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Alt 01.09.2014, 14:50
Konni, im Istrien Forum
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2. September 2014

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Ivica Todorić, geboren 1951 in Zagreb,(genaues Geburtsdatum liegt nicht vor). Er ist ein Geschäftsmann und momentan der reichste Einwohner Kroatiens. Er wuchs in der kroatischen Hauptstadt Zagreb auf, in der er später mit seiner Familie einen Blumen-, Früchte- und Gemüsehandel eröffnete. Nachdem Ivica sein Wirtschaftsstudium abgeschlossen hatte, begann die Familie mit der Blumenzucht und 1976 auch mit dem Handel. Nach ein paar Jahren handelte die Familie Todorić mit 40 % der Blumen in Ex-Jugoslawien. Außerdem betätigte sich die Familie im Früchte- und Gemüsehandel. Dank seiner intensiven Investition in die Herstellung und Distribution wurde Agrokor (eines der führenden Konglomerate in der Region) in den 1980ern und zum Marktführer im Blumenhandel. Im Jahr 1989 wurde Agrokor als Aktiengesellschaft registriert und Ivica Todorić sein 100%iger Besitzer. Im Jahr 1992, nach dem Zerfall Jugoslawiens erweiterte Todorić seine Geschäfte und kaufte die Firma Jamnica (bekannt für Mineralwasser) und ein Jahr später die Firma Zvijezda (Mayonnaise, Öl, Butter). Im Jahr 1994 expandierte er sein Unternehmen, indem er noch die Firmen „Ledo“ (Eiswaren), „Unikonzum“, „Bobis“, das Silo „Mlinove Vinkovci“, eine Salzsiederei auf Pag, das Hotel Opera (ehemaliges Inter-Continental) erwarb und die „Kreditbank Zagreb“ gründete. 2005 wurde mit „PIK Vrbovec“ die größte Fleischverarbeitungsfirma Kroatiens gekauft und mit „Belje“ der größte Lieferant landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Über die Jahre wurden Firmen im Bereich der Lebensmittelherstellung und -vermarktung in Ungarn, Serbien, Bosnien-Herzegowina und Slowenien aufgekauft, mit dem Ziel Marktführer in Südosteuropa zu werden. Alle Beteiligungen sind im Konzern Agrokor zusammengefasst, an welchem Ivica Todorić 91,67 % und die EBRD 8,33 % hält.


Jimmy (James) Scott Connors, geboren am 2. September 1952 in Belleville, Illinois. Er ist ein ehemaliger US-amerikanischer Tennisspieler.
Connors, der im Alter von 43 Jahren sein letztes Spiel auf der Profi-Tour bestritt, gewann in seiner Karriere insgesamt acht Grand-Slam-Turniere im Einzel und zwei Grand-Slam-Turniere im Doppel. Fünf Jahre in Folge (1974–1978) beendete Connors eine Saison an der Spitze der Tennis-Weltrangliste und war insgesamt 268 Wochen die Nummer 1 der Weltrangliste. Der Amerikaner, der sich vor allem in seinen jungen Jahren durch sein umstrittenes Verhalten auf und neben dem Tennisplatz auszeichnete, war einer der dominierenden Tennisspieler der 1970er und frühen 1980er Jahre.


Moses Joseph Roth geboren am 2. September 1894 in Brody, Ostgalizien; gestorben am 27. Mai 1939 in Paris. Er war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist. Die Werke Roths einer bestimmten Richtung oder Gruppierung der zeitgenössischen Literatur zuzuordnen, fällt schwer. Am ehesten noch verbindet man ihn mit der Richtung der Neuen Sachlichkeit, und diese Zuordnung mag vor allem für seine frühen Romane auch zutreffend sein. Roth war seinen Zeitgenossen in erster Linie als Journalist bekannt und journalistische Arbeiten machen gut die Hälfte seines Werkes aus. Roths Zugehörigkeit zur Neuen Sachlichkeit – die ja eine Gegenbewegung zu dem die Literatur der Weimarer Zeit prägenden Expressionismus war – leitet sich vielleicht eben auch davon ab, dass Roth kein Expressionist war. Am Sprachexperiment „Expressionismus“ nimmt Roth nicht teil, sondern bleibt in seinen (meisterlich verwendeten) sprachlichen Mitteln konservativ. Einige seiner Werke: Radetzkymarsch, Triumph der Schönheit, Die Kapuzinergruft u. v. m.


Liliʻuokalani, (auch Lydia Kamakahea, Lydia Liliʻuokalani Paki, Liliu Kamakaʻeha, Lydia Paki Kamehaka Liliʻuokalani, oder Lydia Paki Kamehamea Liliʻuokalani genannt) geboren am 2. September 1838 in Honolulu, Königreich Hawaiʻi; gestorben am 11. November 1917 ebenda. Sie war von 1891 bis 1893 die letzte Königin von Hawaiʻi. Liliʻuokalani wuchs entsprechend der hawaiischen Tradition bei Adoptiveltern auf. Sie lebte bei König Kamehameha IV. und dessen Frau Emma. Erst sollte sie deren Sohn, Prinz Lunalilo heiraten, entschied sich jedoch 1862 für den kroatischstämmigen Amerikaner John Owen Dominis, den Sohn eines Kapitäns aus Boston.

Liliʻuokalanis Bruder David Kalākaua folgte Lunalilo auf den Thron, blieb aber kinderlos. Liliʻuokalani wurde am 10. April 1877 zur Thronfolgerin bestimmt. Sie gründete mehrere Schulen mit dem Ziel, insbesondere jungen Frauen hawaiischer Abstammung eine ordentliche Erziehung zu verschaffen. 1887 reiste sie erst nach Europa, wo sie die britische Königin Victoria traf und besuchte Präsident Cleveland in den USA. Nach dem Tod von Liliʻuokalanis Bruder wurde sie am 29. Januar 1891 zur Königin proklamiert. Ihre Versuche, der hawaiischen Krone zu mehr Macht zu verhelfen, scheiterten an der Interessenpolitik der USA. Die Aufhebung des Zollvorteils bei der Einfuhr von hawaiischem Zucker in die USA im Jahr 1890 stürzte das Land in eine schwere Wirtschaftskrise.1893 landeten US-Marines auf Hawaiʻi und stellten die Königin unter Hausarrest. 1894 riefen die US-Usurpatoren die Republik Hawaiʻi aus und Sanford Dole wurde ihr erster und einziger Präsident. Anfang 1895 versuchte eine Gruppe von Royalisten mit einem Coup d'État die Unabhängigkeit Hawaiʻis zu retten und der Königin wieder zur Macht zu verhelfen. Nach dem Scheitern dieser Rebellion wurde Liliʻuokalani festgenommen, wegen Hochverrats verurteilt und im ʻIolani-Palast inhaftiert. Als Preis für die Freilassung ihrer Unterstützer aus den Gefängnissen dankte Königin Liliʻuokalani 1895 formell ab. 1898 wurde Hawaiʻi wegen seiner strategischen Lage im spanisch-amerikanischen Krieg von den USA annektiert. Liliʻuokalani erhielt eine Rente und musste den Rest ihres Lebens im Haus ihres Schwiegervaters in Honolulu verbringen. Sie starb an einem Schlaganfall.

Sie war musikalisch und komponierte weit über 100 Lieder, u.a. das weltbekannte Aloha ʻOe.

Die Geschichte von Liliʻuokalani war die Vorlage für die Operette Die Blume von Hawaii von Paul Abraham

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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