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Alt 16.09.2014, 17:58
Konni, im Istrien Forum
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17. September 2014

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Vladan Desnica, geboren am 17. September 1905 in Zadar; gestorben am 4. März 1967 in Zagreb. Er war ein jugoslawischer Schriftsteller. Vladan Desnica war der Sohn des serbischen Politikers Uroš Desnica. Er besuchte die Gymnasien in Zadar, Split und Šibenik, und studierte anschließend Philosophie und Rechtswissenschaften in Zagreb und Paris. Nach seinem Abschluss des juridischen Studiums 1930 war er als Anwalt tätig. Anfang der 30er Jahre begann Desnica erste literarische Arbeiten zu veröffentlichen und begründete die Zeitschrift Magazin sjeverne Dalmacije. Er arbeitete zu jener Zeit bei der Staatsanwaltschaft in Split. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Desnica 1945-1949 Chef der Rechtsabteilung im kroatischen Finanzministerium, widmete sich danach aber nur mehr ausschließlich seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Desnica verfasste hauptsächlich Prosawerke in den 50er Jahren, zwei Romane und eine Reihe von Erzählungen. Daneben trat er aber auch mit einer Gedichtsammlung hervor. Er ist einer der wichtigsten kroatischen Autoren nach dem Kriege.


Damon Graham Devereux Hill, geboren am 17. September 1960 in London. Er ist ein ehemaliger britischer Automobilrennfahrer und heutiger Motorsport-Funktionär. Er startete zwischen 1992 und 1999 in der höchsten Motorsportklasse Formel 1 und wurde dort 1996 Weltmeister. Als Sohn des zweifachen Formel-1-Weltmeisters Graham Hill ist er damit der einzige Fahrer, der wie sein Vater diesen Titel gewann. Von 2006 bis 2011 war Hill Präsident des Clubs britischer Rennfahrer BRDC, dem Eigentümer der Traditionsrennstrecke in Silverstone. Hill wurde der breiten Öffentlichkeit Mitte der 1990er Jahre vor allem durch die Dauerrivalität zu seinem deutschen Kontrahenten Michael Schumacher bekannt, gegen den er zwei Titelkämpfe verlor. Dabei nahm Hill in der häufig auch medial geführten Auseinandersetzung trotz seiner beachtlichen Erfolge die Rolle des vermeintlichen Verlierers ein, zumal er im Vergleich zu Schumacher zumeist über technisch mindestens gleichwertiges Material verfügte. Zur Last gelegt wurde ihm vor allem seine mangelnde Kompromisslosigkeit, die sich u. a. durch seine teilweise übertriebene Zurückhaltung bei Überholvorgängen bemerkbar machte und in deutlichem Kontrast zu Schumacher stand. Anerkennung gewann Hill dagegen über seine Leistungen auf der Strecke hinaus vornehmlich in der britischen Öffentlichkeit – durch seine einfache Art und seine klaren, mit trockenem Humor und Verstand geführten Interviews.


Reinhold Andreas Messner, geboren am 17. September 1944 in Brixen, Italien. Er ist ein Südtiroler Extrembergsteiger, Abenteurer, Buchautor und ehemaliger Politiker (Verdi Grüne Vërc). Messner ist einer der erfolgreichsten und bekanntesten Bergsteiger der Welt. Er hat gemeinsam mit Peter Habeler 1978 als Erster den Gipfel des Mount Everest ohne Zuhilfenahme von Flaschensauerstoff erreicht und stand als erster Mensch auf den Gipfeln aller vierzehn Achttausender (1970–1986, jeweils ohne Flaschensauerstoff). Ebenfalls als Erster hat er einen Achttausender im Alleingang (Nanga Parbat 1978) bestiegen. Zudem war er der Zweite, der 1986 die Seven Summits erreichte. Weiterhin durchquerte er die Antarktis (1989/1990 mit Arved Fuchs), Grönland (1993) und die Wüste Gobi (2004). Seinen letzten Achttausender, den Lhotse, bestieg Messner am 16. Oktober 1986 zusammen mit Hans Kammerlander über den Normalweg. Dabei hatten beide Bergsteiger mit dem starken Wind im Gipfelbereich zu kämpfen. Nach dieser Besteigung ist Messner nie mehr auf einem Achttausender gewesen. 1989 leitete Messner eine europäische Expedition an der Südwand des Berges. Diese hatte zum Ziel, einen Weg durch die damals noch unbestiegene Wand zu finden. Messner selbst wollte allerdings nicht mehr aufsteigen. Auch blieb die Expedition erfolglos.


