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Alt 18.09.2014, 16:28
Konni, im Istrien Forum
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19. September 2014

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Nini Rosso, bürgerlich: Raffaele Celeste Rosso, geboren am 19. September 1926 in Turin; gestorben am 5. Oktober 1994. Er war ein italienischer Jazz-Trompeter und Komponist. Als seine Eltern für ihn eine Akademikerlaufbahn vorsahen und sich gegen seine Trompeterkarriere stellten, riss er mit 19, damals noch nicht volljährig, von zuhause aus. Eine Anstellung in einem Nachtclub wurde durch die Polizei beendet, die ihn wieder nach Hause zurückbrachte. Trotzdem konnte er sich schließlich gegen seine Eltern durchsetzen. Er gründete eine kleine Band, mit der er auf internationale Tour ging, und begründete bald seinen Ruf als bester Jazztrompeter Italiens. Anfang der 1960er landete er mit Stücken wie La ballata della tromba und dem selbst komponierten Concerto disperato Hits in Italien. Letzter Titel wurde als Titelmusik des Films Marschier oder krepier (mit Stewart Granger) international bekannt. In der Bundesrepublik erschien diese Aufnahme beim deutschen Label Italia. Mit dem instrumentalen Trompetenstück Il Silenzio hatte er 1965 dann seinen größten Hit. Das Stück war ein Welthit, verkaufte sich zehn Millionen Mal und führte in zahlreichen Ländern die Hitparaden an, auch in Deutschland, wo es der Hit des Jahres war, in Österreich und der Schweiz.


Paulo Freire, geboren am 19. September 1921 in Recife; gestorben am 2. Mai 1997 in São Paulo. Er war ein in Theorie und Praxis einflussreicher brasilianischer Pädagoge und weltweit rezipierter Autor. Paulo Freire entwickelte in den 60er Jahren ein Alphabetisierungsprogramm, das nicht nur eine Technik des raschen und gezielten Erwerbs von Lesen und Schreiben, sondern darüber hinaus eine Methode der Bewusstseinsbildung darstellt. Da zu diesem Zeitpunkt in Brasilien Analphabeten nicht wahlberechtigt waren, war Alphabetisierung eine Kampagne von hoher politischer Relevanz. Er selbst sah sein Programm als einen Schritt zur Demokratisierung Brasiliens an. Paulo Freire war als Katholik sehr religiös. Andererseits kann man ihn als radikalen Aufklärer bezeichnen. Seine Theorie entwickelte er aus vielen Theorien. 1986 wurde Paulo Freire mit dem UNESCO-Preis für Friedenserziehung ausgezeichnet.


Antoninus Pius, geboren am 19. September 86 bei Lanuvium; gestorben am 7. März 161 bei Lanuvium. Er war vom 10. Juli 138 bis zu seinem Tod römischer Kaiser. Das Römische Reich erlebte unter ihm, dem vierten der sechs Adoptivkaiser und Begründer der Antoninischen Dynastie, seine letzte längere Friedensperiode. Sein Geburtsname war Titus Aurelius Fulvus Boionius Arrius Antoninus. Als Kaiser nannte er sich Titus Aelius Hadrianus Antoninus Augustus Pius. Die Regierungszeit des Antoninus Pius war nach Augustus die zweitlängste eines römischen Kaisers vor der Spätantike, obwohl er eigentlich nur als Übergangskaiser vorgesehen war. Der Leichnam des Antoninus Pius wurde im Hadriansmausoleum (der späteren Engelsburg) beigesetzt. Unmittelbar nach Antoninus’ Tod brach unter seinen Nachfolgern der Krieg aus, ebenso einige Jahre später an der Donaugrenze. Ob Antoninus an diesen Entwicklungen eine Mitschuld trug, ist in der Forschung umstritten.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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