Hallo,
erstmal willkommen in unseren Forengemeinschaft!
Ich habe gerade heute morgen zu diesem Thema etwas im WoWa-Forum geschrieben bzw. beantwortet. Ein Urlaub und die An-und Abreise kostet soviel, dass die paar Euro Maut sich im 1 Prozent-Bereich der Gesamtkosten bewegen, da halte ich sparen nicht für sinnvoll. Besonders dann nicht wenn ich dadurch einen Umweg fahren müsste denn jeder Kilometer mit Gespann kostet richtig Geld, man spart also im Endeffekt nichts. Die Autobahn in Slowenien ist erstklassig, sicher und die Fahrt stressfrei, allein dies zählt für mich. Was hast du denn für ein Gespann wg. der Steigung?
Hier einfach in Kopie:
Ich bin die letzten Jahre jede denkbare Route gefahren, solo und mit Hänger und zwar mehrfach im Jahr. Mein Favorit ist ganz klar:
Stuttgart - München - Salzburg - A10 (Achtung Radarverseucht) - Villach - Karawanken - Jesenice - Ljubljana - Postojna - Dragonje - Koper
Alle anderen Varianten haben mehr Nachteile, aber das ist Ansichtssache. Ich fahre so:
Kritische Stellen sind:
Tauerntunnel, Berganfahrt hinter Koper - Grenze Dragonje
Zur Berganfahrt:
Rechtzeitig hinter Koper hochschalten und den Motor munter drehen lassen.
Oben angekommen geht es durch ein Dorf (Srgasi) und dann fast bis zur Grenze ständig bergab, auch hier Motor in niedrigem Gang drehen lassen, der bremst dann so, dass ich so gut wie nie zusätzlich bremsen muss.
An- und Abfahrtstag in der Saison niemals Samstags, da ist Bettenwechsel.
Anreise:
Wenn irgend möglich und machbar die Abfahrt so planen, dass man am späten Abend /Nachts durch Östereich fährt, dann erreicht man am frühen Morgen so gegen 3 Uhr die Grenze. Wir hatten Fahrten wo wir in Slowenien und Kroatien über zig Kiulometer kein anderes Auto sahen. Tempomat 120, Ausnahme Österreich Limit plus 5 km/h, kann man (zumindest mit meinem Gespann, E-Klasse, 460 Hobby) ohne Risiken einzugehen einen Schnitt von 100 km/h fahren (bitte keine Diskussion darüber). Tankstopp gibts jeweils in Dasing Autohof (Shell gegenüber BurgerKing, schöne Parkplätze für Gespanne!) und nach Ljubljana vorzugsweise LOM Logatec. Dort gibt es Dieseltanksäulen die gut anfahrbar sind.
Abreise:
Abends alles herichten und morgens so früh als möglich losfahren, auf jeden Fall bevor es alle anderen tun. Kein Stau an der Grenze und den Tauern. In Jesenice nochmal volltanken und dann wieder am Autohof Dasing.
Gruss
Lutz
PS: das Tachobild entstand im Januar (Korrektur: Februar!) und wurde nach der Ankunft in Pula gemacht weil nach einer Inspektion der Spritverbrauch deutlich erhöht war und nicht um damit anzugeben! Es war nicht beabsichtigt da einen Fahrrekord aufzustellen aber wir waren auf der Strasse absolut allein unterwegs. Es soll und muss auch niemand versuchen dies nachzumachen.
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