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Kroatien: Neues - Interessantes - Sonstiges
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#1
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RedBull Airrace 2014 - die organisatorische Nullnummer
Red Bull Airrace in Rovinj - da muss man hin! Wirklich?
Die Kartenpreise waren schon abschreckend, aber egal, das ist doch einmalig. Also haben wir Tribünenkarten für 46 Euro (Wochenende) das Stück gekauft. Samstags war die Anfahrt noch in Ordnung, der Parkplatz in der Nähe erreichbar. Sonntags begann das Chaos jedoch bereits an der Mautstation auf dem Y. So zog es sich durch. Man hatte keine Wahl und wurde alternativlos auf einen Parkplatz gewiesen. Die Parkeinteiler machten dies wohl das erste Mal, denn mit etwas Gehirnschmalz hätte man locker ein Drittel mehr Autos dort untergebracht. Und so ging es weiter. Um den Einlass an zwei Stellen bildeten sich schnell Menschentrauben. Am Samstag extreme Sicherheitskontrollen, selbst Snacks (Mini-Hanuta 3x3cm) durfte man nicht mitnehmen. Dafür gab es Sonntags fast keine Sicherheitskontrollen mehr, die Menschenmasse drückte sich einfach hinein. Aber das Chaos wurde immer schlimmer. Die hohen Tribünen waren überfüllt. Entweder wurden mehr Karten als Sitzplätze verkauft, oder es kamen Personen in diesen Bereich die nicht berechtigt waren. In der Folge waren alle Treppenauf- bzw. Abgänge durch sitzende Personen blockiert. Nicht auszudenken was bei einem Notfall passiert wäre. Eine Massenpanik mit Toten und Verletzten war vorprogrammiert. Sicherheitskräfte, Security, Polizei, Sanitäter, Feuerwehr konnte man nur wenige und vereinzelt sehen, Einsatzfahrzeuge standen nirgendwo bereit, auf jeden Fall bei weitem nicht ausreichend. Es gab kein Medical-Center bzw. Sanitätszelt, kein Meeting-Point, kein Infostand - nichts! Es gab noch nicht einmal ausgewiesene Fluchtwege oder Notausgänge - alles war zur Stadt hin mit stabilen Bauzäunen umgrenzt. Im Fall des Falles wäre ein Sprung ins Hafenbecken wohl am sichersten gewesen. Dass bei dieser Organisation die Zahl der Toiletten unzureichend war braucht man eigentlich nicht zu erwähnen. Behindertentoiletten gab es garnicht und Händewaschen nach dem Toilettengang war auch nicht möglich. Als Verpflegung konnte man Red Bull, Cola und Bier kaufen, zu essen gab es - nichts. Zum Thema Sicherheit: Es gibt auf Flugveranstaltungen inzwischen internationale Standards nach denen das direkte zufliegen auf Zuschauer mit 90 Grad nicht zulässig ist. Den Sinn braucht man wohl nicht zu erklären. Aber warum steckt man dann einen Kurs so ab, dass der Durchflug durch das letzte Tor mit ca 300 km/h in 15-20 Meter Höhe direkt auf eine Tribüne erfolgt??? Fazit: Ein prinzipiell tolles Event, aber die Organisation war insgesamt gefährlich und laienhaft um nicht zu sagen stümperhaft. Das muss man nicht noch einmal haben!
