Am 29. Dezember 2015 gegen 23:30 Uhr waren 4 Jugendliche im Alter von 17, 18, 19 und 20 Jahren mit einem VW-Passat in Torgau unterwegs. An der Anhängerkupplung des Autos wurde eine hilflose Katze mit Kabelbindern fixiert und während der Fahrt mitgeschleift, bis das arme Tier schließlich elendig verendete. Die Katze wurde absichtlich aus unbegreiflicher Boshaftigkeit an dem Auto fixiert, die selben Kabelbinder wurden im Kofferraum des Fahrzeuges aufgefunden. Es ist Fakt, dass alle 4 Personen davon wussten und wissentlich den qualvollen Tod der Katze herbeiführen wollten.
Die 4 Katzenquäler wurden während der Tat von Zeugen beobachtet, darunter ein Freund von mir, der das Fahrzeug verfolgt und angehalten hatte, um die Insassen zur Rede zu stellen. Anzeige wurde bereits erstattet. Die Namen aller Beteiligten ist bekannt. Mein Freund ist als Zeuge geladen. Es wird zu einem Gerichtsverfahren kommen. Doch die Frage ist, wird das Urteil gerecht sein?
NEIN! In Deutschland kam es bisher selten vor, das Tierquäler eine Haftstrafe erhalten haben. Bislang wurden solche Fälle als "Ordnungswidrigkeit" abgehandelt und die Täter mussten entweder Sozialstunden abarbeiten oder nur eine Geldstrafe zahlen.
Wir fordern deshalb das Landgericht Leipzig (ggf. die andere zuständige Institution) dazu auf, die 4 Tierquäler nach § 17 Tierschutzgesetz - TierSchG mit dem höchstmöglichsten Strafmaß von 3 Jahren Haft ohne Bewährung zu bestrafen und dem Fahrer des Tatfahrzeuges den Führerschein zu entziehen.
Begründung:
3 Jahre Haft für so eine brutale Tat ist allen Tierliebhabern und den meißten Menschen mit Mitgefühl viel zu wenig,wenn man bedenkt, dass hier ein hilfloses Lebewesen mit Gedanken, Gefühlen und Emotionen, wie sie ein Mensch auch hat, einfach ohne Grund oder gar nur aus Langeweile und Spaß gequält und getötet wurde, und diese Katze vielleicht sogar einen Besitzer hatte, der nun seelisch gekränkt in das neue Jahr einsteigen wird.
Doch 3 Jahre Haft ist das Höchstmaß für Tierquälerei in Deutschland und damit alles, was wir Tierliebhaber, die die Nachrichten mit großer Wut gelesen haben, zusammen auf legalen Weg bewirken können.
Sollten wir Erfolg haben und die 4 Personen werden für ihre Taten weggesperrt, dann wird dieser Prozess ein Zeichen setzen und andere Hobbymörder und Psychopathen überlegen sich es vielleicht zweimal, bevor sie einem unschuldigen Tier etwas antun.
https://www.openpetition.de/petition...ler-aus-torgau
Im Namen aller Unterzeichner/innen.
Leipzig, 31.12.2015 (aktiv bis 01.03.2016)