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Alt 29.07.2016, 14:20
Konni, im Istrien Forum
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Standard Fortsetzung: Teil 3 - die Sehenswürdigkeiten Zadars

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Fortsetzung: Teil 3 - die Sehenswürdigkeiten Zadars

SV. DONATUS (ehem. Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit) - monumentale im schlichten Halbrund erbaute Kirche aus dem frühen 9. Jh. Sie ist das bekannteste Gebäude in Kroatien. Mit 27 m Höhe eine der größten Kirchen des frühen Mittelalters. Die zweigeschossige Rundkirche des heiligen Donatus gilt als das besterhaltene kroatische Baudenkmal aus altchristlicher Zeit. Der Kirchenbau entstand als Hauskapelle des Bischofs Donatus und wurde auf den Fundamenten des römischen Forums (Juno Tempel) erbaut. Sie ist ein Symbol der Stadt Zadar.


KATHEDRALE DER HL. ANASTASIA (Sv. Stošija) - die größte Kathedrale in Dalmatien aus dem 13. Jh. Das Innere schmücken schöne Marmoraltäre und Gemälde. Ihre ältesten Teile sind eine altchristliche Basilika, Zur Zeit der Kreuzzüge und der Besetzung der Stadt 1202 wurde die Kathedrale beschädigt doch später wieder erneuert und verlängert. Säulen und Arkaden schmücken die dreischiffige Basilika, zwei Rosetten und prächtige Portale die Stirnseite.


ST.SIMEON - zuerst war sie eine altchristliche dreischiffige Basilika, danach ein gotisches Gebäude und später ein interessantes Denkmal des provinziellen Barocks. In ihr befindet sich der kunstvolle Reliquienschrein des heiligen Simeon


KIRCHE UND NONNENKLOSTER DER HL. MARIA (Sv. Marien) - im lombardischen Stil gebaut, man nimmt an, die Zadarer Adelige Cika habe 1066 das Kloster der Hl. Maria gegründet.


ST. GRISOGONUS – eine dreischiffige Basilika mit drei reich geschmückten Halbkreis-Apsiden romanischen Stils. Ihren Namen bekam sie nach St. Grisogonus (Krševan), dem Märtyrer und Schutzpatron der Stadt Zadar. Die Basilika wurde im 12. Jh. anstelle einer Kirche aus dem 6. Jh. erbaut.


ST. ELIAS - sie wurde Ende des 18. Jahrhunderts im Stil des Spätbarocks auf dem Platz der mittelalterlichen Kirche mit gleichem Namen errichtet, die zu dieser Zeit für die Griechen orthodoxen Glaubens, hauptsächlich Soldaten und Seefahrer, diente. In ihr wird die wertvolle Ikonensammlung aus dem 16. bis 18. Jh. aufbewahrt. Die orthodoxe Kirche befindet sich im römischen Kapitol.


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KIRCHE DER HL. MUTTER DER GENESUNG – hier wird das Bild der Madonna von Kastell (Kaštel), die Blaž Jurjev aus Trogir im 15.Jh. gemalt hat, aufbewahrt (jedoch ist es heute als ständiges Ausstellungsstück der Kirchenkunst zu sehen). Diese Kirche ist bei vielen Generationen der Einwohner von Zadar beliebt und geschätzt.


KIRCHE UND KLOSTER DES HL. FRANZISKUS - sie ist die älteste dalmatinische Kirche in gotischem Stil (1283). Sie stellt den Typ der sgn. Ordenskirche vor, wofür ein einschiffiger Raum mit etwas erhöhtem Sanktuarium charakteristisch ist. Im 18 Jh. wurde die Kirche verändert. Hinter dem Hauptaltar der Kirche aus dem Jahr 1672 befindet sich das ehemalige Sanktuarium mit reich geschmückten Chorstühlen mit Schnitzereien des Blumengotikstils aus dem Jahr 1394, das Werk von Gaicomo da Borga Sansepolcro. Die Sakristei, die sich vom Chor fortsetzt, ist für die kroatische Geschichte sehr wichtig, denn darin wurde der Zadarer Frieden zwischen der Venezianischen Republik und dem ungarisch-kroatischen König Ludwig von d´Anjou geschlossen, in dem die Venezianer auf ihren Anspruch auf Dalmatien verzichteten. In der eingerichteten Schatzkammer neben der Sakristei befindet sich die Kunstsammlung der Kirche mit einer großen Anzahl von Exponaten, wovon das wertvollste das gemalte Kreuz aus dem 12 Jh. ist. Südlich der Kirche ist ein Renaissance-Kloster aus 1556 mit einer reichen Bibliothek.