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Geändert von Lutz (26.03.2019 um 14:05 Uhr) |
#2
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Rahmenprogramm Breitling Jet-Team
de.wikipedia.org/wiki/Breitling_Jet_Team www.breitling-jet-team.com/ Das Breitling Jet Team ist die größte zivile Kunstflugstaffel Europas. Es hat seine Heimatbasis in Dijon, Frankreich, und fliegt Aero L-39 Albatros. 1980 begann Jacques Bothelin, der heutige Teamchef, mit einer Mudry CAP 10 an Flugshows in Frankreich teilzunehmen. 1982 wurde er Mitglied eines Teams mit drei SIAI-Marchetti SF260, das von Martini gesponsert wurde und sich „Patrouille Martini“ nannte. Zur gleichen Zeit gründete Bothelin am damaligen Basis-Flugplatz in Darois das Unternehmen Apache Aviation, welches Serviceleistungen für eine Vollzeit-Kunstflugstaffel anbot. 1988 wechselte das Team auf Pilatus PC-7. Nachdem Martini aufgrund von gesetzlichen Werbeverboten von Alkoholika-Herstellern in Frankreich vom Sponsoring des Teams zurücktrat, übernahm dieses das Unternehmen Ecco, eine Zeitarbeits-Agentur, womit der Name zu „Patrouille Ecco“ geändert wurde. Zu dieser Zeit wurde der Radius von Flugschaus auf Europa, Nordafrika und den Mittleren Osten erweitert. Zu dieser Zeit bestand die Flotte aus vier PC-7. 1997 fusionierte Ecco mit einem Schweizer Unternehmen zu Adecco, sodass sich auch der Name des Teams zu „Patrouille Adecco“ änderte. 1998 kündigte Adecco das Sponsoring, woraufhin Jacques Bothelin und Philippe Laloix mit zwei PC-7s das Team „Les Apaches“ gründeten. 2001 bot sich das algerische Unternehmen Khalifa als neuer Sponsor an. Infolgedessen wurden die PC-7 durch Aero L-39 Albatros Jets ersetzt und der Name zu „Khalifa Jet Team“ geändert. Sein Debüt feierte das Team im Mai 2002 und flog in dieser Saison als Viererteam in sechs europäischen Ländern. Trotz des Erfolgs beendete Khalifa sein Engagement im Jahr 2003. Nach einer kurzen ungewissen Zukunft übernahm der Schweizer Uhrenhersteller Breitling das Sponsoring und ermöglichte den Ausbau der Flotte auf die heutige Größe von sieben Jets.
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#5
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Rahmenprogramm die "Wings of Storm" = "Krila Oluje" das kroatische Kunstflugteam auf PC-9
de.wikipedia.org/wiki/Krila_Oluje www.krilaoluje.com/ Krila Oluje (kroatisch: Flügel des Sturmes) ist die offizielle Bezeichnung einer Kunstflugstaffel der Kroatischen Luftwaffe. Die Piloten sind in der Mehrzahl Luftwaffen-Fluglehrer. Hauptzielsetzung des Teams ist es, die Leistungsfähigkeit, die Disziplin, und Teamarbeit der Luftwaffe im In- und Ausland zu demonstrieren. Die Staffel fliegt seit ihrer Gründung sechs Pilatus PC-9 in der Standardversion. Da keine speziellen Instrumente für den Kunstflug vorhanden sind, ist allein das fliegerische Geschick der Piloten maßgeblich. Das Flugprogramm dauert etwa 20 Minuten und wird in Flughöhen zwischen 50 und 1000 m vorgeführt.
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#6
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Mit das gefährlichste was einem Piloten passieren kann ist ein Bird Strike, ein Vogelschlag. Bei über 300 km/h können die Schäden verherrend sein, je nach dem wo und wie der Vogel einschlägt. Möven gibt es im Hafenbecken von Rovinj ja reichlich und so war es vorprogrammiert. Beim Training am Samstag erwischte es den späteren Sieger Hannes Arch, zum Glück ohne weitere Folgen (wenn man von der Möve absieht).
Eine Info an das Publikum dazu gab es übrigens nicht... Bilder aus Facebook
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#7
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Zum Thema Vogelschlag gibt es eine nette Anekdote, die gerne erzählt wird, deren Wahrheitsgehalt ich aber nicht kenne.
Als die Franzosen ihren Hochgeschwindigkeitszug entwickelten musste erstmals auch das Thema Vogelschlag in den Führerstand bzw. gegen die Scheibe erforscht werden. Man hatte keine Daten wusste aber, dass die Flugzeughersteller dies schon seit Jahren testen. Also lieh man sich einfach eine solche Vogelkanone aus. Mit dieser werden Hühnchen mit hoher Geschwindigkeit gegen die Scheibe geschossen. Man entwickelte eine Vogelschlag sichere Frontscheibe und führte den ersten Test durch. Das Hühnchen durchschlug die Frontscheibe, den Führerstand und die dahinter liegende Schalttafel, alles war zerstört. Man war sprachlos und entsetzt. Daraufhin wurde eine stärkere Scheibe entwicklt - aber der neue Test hatte das gleiche ernüchternde Ergebnis - Totalschaden. Hilfesuchend wandte man sich an die Flugzeugbauer, die für den nächsten geplanten Test einige Ingenieure hinschickten. Und siehe da - die Lösung der zu schwachen Scheibe war schnell gefunden - Sie sagten zu ihren Kollegen: "Jungs - ihr müsst die Hühnchen zuerst AUFTAUEN"
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#8
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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald, Konni Top-Themen:
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