierzigseitige Broschüre unter dem Decknamen Dr. Esperanto heraus. (Esperanto heißt wörtlich ein Hoffender). Bald jedoch setzte sich dieses Pseudonym als Synonym für die Sprache selbst durch.


Antoine-Henri Becquerel, geboren am 15. Dezember 1852 in Paris; gestorben am 25. August 1908 in Le Croisic (Loire-Atlantique). Er war ein französischer Physiker und erhielt 1903 gemeinsam mit Marie und Pierre Curie den Nobelpreis für Physik für die Entdeckung der Radioaktivität. Sein Vater war Alexandre Edmond Becquerel, der Entdecker des photoelektrischen Effekts. Henri Becquerel begann seine akademische Karriere 1876 als Assistent an der École polytechnique, deren Lehrstuhl für Physik er 1895 erhielt. 1896 experimentierte er mit der Phosphoreszenz von Uransalzen. Nachdem Becquerel auf einige in einem dunklen Raum deponierte Präparate eine Fotoplatte gelegt hatte, bemerkte er am 1. März 1896, dass die Platte geschwärzt wurde, obwohl kein Licht einfallen konnte. Dies war ein Hinweis darauf, dass eine Strahlung existiert, die nicht zum Spektrum des sichtbaren Lichts gehört und die er Uranstrahlen nannte. Ähnliche Eigenschaften weisen auch die kurz vorher entdeckten Röntgenstrahlen und die Kathodenstrahlen auf. Henri Becquerel hatte mit diesem Versuch die Radioaktivität entdeckt. 1900 wies er bei weiteren Forschungen nach, dass die aus dem Atomkern entweichenden schnellen Elektronen (β-Strahlung) magnetisch ablenkbar sind. Becquerel führte daneben wichtige Forschungen zur Phosphoreszenz, Spektroskopie und Absorption von Licht durch.


Alexandre Gustave Eiffel, geboren am 15. Dezember 1832 in Dijon; gestorben am 27. Dezember 1923 in Paris. Er war ein französischer Ingenieur. Ab 1843 besuchte Eiffel das Collège Sainte-Barbe in Paris und absolvierte danach ein Studium an der Ecole Centrale des Arts et Manufactures (heute École Centrale Paris), das er 1855 als Chemie-Ingenieur abschloss. Er arbeitete u. a. in der Eisenbahngesellschaft "Compagnie des chemins de fer de l'Ouest" und machte dort 1856 die Bekanntschaft mit dem Stahlbau-Unternehmer Charles Nepveu. Von 1857 bis 1860 oblag ihm die Errichtung der 500 Meter langen, später Passerelle Eiffel genannten Eisenbahnbrücke von Bordeaux. Dieser erfolgreich vollendete anspruchsvolle Auftrag begründete seinen guten Ruf in der Branche. 1866 machte er sich mit einem eigenen Betrieb in Levallois-Perret bei Paris selbständig. Darauf erhielt er 1867 den Auftrag für den Bau der Viadukte von Rouzat-sur-la-Sioule und Neuvial auf der Eisenbahnlinie Commentry-Gannat in der Auvergne; es folgten erste Arbeiten für die Weltausstellung. Von 1872 bis 1874 war Eiffel in Südamerika tätig, wo er in Chile, Bolivien und Peru arbeitete. 1875 oblag ihm der Bau des Westbahnhofs in Budapest. 1880 erhielt er den Zuschlag für den Bau des Viadukts von Garabit, das wegen seiner Höhe (122 Meter) und seiner gebogenen Form Aufsehen erregte. Von 1881 bis 1882 baute Eiffel die Brücke von Szeged in Ungarn. 1879 begann er mit der Entwicklung eines ausgeklügelten Trägersystems für die von dem Franzosen Frédéric-Auguste Bartholdi entworfene Freiheitsstatue in New York.
Sein bekanntestes Bauwerk ist der nach ihm benannte Eiffelturm, den der Architekt Charles Léon Stephen Sauvestre nach einer Konstruktionsidee von Maurice Koechlin entwarf und der ab 1887 für die Pariser Weltausstellung 1889 unter Eiffels Leitung erbaut wurde. Ab 1888 war er außerdem am Bau des Panamakanals beteiligt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts leistete Eiffel Pionierarbeit auf dem Gebiet der Windkanäle mit Experimenten zur Untersuchung des Luftwiderstandes von verschiedenen geometrischen Formen und legte damit einen Grundstein für den modernen Flugzeugbau.


Nero Claudius Caesar Augustus Germanicus, geboren am 15. Dezember 37 in Antium; gestorben am 9. oder 11. Juni 68 bei Rom. Er war von 54 bis 68 Kaiser des Römischen Reiches. Er sah sich selbst als Künstler und war der letzte Vertreter der julisch-claudischen Dynastie. Nero ist einer der umstrittensten Kaiser der römischen Geschichte. Während antike Autoren ihm durchaus positive Seiten abgewannen, überwog schon bald nach seinem Tod die Ablehnung der Politik und insbesondere der Persönlichkeit Neros. Die Senatorische Geschichtsschreibung, wie Sueton und Tacitus, deren Werke neben Cassius Dio die wichtigsten Quellen zum Leben des Kaisers darstellen, gab ihrer Verachtung offen Ausdruck. Bei Aurelius Victor werden die ersten Jahre des Prinzipats als sehr positiv gezeichnet, bevor Nero „Scham und Ekel“ erregte.[78] Petronius und Lucan erwähnen den Kaiser kurz in ihren Werken; für eine Charakterisierung reichen die Stellen allerdings nicht. Christliche Autoren späterer Jahrhunderte, die Nero schon wegen der Hinrichtung ihrer Glaubensbrüder nach dem Brand von Rom verurteilten, prägten endgültig das Bild des Kaisers als größenwahnsinnigem Tyrannen. Im Mittelalter galt er geradezu als Verkörperung des Antichristen. Dieses Bild des Tyrannen – das nicht nur in späteren christlichen, sondern auch schon in den ältesten heidnisch-antiken Quellen vorzufinden ist – überwiegt bis heute.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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