Robert Emil Lembke, geboren am 17. September 1913 in München; gestorben am 14. Januar 1989 ebenda. Er war ein deutscher Journalist und Fernsehmoderator. Ab 1949 arbeitete er beim Bayerischen Rundfunk in verschiedenen Funktionen, unter anderem als Hörfunkchef, als stellvertretender Chefredakteur und Leiter der Nachrichtenabteilung. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 war er beim legendären „Wunder von Bern“ Assistent von Herbert Zimmermann. 1956 wurde er Chefredakteur und stellvertretender Fernsehdirektor. Ab 1969 war er Geschäftsführer des Deutschen Olympiazentrums und 1972 für die Rundfunk- und Fernsehübertragungen von den Olympischen Sommerspielen in München verantwortlich. Schließlich wurde er Chefredakteur des Bayerischen Rundfunks und stellvertretender Programmdirektor der ARD. Er war auch als Regisseur für die Übertragung der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 verantwortlich. Von 1955 bis 1958 und von 1961 bis 1989 moderierte Lembke 337 Folgen der Sendung Was bin ich? im Ersten Deutschen Fernsehen, in der vier Prominente (langjährig insbesondere: Hans Sachs, Marianne Koch im Wechsel mit Anneliese Fleyenschmidt, Annette von Aretin und Guido Baumann aus der Schweiz) durch Ja/Nein-Fragen den Beruf eines Kandidaten erraten mussten. Robert Lembke prägte und veröffentlichte zahlreiche Bonmots und Aphorismen. Er starb 1989 während einer Herzoperation und wurde auf dem Westfriedhof in München beigesetzt.


Käthe Kruse, geboren am 17. September 1883 in Breslau (geborene Simon); gestorben am 19. Juli 1968 in Murnau am Staffelsee. Sie war eine der weltweit bekanntesten Puppenmacherinnen. Ihre Puppen sind heute beliebte Sammlerstücke, die zu exorbitanten Preisen gehandelt werden. 1904 fing sie an, Puppen für ihre Kinder zu basteln. 1910 wurden Käthe Kruses Puppen im Berliner Warenhaus von Hermann Tietz erstmals öffentlich ausgestellt. Da diese gut gelungen waren, musste sie die Puppen auch für andere Interessenten herstellen. Zu Anfang waren sie noch schlicht und einfach, später kunstfertig und lebensecht. Als Kruse ihre Herstellung perfektioniert hatte, entwarf und fertigte sie Puppen, die ihren eigenen Kindern nachempfunden waren. Die Natürlichkeit der kleinen Geschöpfe machte Käthe Kruse schon bald bekannt und berühmt. Nach dem Krieg war die Puppenproduktion in der Sowjetischen Besatzungszone kaum noch möglich. 1952 wurde ihr Unternehmen in einen Volkseigenen Betrieb umgewandelt. So gründeten zwei von Käthes Söhnen, darunter der Kinderbuchautor Max Kruse, Werkstätten in Bad Pyrmont und Donauwörth. Sie selbst ging 1954 in die Bundesrepublik Deutschland. Die von Käthe Kruse entworfenen Modelle waren erhalten geblieben und wurden immer noch handgearbeitet. Kruse war aus Altersgründen nicht mehr an der Produktion beteiligt. Zusammen mit ihrer ältesten Tochter Maria verbrachte sie ihre letzten Jahre in München. Sie starb am 19. Juli 1968 in Murnau/Obb. und wurde in Ebenhausen im Isartal begraben.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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