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Alt 04.02.2016, 15:52
Konni, im Istrien Forum
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04. Februar 2016 - was ereignete sich bzw. welches Jubiläum war vor .....


5 Jahren (2011): Wegen eines Angriffs auf den Karikaturisten Kurt Westergaard verurteilt ein Gericht in der dänischen Stadt Århus einen Somalier zu neun Jahren Haft und anschließender Abschiebung in sein Heimatland. Er hatte den Zeichner im Januar 2010 in dessen Wohnhaus mit einer Axt attackiert.


10 Jahren (2006): Bei einer Massenpanik auf einem Stadiongelände kommen in einem Vorort der philippinischen Hauptstadt Manila 74 Menschen ums Leben, mindestens 700 werden verletzt. Über die Ursachen der Panik gibt es widersprüchliche Angaben.


10 Jahren (2006): Der Unmut über die Veröffentlichung von Karikaturen des Propheten Mohammed in dänischen und europäischen Zeitungen entlädt sich in der syrischen Hauptstadt Damaskus in einem Sturm auf die Gebäude der dänischen und norwegischen Botschaft. In Gasa-Stadt greifen mehrere Hundert Palästinenser die deutsche Vertretung und das EU-Büro an.


10 Jahren (2006): Auf der Münchner Sicherheitskonferenz übt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ungewöhnlich heftige Kritik an der iranischen Regierung und vergleicht die Bedrohung durch die islamische Republik mit dem Erstarken des Nationalsozialismus in Deutschland. Es gebe, so Merkel, die berechtigte Sorge, dass es dem Iran nicht in erster Linie um die friedliche Nutzung der Kernenergie gehe, sondern um die Entwicklung von Atomwaffen.


25 Jahren (1991): Gegen Winnie Mandela, die Frau des ANC-Vorsitzenden Nelson Mandela, wird wegen Entführung und Misshandlung von vier schwarzen Jugendlichen Anklage erhoben.


30 Jahren (1986): Israelische Kampfflugzeuge zwingen eine libysche Zivilmaschine, die sich auf dem Flug von Tripolis nach Damaskus befand, zur Landung in Israel. Der Flug kann fünf Stunden später fortgesetzt werden, da sich an Bord der Maschine nicht - wie von den Israelis vermutet - mehrere Palästinenserführer befinden.


30 Jahren (1986): 212 serbische Intellektuelle richten eine Petition an das Parlament des jugoslawischen Bundes und der Teilrepublik Serbien, in der sie Maßnahmen gegen den angeblich in der Provinz Kosovo verübten "Völkermord" an den Serben verlangen.


40 Jahren (1976): Bei den im Südatlantik gelegenen Falkland-Inseln kommt es zu einer Konfrontation zwischen einem argentinischen und einem britischen Kriegsschiff, in deren Verlauf das argentinische Schiff mehrere ungezielte Schüsse abgibt. Hintergrund sind die Ansprüche Argentiniens auf die von Großbritannien regierten Falkland-Inseln.


40 Jahren (1976): In Guatemala fordert ein schweres Erdbeben über 23 000 Todesopfer.


40 Jahren (1976): In Thailand (Südostasien) wird erstmals ein Journalist wegen "Majestätsbeleidigung" zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Der verurteilte Reporter hatte eine Rede der thailändischen Königin Sirikit als "Beitrag zur Vertiefung der Kluft zwischen Arm und Reich" bezeichnet.


50 Jahren (1966): Der türkische Innenminister Faruk Sukan teilt in Ankara mit, dass nach dem 30. April keine Griechen mehr in der Türkei leben dürften. Seit dem Ausbruch der Zypern-Krise 1963 hat die Türkei mehr als 12 000 Griechen ausgewiesen. Auf Zypern, das seit 1960 unabhängig von Großbritannien ist, wurden 1963 die in der Verfassung garantierten Sonderrechte des türkischen Bevölkerungsteils hinsichtlich einer selbständigen Regierung und Verwaltung durch Griechenland außer Kraft gesetzt.


50 Jahren (1966): Beim Absturz einer japanischen Boeing 727 über der Bucht von Tokio kommen 133 Menschen ums Leben.


55 Jahren (1961): In Luanda, der Hauptstadt von Portugiesisch-Angola, überfallen mehrere Gruppen bewaffneter Männer zwei Gefängnisse, das Rundfunkhaus und eine Polizeistation. Die Angriffe, die sich gegen die portugiesische Kolonialmacht richten, werden von der Polizei blutig zurückgeschlagen. Es gibt 16 Tote.


60 Jahren (1956): Das Verwaltungsgericht München erkennt dem ehemaligen Wehrmachtsgeneral Ferdinand Schörner den Heimkehrerstatus zu was diesen zum Empfang des staatlichen Entlassungsgeldes und der Übergangshilfe berechtigt. Das bayerische Arbeitsministerium hatte dem 1955 aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft entlassenen Schörner diese Leistungen mit dem Hinweis verweigert, gegen den ehemaligen General laufe ein Ermittlungsverfahren wegen möglicher Verwicklungen in Kriegsverbrechen.


60 Jahren (1956): Die Regierung der UdSSR protestiert in einer offiziellen Note an die US-amerikanische Regierung gegen den Einsatz von Propagandaballons über der Sowjetunion und den Staaten Osteuropas.


60 Jahren (1956): Mit einem Flug von Berlin (Ost) nach Warschau nimmt die staatliche Fluggesellschaft der DDR unter dem Namen "Deutsche Lufthansa" den Liniendienst auf.


60 Jahren (1956): Die Vereinten Nationen veröffentlichen in New York einen Bericht des belgischen Missionspaters La Gravière über die Aktivitäten von Sklavenhändlern in Zentralafrika. Die Opfer werden überwiegend in arabische Länder verkauft.