DIE STADTMAUERN, FESTUNGEN UND TORE der Altstadt Zadar


GEBÄUDE DER UNIVERSITÄT ZADAR - das ehemalige Lyzeum des Heiligen Dimitrios mit Kapelle aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts ist dominantes Bild des Zadarer Panoramas vom Meer aus. Das prachtvolle Gebäude an der neuen Stadtpromenade wurde am Anfang des 20. Jahrhunderts im neoklassizistischen Stil für das Lyzeum des Heiligen Dimitrios gebaut. Dort wurde auch vor kurzem die Kapelle des Hl. Dimitrios restauriert.


DIE „FÜNF BRUNNEN“ UND DER ANGRENZENDE „TURM DES STADTKOMMANDANTEN“
- der Platz entstand 1574 über einer Zisterne. Die Brunnen versorgten bis Mitte des 19. Jahrhunderts die Stadt mit Wasser.


DIE „MEERESORGEL“ UND DER „GRUSS AN DIE SONNE“ - ein einzigartiges Wunderwerk der Architektur ist die Meeresorgel, die zu einer modernen Ikone der Stadt geworden ist. Sie wurde unterhalb der Uferpromenade im Meer angelegt. Die Meereswellen erzeugen einen unwahrscheinlichen Klang, die sogenannte „Meeresmusik“, die durch unter der Wasseroberfläche eingebauten Rohren erzeugt wird.

Ebenfalls an der Uferpromenade gleich neben der Meeresorgel, befindet sich das Werk „Gruß an die Sonne“, die vom gleichen Architekten Nikola Bašić gebaut wurde. Der Gruß an die Sonne besteht aus dreihundert mehrschichtigen Glasplatten, die auf der gleichen Ebene mit der steingepflasterten Uferpromenade kreisförmig angeordnet sind. Der Kreis hat einen Durchmesser von 22 Meter. Der Gruß an die Sonne wurde in Form eines Amphitheaters konzipiert. Um das Amphitheater werden auf den Steinwürfeln alle Planeten des Sonnensystems mit ihren Umlaufbahnen stilvoll dargestellt.

Nach den Worten von Alfred Hitchcock bietet sich genau an dieser Stelle der Küstenpromenade der schönste Sonnenuntergang der Welt.


DER MARKTPLATZ (TRŽNICA) - in den meisten dalmatinischen Städten ist der Marktplatz ein wahrer Genuss für alle Sinne. Zadar macht da keine Ausnahme. Der Markt von Zadar ist einer der lebendigsten und buntesten in der Umgebung.

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Er existiert noch aus dem Mittelalter, aber der große offene Teil datiert aus der Zeit des II. Weltkrieges, als viele Gebäude in diesem Teil der Stadt dem Erdboden gleich gemacht wurden. Einige werden noch immer rekonstruiert. Auf den Bänken im Freien kann man die feinsten Delikatessen des mediterranen Klimas finden: alle Sorten von frischem Obst und Gemüse stammen vom Anbau aus der Umgebung. Ältere Frauen verkaufen auch selbstgemachtes Olivenöl, Schnaps und Käse, die besser schmecken als aus dem Geschäft. Es gibt viele Metzgereien und einen Fischmarkt mit großer Auswahl in unmittelbarer Nähe.



Es gibt noch so vieles mehr an Sehenswürdigkeiten und bemerkenswerte Bauwerke in Zadar, sie alle hier aufzuführen sprengt den Rahmen. Man muss nach Zadar reisen und mit einem Stadtplan bewaffnet alles selbst ansehen – es lohnt sich!



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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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