Münchener Autobahnring (A 99) wird zur Dauerstaufalle
Autofahrern, die auf dem Weg in den Urlaub München passieren, stehen drei schlimme Jahre bevor. Seit Montag, 27. Februar, wird auf dem ohnehin stauanfälligen Münchener Autobahnring A 99 der 7,3 Kilometer lange Abschnitt zwischen dem Kreuz München-Nord (Anschluss A 9) und der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning vierspurig ausgebaut. Die Arbeiten sollen bis 2019 andauern. Autofahrer müssen sich auf Fahrbahnverschwenkungen und engere Fahrspuren einstellen. Die Höchstgeschwindigkeit ist in beiden Richtungen auf 80 km/h begrenzt
Staus sind programmiert
Für Autofahrer ist der Münchner Autobahnring oft mit Frust verbunden. Besonders im Sommerreiseverkehr bilden sich dort kilometerlange Staus. Durch die neue Großbaustelle werden sich diese noch einmal verlängern. Über den betroffenen Abschnitt der A 99 rollt der Hauptreiseverkehr in Richtung Österreich, Italien und Slowenien (Brenner und Tauernautobahn).
Ausweichmöglichkeiten
Sinnvolle lokale Umfahrungsmöglichkeiten gibt es kaum. Will man auf die A 95 (München – Garmisch-Partenkirchen) gelangen, führt der Weg durch das ebenfalls staugefährdete Stadtgebiet von München. Wer den Brenner ansteuert, kann großräumig über die A 7 (Würzburg – Ulm – Füssen) und den Fernpass ausweichen.
Für Fahrten in Richtung Slowenien und Kroatien kommt je nach Ausgangspunkt auch eine Route über die A 3 (Nürnberg – Passau) und die österreichische Pyhrnautobahn A 9 in Frage.
Aktuelle Verkehrsmeldungen
Informationen zu Baustellen sowie laufend aktualisierte Verkehrsmeldungen findet man im Internet bei der ADAC Verkehrsinfo oder unter der Mobilfunk-Kurzwahl 22 4 11 (Verbindungskosten je nach Netzbetreiber/Provider).
Quelle: ADAC