60 Jahren (1956): Durch verschärfte Ausweiskontrollen auf den Bahnhöfen der DDR und Berlins (Ost) behindert die Volkspolizei der DDR den Besuchsverkehr nach Berlin (West).


70 Jahren (1946): Nach Angaben der US-amerikanischen Nachrichtenagentur United Press sind in der britischen Besatzungszone Deutschlands bislang rund 72 000 Personen wegen ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit aus dem öffentlichen Dienst entlassen worden. Weitere rund 100 000 ehemalige Nationalsozialisten sind interniert worden.


70 Jahren (1946): In der thüringischen Stadt Wellenborn in der Nähe von Saalfeld wird der erste Hochofen in der Sowjetzone wieder angeblasen.


75 Jahren (1941): Die Schlachtschiffe "Scharnhorst" und "Gneisenau" durchbrechen von der britischen Marine unbemerkt die sog. Dänemarkstraße zwischen Grönland und Island und stoßen zum Handelskrieg in den Atlantik vor.


75 Jahren (1941): In Zürich beginnt der sog. Dakred-Prozess gegen die Gründer der Darlehens- und Kreditgenossenschaft Ernst Keller und Joseph Peterhans, die Gelder in Millionenhöhe veruntreut haben.


75 Jahren (1941): Adolf Hitler ordnet an, dass die Gebiete von Eupen, Malmedy und Moresnet, die im seit Mai 1940 von deutschen Truppen besetzten Belgien liegen, Abgeordnete in den Deutschen Reichstag zu entsenden haben. Die ehemals preußischen Gebiete waren 1920 an Belgien angeschlossen worden.


80 Jahren (1936): Der Leiter der NSDAP-Landesgruppe Schweiz, Wilhelm Gustloff, wird in seiner Wohnung in Davos von dem Jugoslawen David Frankfurter ermordet.


90 Jahren (1926): Der Reichsausschuss der Deutschen Jugendverbände fordert u. a. drei Wochen bezahlten Urlaub für Jugendliche unter 16 Jahren, Festsetzung der Arbeitswoche für Jugendliche auf höchstens 48 Stunden und Verbot der Nachtarbeit für Jugendliche.


90 Jahren (1926): Die Berliner Stadtverordnetenversammlung beschließt, den "Königs-Platz" in "Platz der Republik" umzubenennen. Den Antrag haben SPD und KPD gestellt.


100 Jahren (1916): Die stellvertretenden Generalkommandos der drei bayerischen Armeekorps erlassen ein Verbot zur Herstellung von Starkbier jeder Art.


100 Jahren (1916): Der deutsche Bundesrat beschließt, die Höchstpreise für Rohzucker von 12 auf 15 Mark pro 50 kg anzuheben. Der Anbau von Zuckerrüben soll 1916 um 25% zugunsten des Getreideanbaus reduziert werden.


100 Jahren (1916): Die Deutsche Zentrale für Jugendfürsorge veranstaltet im Herrensaal des Preußischen Abgeordnetenhauses eine Tagung zur Lage der Großstadtjugend. Wegen der drohenden Verwahrlosung der 12- bis 14-jährigen werden u. a. Schulwerkstätten empfohlen.


110 Jahren (1906): In Breslau/Preußen (heute Polen) wird der lutherischer Theologe Dietrich Bonhoeffer geboren. Er war ein profilierter Vertreter der Bekennenden Kirche und am deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligt. Mit 24 Jahren habilitiert, wurde Bonhoeffer nach Auslandsaufenthalten Privatdozent für Evangelische Theologie in Berlin sowie Jugendreferent in der Vorgängerorganisation des Ökumenischen Rates der Kirchen. Ab April 1933 nahm er öffentlich Stellung gegen die nationalsozialistische Judenverfolgung und engagierte sich im Kirchenkampf gegen die Deutschen Christen und den Arierparagraphen. Ab 1935 leitete er das Predigerseminar der Bekennenden Kirche in Finkenwalde, das, später illegal, bis 1940 bestand. Etwa ab 1938 schloss er sich dem Widerstand um Wilhelm Franz Canaris an. 1940 erhielt er Redeverbot und 1941 Schreibverbot. Am 5. April 1943 wurde er verhaftet und zwei Jahre später auf ausdrücklichen Befehl Adolf Hitlers als einer der letzten NS-Gegner, die mit dem Attentat vom 20. Juli 1944 in Verbindung gebracht wurden, hingerichtet.


110 Jahren (1906): In Streator/Illinois wird der US-amerikanische Astronom Clyde Tombaugh geboren. Er ist der Entdecker des Zwergplaneten Pluto (1930), der bis 2006 als neunter Planet des Sonnensystems galt.


145 Jahren (1871): In Heidelberg wird der deutscher Sozialdemokrat und Politiker Friedrich Ebert geboren. Er war seit 1913 Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und amtierte von 1919 bis zu seinem Tode als erster Reichspräsident der Weimarer Republik. Nach dem Tod August Bebels wurde Ebert neben Hugo Haase zum Vorsitzenden der angesichts des drohenden Krieges zerstrittenen SPD gewählt. Während des Krieges vertrat er nachdrücklich und bis zum Schluss die Politik der „Vaterlandsverteidigung“ und des innenpolitischen Stillhaltens (Burgfriedenspolitik) gegen jene Sozialdemokraten, die diese Politik ablehnten. In der Novemberrevolution 1918 übernahmen seine Partei sowie die von ihr abgespaltene USPD die Regierung. Die Weimarer Nationalversammlung wählte Ebert am 11. Februar 1919 zum ersten Reichspräsidenten.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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