Hallo, liebe Community,
es hat etwas gedauert, aber nun ist es soweit. Ich hab hier einen kleinen Bericht über unseren ersten Urlaub in Kroatien und hier speziell von Istrien. Das kleine ehemalige Fischerdörfchen Premantura war unser Reiseziel.
Als Urlaubsmonat kam rein arbeitsmäßig nur der September infrage und wie sich herausstellte, nicht der schlechteste Monat. Warum??? Nun, es war nicht mehr 30 Grad und heißer, sondern schön warm. Wir brauchten keine Klimaanlage in Betrieb nehmen, mit jedem Tag unseres Urlaubs wurden die Leute am Strand und auf dem Kap immer weniger. Das könnt Ihr auch auf den nachfolgenden Bildern unschwer erkennen. Wir hatten eine hübsche 2-Zimmer- Ferienwohnung in einem sehr,sehr ruhigem Mehrfamilienhaus mit Balkon. Und so einen Ausblick hatten wir jeden Morgen zum Frühstück (zu sehen ist das gegenüberligende Medulin).
Wer noch nie in Kroatien war und hier herkommt, sollte einiges beachten. Es gibt hier keinen Sandstrand. Selbst in Medulin nicht!!! Das dort war auch nur aufgeschüttet und sah nach einiger Zeit so was von unansehnlich aus. Da hat sich sogar meine Kameralinse geweigert zu fotografieren .
Was es hier gibt, ist jede Menge Felsgeröll. Das
Kap ist
Fels. Erkennbare Wege oder Pisten sind von mehr oder weniger große Felsgestein übersääääät.....
Badelatschen, Flippe-Flops (oder wie die Dinger heißen) oder riemenlose Sandaletten tragen auf diesem Terrain zu keiner sicheren Fortbewegung bei. Wer dann stattdessen mit einem Tourenrad das Kap erkunden will, wird diese Wahl eventuell bitter bereuen.... Hier gehören geländeerprobte Moutainbikes her. So sahen die unsrigen aus
Wir hatten übrigens viel Spaß mit unseren Bikes, bis auf den Tag wo eine Kette gerissen war. Da half nur, zurückschieben (das Kap ist nicht nur Fels sondern auch Berg und Tal, in unserem Fall mehr Berg als Tal). Wir dachten, dort wo man Bikes ausleihen kann, wird einem auch geholfen ??? VERRGISS ES!!!
Es gab in ganz Premantura keinen Service. Selbst unser Vermieter, von dem auch die Räder waren, musste das Bike bis nach Pula zur Reparatur fahren.
An alle Geschäftstüchtigen -hier tut sich eine Marktlücke auf!!!!
Ansonsten kann man das Kap in eine linke (östliche) und rechte (westliche) Hälfte einteilen.
Östlich gibt es flach abfallende Buchten (siehe auch obige Bilder)...
...man beachte im Bild 4 die gesammelten "Souvenirs". Auf dem letzen Foto ist im Hintergrund die Insel Cres zu erkennen.
Die westliche Kapseite ist bis auf die Buchten Pinizule und Polje felsig. Hier muß man sich das Wasser mehr oder wenig "erklettern". Das ist nicht weiter tragisch, solange das Meer keine Wellen "schmeißt" . Denn dann gibt es ein Problem: rein kommst Du immer! (kannst ja springen), aber raus??? Eben weil es felsig ist, muß man raus klettern und da haben die ankommenden Wellen was dagegen. Ich hab es totzdem versucht und mir eine ziemlich blutende Schmarre zugezogen
(davon gibt´s kein Bild
). Selbst an und unter der Wasserlinie bleibt der Fels scharfkantig. Bei auflaufendem Wasser bitte Ostseite aufsuchen.
Hier Fotos von der Situation, wo Jeder selbst entscheiden sollte ins Wasser zu gehen oder nicht.
Und dann gibt es südwestich auf dem Kap gelegen die SAFARI-Bar. Im Forum ist dazu schon einiges geschrieben. Ich empfand den Ort als schnucklig
und bombastischen Schattenspender. Wer was zu Trinken oder Essen braucht wird hier gut bedient. Ansonsten hat man oberhalb der Safari-Bar einen beeindruckenden Rundblick und nicht weit von hier haben die Klippenspringer und Taucher ihr Domizil aufgeschlagen. Seht selbst....
(vielleicht kann mal ein Admin die zwei Bilder drehen???
)
Bitteschööön, gern geschehen
Liebe Community, ich muß abbrechen, es gibt noch ein paar Fotos aber später. Mir ist bereits schon 2x dieser Bericht verlustig gegangen, deshalb stelle ich ihn mal ins Netz.
biba Achim